Transformers, Titanic, wir kennen sie alle. Tausendmal gesehen, Story meistens schon ein bisschen ausgelatscht. Da ist es mal Zeit für etwas indische Abwechslung. Und für die ist in der Akademie reichlich gesorgt. Denn Arnes, der aus Indien kommt, hat einige seiner Lieblings-Bollywood-Filme für uns, die wir an verschiedenen Abenden anschauen.
Und wie sind die jetzt so
Drei Stunden eintauchen in die Kultur Indiens, in eine verzwickte Love-Story, bei der der Ausgang jedoch von Anfang an klar ist und in einen manchmal etwas vollgepackten Plot hat schon was. Und so geht es von Leistungsdruck, über den Hinduismus, Religionskritik, über Suizid, Homosexualität, Dyslexie bis hin zu Abtreibung so ziemlich um jedes Problem bzw. Thema, welches uns das Leben bietet. In den Inhalten der Filme zeigt sich auch, dass die Werte in Indien, wie z.B. die Ehe eine anderen Platz einnehmen als bei uns, jedoch innerhalb Indiens die Meinungen darüber komplett auseinander gehen.
Kurzum: Bollywood ist wirklich anders als die Filme, die wir so kennen. Ein paar Szenen sind wirklich etwas überladen und sehr kitschig. Toll ist aber die viele Musik und die gesungenen Lieder, die eigentlich in jedem Film vorkommen. Es lohnt sich in jedem Fall, diesem in Westeuropa fremden Genre mal eine Chance zu geben, vielleicht auch, um der Macht Hollywoods etwas erwidern zu können.
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