Joanna in Ecuador

unterwegs mit Don Bosco Volunteers

Jetzt wo die…

Weihnachtsfeiertage langsam vorbei sind, haben Johanna und ich uns für 3 Tage frei genommen, und sind nun zurzeit in einem kleinen schönen Apartment direkt am Meer, eine halbe Stunde von „Zuhause“ entfernt… Das ist zwar nicht besonders weit weg, aber es ist dennoch ein ganz anderes Gefühl, da wir aufstehen können wann wir wollen, essen und kochen können was wir wollen, ans Meer oder an den Pool gehen können und generell einfach mal nichts vor haben außer uns zu entspannen.

Das soll sich nicht so anhören, als hätte ich hier normalerweise nie Zeit zu entspannen, es geht einfach nur darum, dass ich wenn ich mich hier entspanne, das fast immer mit einer Art schlechtem Gewissen tue, da es IMMER etwas zu tun gibt. Wenn wir mal keinen Unterricht haben, müssen die Küche oder die Kirche geputzt, Stühle getragen, etwas eingekauft, bei einer Beerdigung oder Taufe geholfen, die Autos gewaschen, oder andere Kinder beschäftigt werden… es findet sich immer etwas, was es eigentlich zu machen gilt. Es wird dann zwar nicht von uns erwartet, dass wir jedes Mal helfen, aber dennoch bleibt das Gefühl bestehen, dass man eigentlich gerade helfen sollte.

Nun aber zu meinem ersten Weihnachten, so weit weg von zuhause: Der 24. Dezember war hier bis zum Abend einfach ein ganz normaler Tag. In der Nacht fand dann die Christmette statt. Es war eine sehr schöne und feierliche Messe und Johanna und ich durften diese zusammen mit einem Chor musikalisch begleiten.

Das ist die Weihnachtskrippe unserer Kirche

Nach der Messe gab es, wie es für hier traditionell ist, für jeden einen Becher heiße Schokolade, die hier jedoch ganz anders als in Deutschland schmeckt, und ein Gebäckstück und es wurde zusammen gestanden, gequatscht, sich frohe Weihnachten gewünscht und vor allem viele Fotos gemacht. Das ist generell eine Sache die mir aufgefallen ist: Es werden immer und zu jedem Zeitpunkt Unmengen an Fotos gemacht! 😀

Nachdem die Meisten nach Hause gegangen waren, setzten wir Voluntarios uns noch mit Padre Franklin zusammen in die Küche, aßen Kuchen, tranken etwas und quatschten und lachten bis tief in die Nacht.


Der 25. Dezember begann dann wie immer früh morgens mit der Oracion. Danach war bis zum Mittagsessen „Freizeit“, die Johanna und ich dazu nutzten, uns nochmal hinzulegen und ein bisschen zu schlafen 🙂 Das Mittagessen wurde zusammen mit dem anderen Teil der Comunidad, der sonst eigentlich nur sonntags zu Besuch kommt, verbracht. Nach dem Essen saßen wir noch länger zusammen und sangen Weihnachtslieder. Nachdem die Voluntäre und Padres des anderen Hauses wieder gegangen waren, fuhren wir an den Strand und verbrachten dort einen sehr schönen Nachmittag!

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  1. Ulla

    Hallo Joana,

    endlich finde ich mal wieder Zeit durch die Blogs zu lesen und da wollte ich mal bei jedem einen Kommentar hinterlassen. Nicht dass ihr denkt, es liest keiner mit! So zwischen den Jahren wünsche ich Euch ein wenig ruhige Zeit zum Besinnen, zum Genießen um dann im neuen Jahr mit neuer Energie durchstarten zu können! Herzliche Grüße aus Bonn vom ganzen Don Bosco Volunteers Team und einen guten Rutsch ins Jahr 2019!
    Ulla Fricke
    Leiterin Bildung, Kommunikation und Volontariat bei Don Bosco Mission
    http://www.donboscomission.de

    • Joanna Hein

      Liebe Ulla, vielen vielen Dank! Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr und liebe und sonnige Grüße an das ganze Team!

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