Lina schultert...

…ein Jahr als Don Bosco Volunteer

Vom Lernen, Spiel und Spaß

Drei Wochen Don Bosco Akademie lagen vor uns. Drei Wochen von denen ich immer noch keine genaue Vorstellung hatte. Drei Wochen voller Möglichkeiten.

Im Rückblick kann ich man diese drei Wochen grob in die Pädagogikwoche, die SDG-Woche und die Weltwoche unterteilen. Ich könnte euch zu jeder Woche, sogar fast zu jedem Tag, einen kurzen Blogeintrag schreiben, aber das sprengt den Rahmen meines Blogs (P.S. für diese drei Wochen gibt es, aber tatsächlich Tagesberichte. Falls ihr diese lesen wollt, müsst ihr einfach nur auf den Akademieblog gehen). Trotzdem möchte ich euch auch hier einen Überblick geben.

Zuerst möchte ich euch von einem mehr oder weniger typischen Akademietag berichten und wie dieser meist ausgesehen hat.

Tagesablauf

Der Vormittag

08:15 Uhr: Mein Wecker klingelt und Inga, Mara und ich versuchen irgendwie aus dem Bett zu kommen, da wir am Vorabend mal wieder lange wach geblieben sind.

08:30 Uhr: Wir haben es aus dem Bett geschaft und sitzen mittlerweile beim Frühstück.

08:55 Uhr: Wir bemerken, dass wir mal wieder viel zu spät dran sind und rennen schnell noch einmal zum Zähneputzen in unser Zimmer.

09:00 Uhr: Offizieller Beginn der heutigen Einheit. Diese werden von unterschiedlichen Referenten vorbereitet und auch die Themen sind vielfältig.

09:05/10 Uhr: Tatsächlicher Beginn, da endlich alle, noch etwas verschlafen, eingetroffen sind.

12:00 Uhr: Mittagessen

Mittagspause

Der Nachmittag

Ab 14:30 Uhr: Nun gibt es verschiedene freiwillige Angebote. Diese sind meistens von uns Auslandsvolos oder den Inlandsvolos, welche ihren Freiwilligendienst in BB machen, vorbereitet. Die Angebote sind so verschieden wie wir. Von unterschiedlichen Sportarten, wie Fußball, Yoga, Judo, verschiedenen Tanzrichtungen, Workouts, Klettern oder Volleyball, bis hin zu Angeboten wie einem Chorprojekt oder verschiedenen Sprachkursen. Im Prinzip sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man kann sich bei allem ausprobieren.

18:00 Uhr: Abendessen

Der Abend

Ab 19:00 Uhr: Jetzt gibt es nochmal einen Zeitraum in dem, wie bereits am Nachmittag, unterschiedliche Kurse angeboten werden.

21:00 Uhr: In der „Blauen Grotte“, das ist die Hauskappelle der Jugendherberge, findet nun das „Gute Nacht“ statt. Die „Gute Nacht“ ist ein kurzer Impuls, welcher von unseren Leitern oder auch von einem oder zwei von uns vorbereitet wird. Dieser kann ganz verschieden sein. Von Texten zu Liedern oder Impulsfragen ist alles möglich. Das Ende der „Guten Nacht“ ist offen und man kann bei ruhiger Musik und Kerzenschein dort noch so viel Zeit verbringen, wie man es an diesem Tag benötigt. Ich habe es immer genossen dort oben den offiziellen Tagesabschluss zu machen. Abgesehen von der Musik, ist es ansonsten dort sehr ruhig und man kann super gut entspannen und den Tag Revue passieren lassen. Wenn man Glück hat, sitzt man in der Nähe eines Mitvolos und man kann sich bei ihm oder ihr anlehnen oder eine Massage genießen. 🙂

Nach der „Guten Nacht“: Der offizielle Tagesabschluss wurde gemacht, aber für die meisten beginnt der Abend jetzt erst richtig. Im Gewölbekeller der Jugendherberge haben wir unseren eigenen Aufenthaltsraum in dem wir jeden Abend zusammensitzen. Dort gibt es einen Tischkicker, Gitarren und Liederbüchern und auch genug Platz um Spiele zu spielen. Neben klassischen Kartenspielen, wie UNO oder „Lügen“, versuchen uns einige unserer Mitvolos auch das „Schafkopfspielen“ beizubringen. Das ist ein typisches bayrisches Kartenspiel, von dem ich zuvor noch nie gehört habe. Wenn ich ehrlich bin, kann ich es bis heute noch nicht so richtig. Das möchte ich aber in der nächsten Zeit in Benediktbeuern unbedingt ändern. Die Abende vergingen durch das Spielen und die vielzähligen Gespräche immer sehr schnell und so war es kein Wunder, dass wir häufig erst weit nach Mitternacht ins Bett kamen. Das erklärt auch unsere Müdigkeit am nächsten Morgen :D.

