Jetzt ist schon mehr als die Hälfte meiner Zeit in Bamberg herum, was irgendwie unvorstellbar ist, weil die letzten 4 ½ Wochen so schnell vorbeigegangen sind!

HIGHLIGHTS IN DER WOLFSSCHLUCHT

In diesen 2 Wochen ging es weiter mit vielen Arztterminen, Schulentschuldigungen, die ich das erste Mal selbst unterschrieben habe, und Hausaufgaben. Allerdings habe ich manche der Kinder in dieser Woche seltener gesehen, weil gefühlt jede Bamberger Schule anscheinend beschlossen hatte, diese Woche Praktikum zu machen. Dementsprechend war es auch ein bisschen leerer in der Wohngruppe.
In der Woche ab dem 1.11. begannen dann in Bayern die Schulferien und somit fielen für mich natürlich auch viele Aufgaben weg. Manches gab es allerdings doch zu tun. So habe ich mich z.B. ausführlich einem Schulreferat gewidmet.
Zudem gab es diese Woche auch wieder einen kleinen Fail beim Kochen, bei dem die Linsensuppe angebrannt ist. Ansonsten habe ich in diesen zwei Wochen auch noch zwei weitere Betreuer kennengelernt und u.a. erfahren, dass wir in der Wolfsschlucht Würmer, die irgendwann mal den eigenen Biomüll kompostieren sollen, besitzen.

HIGHLIGHTS

An dem verlängerten Wochenende kam mich mein Vater über den 1.11. in Forchheim besuchen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich habe ihm (leider bei schlechtem Wetter) Forchheim und Bamberg gezeigt und wir haben zusammen auch für mich noch neue Attraktionen entdeckt.
So waren wir z.B. in Forchheim im Kellerwald, einem riesigen Wald, in dem sich 20 (!) Biergärten (bzw. Bierkeller) aneinanderreihen. Jetzt im Herbst war natürlich nicht mehr so viel wie im Sommer los, allerdings sah der Kellerwald auch im Herbst sehr schön aus!
Außerdem haben wir in Bamberg die Brauerei „Schlenkerla“ besucht, die mitten in der Stadt liegt und anscheinend die berühmteste Bamberger Bierbrauerei (es gibt einfach mal über 60 Bierbrauereien im Landkreis Bamberg!) mit dem „Schlenkerla Rauchbier“ ist und dort natürlich echte „Schlenkerla Bratwürste“ gegessen!
Was wir allerdings auch erfahren haben, war, dass in Forchheim sonntags abends ab 17 Uhr nicht mehr sonderlich viel los ist, auch wenn Halloween ist…

ÜBERRASCHUNGSBESUCH!

Eigentlich wollte ich in der Zeit meines Freiwilligendienstes gar nicht nach Hause fahren, allerdings bot sich eine Heimfahrt aufgrund der Ferien, noch übrigen Urlaubstage und des Geburtstags meiner Schwester an.
Also ging es für mich am Donnerstag, dem 4.11., mit einer 6 ½ stündigen Zugfahrt auf nach Neuss. Während der Zugfahrt habe ich natürlich fleißig Fakenews verbreitet, dass ich im „regnerischen“ Bamberg unterwegs sei (ja, ich tue mir selbst auch sooo leid, dass ich an diesem Tag durch den Regen fahren musste…!). Als ich dann in Neuss ankam, war die Überraschung natürlich groß, dass ich plötzlich zu Hause war. Doch ich habe nicht nur meine Familie, sondern auch meine Freunde und Großeltern überrascht, weil ich niemandem davon erzählt hatte. Allerdings hatte ich leider bei weitem keine Zeit, um alle zu besuchen, weil ich ja nur 4 Tage da war.

Insgesamt war es eine gute Idee nach Hause zu fahren, da es sehr schön war (naja, bis auf meine Rückfahrt, weil mein ICE mal wieder ausgefallen ist und ich eine kurze Zeit lang Angst hatte, dass ich am Montag nicht rechtzeitig zur Arbeit kommen würde).

Jetzt, in Bamberg zurück, geht es in die zweite Hälfte meines Freiwilligendienstes bis es wieder nach Benediktbeuern geht.

Viele Grüße

Johanna

„Herzlich Willkommen“ im Kellerwald
Abends in Bamberg