Lina schultert...

…ein Jahr als Don Bosco Volunteer

Wie alles begann…

Vielleicht fange ich hier einmal ganz vorne an und erzähle euch von meinem ursprünglichen Plan als ich mich letzten Herbst bei Don Bosco beworben habe.

Was bisher geschah…

Nach dem Abitur tuen sich für einen unzählige Möglichkeiten auf, wie man das nächste und vielleicht auch seine kommenden Jahre verbringen möchte. Egal ob Studium, Ausbildung, Au-Pair, Work and Travel oder einen Freiwilligendienst im In- oder Ausland, die Angebote sind vielzählig. Ich entschied mich bereits im letzten Jahr dazu einen Auslandsfreiwilligendienst zu machen und so bewarb ich mich als Don Bosco Volunteer. Glücklicherweise wurde ich auch angenommen und bekam bereits im letzten Jahr mein Ziel gesagt und zwar: Indien.

Indien, eigentlich genau das was ich mir gewünscht habe und als ich im Februar diese Jahres auch noch mein Projekt erfuhr, war ich überglücklich. Ein Jahr in Indien, genauer gesagt in Vijayawada. Mit Vorfreude auf das kommende Jahr und ziemlicher Planungssicherheit, kam ich vom 1. Vorbereitungsseminar zurück. Doch dann kam alles anders als gedacht: Corona.

Und dann kam Corona…

Mit einer weltweiten Pandemie und einem absoluten Lockdown hätte ich wohl wirklich nicht rechen können. Erstmal hieß es also abwarten und die Zeit bis zur ursprünglichen Ausreise im September erschien mir auch noch relativ lang. Doch die Zeit verging und es wurde absehbar, dass es mit der Ausreise im September nichts werden würde. Auf einmal ging das Gedankenspiel los. Werden ich noch ausreisen können? Wann verbessert sich die Lage? Was passiert, wenn ich nicht ausreisen kann? Muss ich mir eine Alternative suchen und wenn ja wie wird diese aussehen?

All diese Gedanken schwirrten mir im Kopf herum, als ich die Einladung zu einem Seminar im August in Benediktbeuern bekam. Dort angekommen war ich nicht die einzige die sich diese Fragen stellte. Die ersten waren bereits vor dem Seminar von ihrem Freiwilligendienst zurück getreten und es herrschte bei allen eine große Unsicherheit. Diese Unsicherheit konnte mir jedoch relativ schnell genommen werden, als ich hört was sich unsere Leiter Francesco und Niklas für uns überlegt hatten: Die Don Bosco Akademie.

Don Bosco Akademie? Was ist das eigentlich?

Genau diese Frage stellten auch wir Volontäre (kurz: Volos) uns, als wir davon das erste Mal hörten. Erklärt wurde es uns als eine Mischung aus verschiedenen Praktika in Don Bosco Einrichtungen in Deutschland und thematischer Arbeit in Benediktbeuern zu den Sustainable Development Goals (SDGs). Und was sind das jetzt schon wieder?

Die SDGs sind 17 Nachhaltigkeitsziele, welche am 1. Januar 2016 in Kraft traten. Diese Ziele wurden 2015 von den Vereinten Nationen (UN) beschlossen und sollen bis 2030 erreicht werden. Zum Ziel haben sie die nachhaltige Entwicklung sowohl auf sozialer, ökonomischer als auch ökologischer Ebene. Da unser Freiwilligendienst ein entwicklungspolitischer ist, sind diese Ziele ein Teil unseres Dienstes.

Die Akademie bietet uns die Möglichkeit die Zeit in Deutschland sinnvoll zu verbringen, bis wir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr noch ausreisen können.

Mit dieser neuen Perspektive im Kopf fuhr ich wieder zurück nach Ludwigsburg und entschied mich dazu, an der Akademie teilzunehmen.


Was ich geschulter habe…

Am Ende jedes Blogeintrags möchte ich euch frei nach meinem Blognamen erzählen was ich neues gelernt bzw. geschultert habe.

In der Zeit vor Beginn meines Freiwilligendienstes habe ich vor allem den Umgang mit neuen und ungewissen Situationen geschultert und gelernt, dass man auch mal den Mut haben muss, sich ins Ungewisse zu wagen. Ich habe auch gelernt, dass ich mich in derartigen Situationen darauf verlassen kann, dass Niklas und Francesco schon irgendetwas für uns organisieren und uns nicht planlos dastehen lassen :D. Grundsätzlich bin ich sehr dankbar dafür, dass sich die Möglichkeit der Akademie aufgetan hat.

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Der Freiwilligendienst beginnt.

  1. Ernst Riedler

    Interessante Einblicke in die Arbeit von Don Bosco. Freue mich auf weitere Beiträge von Ihnen.
    Grüße aus Eisenach;)

  2. Marita Gurries

    Hallo Lina, total interessant, was du schreibst. Ich werde weiterhin deinen Blog verfolgen und wünsche dir/euch eine schöne Zeit bei Don Bosco ☺️
    Liebe Grüße von Marita 😉

  3. Severin Beyerstorfer

    Servus Lina,
    Echt toll was du da leistest.👍 Wünsche dir viel Spaß in diesem Jahr.
    Grüße aus Tirol

  4. Josef Schepers

    Moin Lina,
    freuen uns mit dir, dass du deinen Weg für die nächste Zeit eingeschlagen hast und wir werden gespannt verfolgen, was du erlebst!
    Liebe Grüße von der Ems,
    Jop und Margret

  5. Lisa Egbers

    Hey Lina,
    es freut mich sehr, dass euch die Option in der Akademie angeboten wurde.
    Ich werde sehr gespannt deine kommenden Berichte verfolgen und wünsche dir eine erlebnisreiche und aufregende Zeit. ☺️
    Liebe Grüße, Lisa 🙂

  6. Hallo Lina, schön von Dir zu lesen!
    Ich bin aus dem Bonner Team von Don Bosco Volunteers und freue mich ganz besonders, dass der Spirit des Volontärs, mit der Bereitschaft sich auf neues einzulassen Euch auch in der Akademie so gut begleitet.
    Euch noch eine gute Zeit!
    Viele Grüße
    Ulla Fricke

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