So sieht eine typische Tagesstruktur, während der Akademie aus. Trotz dessen ist durch die verschiedenen Angebote jeder Tag verschieden.

Die inhaltliche Arbeit

Die Einheiten. Auf diese bin ich bis jetzt ja noch nicht viel zu sprechen gekommen. Wie bereits zu Beginn erzählt, kann man die Wochen grob einteilen.

In der Ersten, der Pädagogikwoche haben wir uns mit den Themen Didaktik, Sexualisierte Gewalt, Aufsichtspflicht, Pädagogik Don Boscos, Erlebnispädagogik und Religiöses Arbeiten beschPädagogik Don Boscos:paragraph –>

In der zweiten Woche standen die Themen SDGs und Ich, Menschenrechte, „Gute Christen und verantwortungsvolle Bürger“ (einem Leitgedanke Don Boscos), Ungleichheit und Corona Changes im Vordergrund.

Die dritte und letzte Woche, war die Weltwoche zu der wir Besuch von ehemaligen Auslandsfreiwilligen hatten. Diese erzählten uns jeweils von ihren Einsatzländern und bezogen ihre Erfahrungen auch auf die SDGs.

Die Einheiten waren immer abwechslungsreich gestaltete, sodass es nie langweilig wurde. Auch die unterschiedlichen Referent*innen trugen ihren Teil dazu bei.

Und was ist mit den Wochenenden?

Die einzige offene Frage, die euch vielleicht noch bleibt ist, wie wir unsere Wochenenden verbrachten. An diesen haben wir grundsätzlich erstmal frei und wir können machen was wir möchten. Ein paar fuhren über das Wochenende nach Hause oder bekamen Besuch von Freunden oder Familie. Ansonsten gab es auch vor Ort einiges zu erleben.

Am ersten Wochenende gingen wir z. B. gemeinsam Kanufahren auf dem Kochelsee und auch ein Spaziergang um die Osterseen stand auf dem Plan. Beliebt waren auch Spaziergänge im Moor, welches direkt hinter dem Kloster beginnt.

Ein weiteres Highlight am Wochenende war das Ausschlafen, da wir nun endlich unseren lang ersehnten Schlaf nachholen konnten.

Im Nachhinein kann ich sagen, dass es drei Wochen voller neuer Erfahrungen waren. Drei Wochen in denen wir als Vologruppe noch näher zusammengerückt sind. Drei Wochen die ich einfach nicht missen möchte.


Was ich geschultert habe…

Geschultert habe ich in der Akademiezeit so einiges. Gerade in den Freizeitangeboten konnte ich mich immer wieder selbst ausprobieren. Ob es das Klettern an der Kletterwand, die ersten Schritte im Ballett oder die Würfe beim Judo waren., immer gab es etwas, dass ich bisher noch nicht kannte und neu entdeckt habe. Aber auch alltägliche Dinge, wie das Wäschewaschen musste in BB erlernt werden, da es nun in meiner Verantwortung lag, saubere Wäsche zu haben.

Außerdem habe ich mal wieder bemerkt, wie viele schönen Erfahrungen man macht, wenn man mit offen Armen auf neue Situationen zugeht.

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  1. Marita Gurries

    Liebe Lina, es macht total Spaß, deinen Blog zu lesen. Freu mich schon auf deinen nächsten Eintrag 🙂 Bleibe weiterhin mit soviel Begeisterung bei der Sache 💞
    Glg Marita

  2. Dimitri Stupakis

    Hallo Ferundin,
    Ich sein große Fan deine Blog . Dein Aussehen gut. Ich mich freuen auf gute Post deiner Blog.
    Gruße Dimitri Stupakis

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