Im letzten Eintrag ging es ja um meinen Alltag und die ersten Eindrücke aus Indien. Weil viele mich fragen wie mein Zimmer aussieht und wo ich wohne, habe ich mir die Kamera geschnappt, ein bisschen fotografiert und etwas dazu geschrieben:

Ann und ich wohnen nicht direkt mit den Jungs im Heim zusammen sondern in einem ganz anderen Haus. Zu ihnen ist es aber trotzdem nicht weit: Wir müssen nur über die Straße und sind da!

Unser Haus besteht aus 4 Etagen und dem Dach:  Im Erdgeschoss machen die älteren Jungs in einer study hall morgens Hausaufgaben und manche bekommen hier individuell Nachhilfe. Auf der dritten Etage hat Father Joey seine DB Ark, welche losgelöst vom Shelter Seminare für Eltern, Lehrer und ganz normale Schulkinder anbietet, um Vorurteile und Grenzen in der indischen Gesellschaft zu verringern. Den Schlafsaal der Senior Boys kann man dann auf Etage 4 finden. Die zweite Etage ist dann unsere. Hier ist unser Zimmer und der Essensraum.

( Ja, links wo das Licht einfaellt ist das Haus nach oben hin offen...)

( Ja, links wo das Licht einfaellt ist das Haus nach oben hin offen…)

Außerhalb des Alltags im Ashalayam mit den Jungs, halten Ann und ich uns am meisten in unserem Zimmer auf.

Hier wird am Nachmittag mal ein Power-Nap gemacht, abends nach Hause geskypt oder Organisatorisches vorbereitet. Direkt in unserem Zimmer haben wir eine Tür zu unserem eigenen Badezimmer. Es ist echt super, dass wir ein eigenes Bad haben und uns was das angeht nicht nach anderen richten müssen.

Direkt gegenüber von uns ist die Kapelle:  Hier finden jeden morgen Prayer statt und am Sonntag eine Messe. Bei den Prayers waren wir noch nicht, weil die für uns einfach zu früh sind (morgens gegen 6…) aber zur Messe um 7 schaffen wir es dann doch. 🙂

3 andere wichtige Punkte auf unserem Tagesablauf sind die Mahlzeiten zu denen wir in denen Essensraum gehen

Ann, Fr Chonhas, Ich, Fr Swanoop, Fr. Kareakes, Br. Punam und Fr.Joe

Ann, Fr Chonhas, Ich, Fr Swanoop, Fr. Kareakes, Br. Punam und Fr.Joe

Dort wird dann mit den 4 Fathers und dem Brother gegessen und einfach ein bisschen über dies und das geredet. Mittlerweile gewöhne ich mich auch an das für mich scharfe Essen ( für die Fathers ist es oft etwas fad, sodass sie extra Chili benutzen !!) und daran das es zu jeder Tageszeit und jeden Tag fast dasselbe gibt. Reis hat mir ja schon in Deutschland gut geschmeckt und auch die Soßen und das Gemüse sind wirklich lecker (Kartoffeln gelten hier als Gemüse, weshalb  es dann hier auch schonmal Reis mit Kartoffeln und Soße gibt! ). Das Essen für die Fathers und uns macht ein spezieller Koch, der in der Küche neben dem Essensraum arbeitet.

Die Kueche mit dem Koch

Die Kueche mit dem Koch

So….Ich hoffe ihr habt jetzt einen guten Ueberblick darueber, wie es bei mir so aussieht. Bald mach ich dann einen Eintrag darueber wie es bei den Jungs so aussieht.

Namaste!