Na, wer dachte meine Reise mit Don Bosco ist vorbei? 😊

TatsĂ€chlich ist dies nicht der Fall. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und so hat Don Bosco es geschafft, mich auch fĂŒr das nĂ€chste halbe Jahr noch in seinen Reihen zu halten.  

Damit sich eine Reise ins Ausland noch lohnt und sie von WeltwĂ€rts gefördert wird, hĂ€tte ich bis Ende Februar / Anfang MĂ€rz ausreisen mĂŒssen. Schon im Oktober / November war mir allerdings klar, dass eine Reise ins Ausland inzwischen utopisch ist, zumindest was Indien betrifft. Ich wollte die Hoffnung bis zum Schluss nicht aufgeben, aber irgendwann habe ich auch der RealitĂ€t ins Auge blicken mĂŒssen.  Und dann habe ich beschlossen, einfach die Restzeit der Akademie in vollen ZĂŒgen zu genießen. Aber was dann? 

Diese Frage war groß, die sich da auftat. Eigentlich war ja ein ganzes Jahr verplant. Nun stand ich mit einem halben Jahr leere Zeit da. Ich habe mir ĂŒber den Winter viele Gedanken gemacht, wie ich meine weitere Zeit gestalten möchte. Vielleicht ein Praktikum, einen Minijob, ein Freiwilligendienst in Europa, oder oder…. 

Mein Gedankenkarussell war noch nicht weit vorangekommen, was konkrete Ideen anbetrifft, da kam von Don Bosco ein Angebot. Wir wurden als Gruppe gefragt, ob wir das nĂ€chste halbe Jahr weiterhin bei Don Bosco aktiv sein möchten, oder ob wir uns anderweitig etwas gesucht haben. Ein Teil der Gruppe entschied sich fĂŒr Don Bosco und einige werden anderswo beschĂ€ftigt sein. Ich habe mich entschieden weiterhin bei Don Bosco aktiv zu sein, da ich mich sehr wohl gefĂŒhlt habe das letzte halbe Jahr und mich sowieso auf ein Jahr eingestellt hatte.  

Und dann ging alles ganz schnell. Fast schon zu schnell. Aber die Pandemie lehrt uns ja SpontanitĂ€t und FlexibilitĂ€t 😉. Schon nach ein paar Tagen kam der Anruf: “Wir haben da eine Stelle frei fĂŒr euch drei aus WĂŒrzburg…” Innerhalb eines Tages sollte die Entscheidung fĂŒr oder gegen die Stelle fallen. Das war etwas stressig fĂŒr mich, aber wir haben es gemeistert und zwei von uns haben zugesagt. Und somit wurden wir “umgesteckt”: vom Auslandsvolunteer zum Inlandsvolunteer.  Das nĂ€chste halbe Jahr leisten wir somit einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Deutschland in einer Einrichtung Don Boscos ab. Geleitet werden wir nicht mehr von Niklas und Francesco, sondern Fabian in MĂŒnchen. Er hat unserer, nun kleinen, Gruppe in einem Zoommeeting relativ bald schon aufgetragen noch einiges zu organisieren. FĂŒr den BFD waren noch einige Änderungen in den Dokumenten, bzw. auch neue Dokumente nötig. Diese habe ich im Laufe des Februars noch besorgt.  Und in den zwei Wochen im Februar, die noch frei waren, hieß es dann packen, packen, packen und noch einiges organisieren. Immerhin werde ich nun ein halbes Jahr von Zuhause weg sein. Es war gar nicht so einfach, an alles zudenken, im Endeffekt hat Alles aber super geklappt. Die Koffer und Taschen waren gepackt und die Dokumente abgeschickt. Der Vertrag war unterschrieben und von der Familie wurde sich verabschiedet.  

Und dann hieß es los geht es: 5 Stunden Autofahrt nach
 


Chemnitz!    

Dies wird fĂŒr das nĂ€chste halbe Jahr meine Wohn- und Arbeitsstelle ein. Wir sind am 28.02.2021 im Don-Bosco-Haus in Chemnitz eingezogen. Genau genommen wohnen wir zu zweit in einer kleinen Wohnung neben an. Unsere Arbeitsstelle wĂ€re eigentlich der Jugendtreff hier im Haus. Da aber immer noch Lockdown ist, sind wir aktuell im Kinder- und Jugendheim Limbach eingesetzt, welches auch zu Don Bosco gehört.  

Ich werde euch weiterhin mitnehmen auf meiner Reise bis Sommer!!! Ich wĂŒnsche viel Spaß beim Lesen des zweiten Abschnittes im Blog und fĂŒr RĂŒckfragen könnt ihr mir gerne schreiben.