Vorbereitungsmarathon

In meinem Kalender hat sich in den letzten Monaten eine Liste gefüllt mit Punkten, die abgearbeitet werden müssen, Aufgaben, die zu erledigen sind und Dingen, die ich noch besorgen muss. Immer mal wieder, wurde eine weitere Zeile gefüllt und ehe ich mich versah, wurde aus ein Paar Notizen eine lange To-Do-Liste und ich stecke mitten in einem Vorbereitungsmarathon für meinen Freiwilligendienst.

Vor ein bisschen mehr als zwei Monaten, war ich noch damit beschäftigt, mich auf die letzten Abiturprüfungen vorzubereiten.
Vor ein bisschen mehr als zwei Monaten, schien Benin noch so weit entfernt, sowohl distanzmäßig, als auch gedanklich. Die Kilometeranzahl zwischen Tübingen und Cotonou ist zwar dieselbe geblieben, aber in meinem Kopf ist mein neues Zuhause ein ganzes Stück näher gerückt.
Jetzt sind es nur noch ein paar Tage, bis ich meine Koffer gepackt haben werde und aufbreche.

Die Zeit seit meinem Abschluss ist wie im Fluge vergangen und war gut gefüllt.

Da war zum Beispiel das letzte Vorbereitungsseminar mit Entsendungsfeier in Benediktbeuern. Die thematischen Einheiten, gemeinsame Spiele draußen, das Baden im Moorweiher, die tollen Gespräche und die musikalischen Abende im Keller haben mir nochmal ganz viel neue Energie gegeben und Vorfreude auf das kommende Jahr in mir geweckt. Und auch eine traurige Sache ging mit diesem Wochenende einher: Die ersten Abschiede waren zu bewältigen.

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Nochmal alle auf einem Haufen, bevor wir uns in verschiedene Richtungen verstreuen.

Zu den meisten hieß es dann: „Bis in einem Jahr.“ Doch zu zweien hieß es: „Wir sehen uns dann in Benin!“ Lea Scheder und Jule Zimmer werden ihren Freiwilligendienst in Porto- Novo, der Hauptstadt von Benin absolvieren. Auch sie werden über ihr Jahr dort auf ihren Blogs berichten. Schaut doch mal vorbei.

https://blogs.donboscovolunteers.de/salutbenin/author/leascheder/
https://blogs.donboscovolunteers.de/julesblogbenin/author/juli/

Benin-Crew:
v.l.n.r. Jule, Lea Scheder, Henriette und ich

Dann stand meine eigene Abschiedsfeier zuhause, mit meinen Freund*innen an. Doch viel Zeit zum traurig bleiben hatte ich gar nicht, da es kurz darauf ab nach Baumkirchen zu meinem Praktikum im Rahmen des Freiwilligendienstes ging.
Auch der Aufenthalt dort verging sehr rasch und war geprägt von einem herzlichen Willkommen, vielen netten Begegnungen und Menschen, einer intensiven Zeit im Don Bosco Kindergarten, leckerem Essen und stärkenden Worten.

Ein schöner Ausgleich in dem ganzen Vorbereitungsstress war ein Treffen bei meiner Mitvoluntärin Henriette. Dort haben sich ein paar von uns Voluntären, Ende Ausgust für zwei Tage einquartiert. Wie immer, wenn wir zusammenkommen, war das mit viel Musik, lustigen Spielen und sehr viel Spaß verbunden.

Jetzt heißt es für mich letzte Besorgungen machen, Zimmer aufräumen, Koffer und Rucksack packen und mich von meiner Familie zu verabschieden.

Voller Vorfreude, aber auch mit klopfendem Herzen!!

Lea

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  1. Matze

    Liebe Lea,

    ich bekomme auch ein bisschen Herzklopfen, wenn ich deine Zeilen lese.
    Versuche möglichst viel vorfreudig und möglichst wenig nervös zu sein, denn ich kann dir fast garantieren, dass das Jahr für dich eine wundervolle Erfahrung sein wird und du schon bald kein bisschen nervös mehr bist. Die Menschen in Afrika sind toll und fröhlich – das passt doch zu deinem Gemüt.

    Ein tolles Jahr wünsche ich dir,

    liebe Grüße
    Matze Zacher

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