Also für die Jungs definitv, für uns? Nicht immer.

Aber von Beginn an. Der Dezember ging für mich so schnell herum wie noch nie, was zum Großteil daran liegt, dass ich mich zwei Wochen im Campamento befunden habe.
Vom 9. bis 21. Dezember waren wir, meine Mitvolontärin Hanna und ich im Campamento, einem Ferienlager, mit erst 27 dann noch 26 von unseren kleinen Jungs.

Dieses Campamento gibt es zweimal im Jahr, einmal im Sommer und einmal im Winter. Dabei dürfen alle Kinder mitfahren, die aus verschiedenen Gründen das Hogar nicht verlassen können, da sie beispielsweise noch nicht von den Eltern abgeholt werden können oder die gesamte Zeit der Ferien im Hogar verbringen.

Am Montag den 09. Dezember ging es dann los. Allerdings erstmal mit packen, wobei bei mir die Sorge groß war etwas zu vergessen. In der Woche zuvor haben Hanna und ich mit zwei Betreuerinnen geplant, was wir die zwei Wochen lang machen wollen mit den Kids.
Denn es war jede Woche jeweils noch eine Betreuerin als Begleitung dabei.
Wir hatten viele coole Sachen auf unserem Plan stehen, aber wie das immer so ist: Nichts läuft so wie geplant.

Beispielsweise wollte niemand, dass sich einer der Jungs beim Klettern den Arm bricht, oder dass ein anderer von Wespen gestochen wird und eine Alergie auf das Gift entwickelt, aber man kann nicht immer alles planen.

Lagerfeuer ist COOL!!

Dafür waren wieder einige spontane Momente dabei, die wir sie auch nicht geplant hatten und wunderschön waren.
Zum Beispiel hatten wir in jeder Woche mit jeder Betreuerin Lagerfeuer eingeplant und beim zweiten Mal blieben Hanna und ich einfach mit einigen Jungs noch draußen liegen und genossen zuerst die Nacht und schliefen dann auch dort für eine Zeit lang. Magisch!

Alle schön aufgereiht, bereit mit Stock auf das Stockbrot und die Marshmallows
Typisch Lagerfeuer: Die Gitarre darf natürlich nicht fehlen 😉
Ist auch egal, wenn man keine Noten kennt, hauptsache Musik machen!!!

Ansonsten stand ich viel in der Küche und habe mit den Jungs gekocht, aber auch Plätzchen und Kuchen backen stand auf dem Programm bzw. Pizza.
Dabei musste ich leider feststellen, dass dieser Gasofen teilweise vielleicht ein bisschen zu gut funktionert und man besonders bei Plätzchen auch nicht nur für 5 min wegbleiben sollte. Ich mag zwar schwarz, aber in diesem Falle leider nicht. Dafür hatten wir dann noch einmal eine spaßige Arbeit für einige von den Jungs, die waren ganz begeistert noch einmal Plätzchen auszustechen und zu formen, also hatten wir am Schluss dennoch genug für alle.

Das erste Mal kochen für mich
Mit gaaaaaaaaanz viel Gemüse
Und jetzt das ganze Küchenteam an diesem Tag 🙂
Auch die Kleinsten helfen hochkonzentriert, wenn es um Plätzchen geht
Das Ergebnis war ja dann doch noch ganz in Ordnung und lecker!
Wenn einmal 5 min was anderes macht
Eine Lieblingsbeschäftigung der Jungs: Käse reiben
Kochen war wirklich sehr beliebt, vor allem das Frühstück vorzubereiten
Teigkneten für die Pizza: Da braucht man schon mindestens vier Hände
Bei so viel Teig
Der Riesenberg von Empanadas und Brot für fast eine Woche!! 🙂
Yammy!!

Andere Aktionen von uns waren dann eine Fahne für das Campamento zu bemalen, besser gesagt ein altes Bettlaken, Ausflüge zu machen, wie in einen Park mit Riesenspielplatz oder auch einen Filmemarathon in der zweiten Woche.

La bandera – ein kleines bis mittelgroßes Chaos
Ausflug mit Queque zum Riesenspielplatz

Als krönenden Abschluss gab es dann einen Ausflug an den Rio – Fluss – am letzten ganzen Tag, bevor es am Samstag wieder zurück ins Hogar ging.
Das war super witzig und schön. Schwimmen ging zwar eher weniger, aber wir haben dafür andere coole Dinge machen können, wie sich treiben lassen oder auch mit Sand beschmeißen. War sowieso egal, denn man war schon allein vom Wasser voll mit Sand, also hat es auch nichts mehr ausgemacht. 😉

Realität
Wie heißt es immer so schön?:
Instagram vs.
Wer schaut denn da aus dem Sand?
Das eine Foto ohne die Jungs 🙂

Ich muss allerdings sagen, dass Bilder wahrscheinlich am Besten sagen, wie es war. 😉

Etwas seltenes im Campamento: Chillen
Jungs voller Energie auf dem Ausflug
Waschen! Die Lieblingsbeschäftigung der Jungs!
Oder auch nicht!
Das erste Mal Mangos pflücken
Weihnachtskarten basteln
Hochkonzentriert: jeder will natürlich das schönste Armband machen
Ende des Fußballturnier: Jeder ist happy aber fertig
Einmal Essen serviert
Wie die Hühner auf der Stange 🙂
Im Zoo der Granja, immer wieder interessant; auch beim dritten Mal
Die kleinen Affen bei Echten zu Gast
Fleißig Nachdenken bei der Schnitzeljagd
Die gemeinesame „Sportstunde“
Das Campamento-Logo für 2019!!
Die ganze Bande schön herausgeputzt für die Sonntagsmesse