Heute waren wir mit den Jungs aus dem Shelter am Strand. Jedoch nicht um schwimmen zu gehen oder in der Sonne zu liegen. Unser Vorhaben war etwas anderes. Wir wollten den Strand von all dem Plastikmüll befreien. Und genau das haben wir dann auch gemacht.

die Jungs beim säubern des Strandes
Morgens um 9:30 ging es los. Nach einer halben Stunde Fußmarsch, durch die schon jetzt warme Sonne, sind wir am Strand angekommen. Dort waren schon viele Menschen versammelt. Am 2. Oktober ist nämlich auch Gandhis Geburtstag und somit haben die meisten (schul-)frei.
Nachdem wir Handschuhe bekommen haben, fingen wir an, den Strand von dem Plastik zu befreien. Dies war jedoch kaum möglich, da das Meiste schon so sehr im Sand versunken war, dass man es kaum herausziehen konnte. Das meiste Plastik war schon ein Teil des Strandes geworden.

wir beim säubern des Strandes
Trotz der vielen Menschen war es kaum möglich den Strand komplett zu säubern, da er so stark verschmutzt war.
Ich kann es, nachdem ich es mit eigenen Augen gesehen habe, nun wirklich jedem ans Herz legen, auf den eigenen Plastikverbrauch zu achten. Auch ich habe bis dahin noch nicht realiesiert, wie dreckig die Strände und Meere wirklich sind. Also Leute: ACHTET AUF EUREN PLASTIKVERBRAUCH!!! Auch wenn es bei euch nicht so schlimm scheinen mag, woanders wird der ganze Mist angespült.
Kirsten Reidick
Ich habe dasselbe diesen Sommer in Apulien/Italien erlebt. Eine super schöne, saubere Bade-Bucht war nach einem Sturm von ein auf den anderen Tag komplett zugemüllt mit Plastik!!!! Die Einheimischen haben dann auch in einer Aktion alles bereinigt, aber wenn jeder seinen Müll entsorgt und reduziert wäre schon mal von Vornherein geholfen!!! Kann deinen Aufruf nur unterstützen!!!!!
louisa reidick
Da gebe ich dir recht. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Bernd
Danke für diesen Appell Louisa…..
JEDER sollte sich in seinem Bereich in dieser Beziehung überprüfen, und den Wahnsinn zu stoppen!!
louisa
Gerne, kann ich nur unterstreichen!
Bettina Wopperer
Hey Louisa,
ich bin eine von den Benediktbeurer Freiwilligen und erlebe hier im Kosovo ähnliches: Wo er nicht allzu sehr im Weg umgeht, liegt Müll herum. Vor unserem Gelände geht ein breiter Fußweg mir Grünstreifen zur Straße hin vorbei. Letztens haben wir sowohl den Rand des Fußwegs als auch den Grünstreifen gesäubert. Die Büsche nach unserem Gelände sind leider immernoch voller Müll. Auch wenn man auf dem Land irgendwo eine kleine Straße oder einen Feldweg entlang fährt, kommt man irgendwann an Bauschutt und Plastikmüll vorbei, der einfach in die Landschaft gekippt wurde. Hausabfälle werden oft direkt vor dem eigenen Grundstück verbrannt. Trotzdem bekommt man jeden Einkauf direkt in die Plastiktüte gepackt – ein angenehmer Service, aber leider alles andere als umweltfreundlich. Auch mir hat es deutlich gemacht, wie wichtig erstens Müllvermeidung, zweitens ein funktionierendes Abfallsystem und drittens Recycling sind.
Liebe Grüße,
Bettina
louisa
Hi Bettina,
schön zu wissen, dass auch andere Freiwillige blogs lesen. Was du schilderst ist ähnlich der Situation hier. Ich kann dir nur zustimmen. Es freut, dass auch andere das Problem erkennen und sich für eine sauberere Umwelt einsetzten. Liebe Grüße zurück und alles Gute!