Letzte Woche Dienstag waren Johanna und ich typisch indische Kleidung kaufen. Diese besteht aus einer Kameez (ein langes Oberteil wie ein Kleid oder eine Tunika, allerdings an den unteren Seiten offen) und einer weiten Hose, genannt Salwar oder einer Leggings.
Für den Anfang erstmal zwei verschiedene „Outfits“, das wird im Laufe des Jahres natürlich erweitert. 😉
die rote Kameez ist von Johanna, die vorderen beiden meine –
natürlich in meiner Lieblingsfarbe
Nachdem sich eine Mitarbeiterin des Ashalayam bereit erklärt hat uns zu helfen, haben wir auf diesen Tag hingefiebert. Nicht nur das ich die indische Kleidung schön finde, wir wollten uns auch kleidungstechnisch in den Alltag integrieren. Denn obwohl wir in der Großstadt Neu Delhi leben, tragen hier fast alle Frauen Kameez und Salwar. In unseren Schlabberhosen und weiten T-Shirts kamen uns die Frauen hier, im Gegensatz zu uns, immer sehr chic vor.
Das Aussuchen der Kleidung ist hier ziemlich unkompliziert. So schaut man einfach was einem gefällt und zieht die Kameez kurz über, um dann zu sagen ob und wo etwas verändert werden soll. Kommt man nach 10 min wieder passt alles.
Ein weiteres Kleidungsstück, das aber nur von wenigen im Alltag sondern eher an Festen getragen wird, ist der Sari. Dieser besteht einfach nur aus einem bauchfreien Oberteil und einem 6m langen Stoff, der gekonnt mehrfach um den Körper gewickelt wird. Selber gekauft haben wir einen Saree noch nicht, das kommt aber noch. 😉 Wir waren allerdings in einem Laden und durften zuschauen wie eine Frau die verschiedensten Stoffe ausprobiert hat.
Männer und Jungen tragen hier im Alltag hauptsächlich einfach T-Shirt und lange Hose. Manchmal ist das T-Shirt durch ein längeres Stoffhemd ersetzt, bei dem oben ein kleiner Kragen den Hals umschließt.
auch die Männerkleidung ist in wirklich allen Alltagssituationen praktisch
Jetzt freuen wir uns aber erstmal über unsere neuen Klamotten und haben sie natürlich auch gleich am nächsten Tag getragen und viel Lob dafür bekommen.
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