Ein Jahr in Mansa, Sambia.

"Wenn du mutig genug bist 'Lebewohl' zu sagen, wird das Leben dich mit einem neuen 'Hallo' belohnen." (Paulo Coelho)

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Welcome to Zambia!

Am 05.September, nach tollen Don-Bosco-Seminaren, Vorbereitungen und gleich zwei Abschieden in Deutschland (in Kiel und meiner Heimat) ging’s Donnerstag früh endlich los. Zunächst von Frankfurt nach Istanbul wo ich dann meine Mitvoluntäre Caspar und Gregor für den Weiterflug nach Sambia traf. Außerdem Vanessa und Wiebke, die ihren Freiwilligendienst ebenfalls in Sambia absolvieren, allerdings in einem anderen Projekt, nämlich der City of Hope in Lusaka.

Wie sich das anfühlt allen Lieben für ein Jahr lebewohl zu sagen?

-So genau kann ich das noch gar nicht sagen. Es war komisch aber auch gar nicht so neu. Denn nicht nur das Studium verschlug mich vor fast sieben Jahren nach Kiel, 600km weit weg von Familie und Freunden. Seit meinem Praktikum in Ghana 2014 packt mich immer wieder das Fernweh und die Sehnsucht nach dem großen, vielfältigen Kontinent im Süden von dem wir immer so viel hören über den wir aber dennoch so wenig wissen.

So packte mich im Flugzeug plötzlich das pure Glücksgefühl: Ich werde bald ein Jahr in Afrika sein! Vermischt mit der Vorfreude auf alles unbekannte neue: Ein neues Land, eine neue Kultur, die Leute, Kinder und das Projekt, war ich absolut aufgedreht, was meine hinter mir sitzenden Mitvoluntäre zu spüren bekamen. Ich glaube ich habe nicht mehr aufgehört zu lachen und zu reden. (Die Stewardess hat’s übrigens mitbekommen und uns daraufhin Plätze nebeneinander organisiert; da brauchte ich mich dann auch nicht mehr so verrenken.)

Um 2.30Uhr landeten wir dann endlich in Lusaka. Die Luft war warm und ich wünschte ich könnten den in der Luft liegenden Geruch beschreiben. Meine innerliche Freude stieg in’s unermessliche.

Während wir damit gerechnet hatten eine Weile am Flughafen zu warten erwartete uns Father Chris bereits um mit uns zunächst in’s Provincial House in Lusaka zu Fahren, wo wir die ersten Tage verbringen würden.

Die Fahrt verlief recht schweigsam während jeder die ersten, neuen Eindrücke auf sich wirken lies bevor wir, im Haus angekommen, müde in unsere Betten fielen.

Ich möchte an dieser Stelle den Verantwortlichen in Deutschland danken meinen Wunsch ein Jahr in einem afrikanischen Land zu verbringen nicht nur ernst genommen sondern auch ermöglicht haben. Ich weiß, der Plan war ein anderer.

Über meine ersten Tage in Sambia und der Ankunft in Mansa werde ich im nächsten Blogeintrag berichten.

Bis bald,

eure Katharina.

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Thema von Anders Norén.