Përshëndetje und willkommen zurück.

Wir machen zwar unseren Freiwilligendienst im Kosovo, bis jetzt waren wir aber schon drei Mal in Albanien und so wie es aussieht, werden uns noch einige Trips nach Albanien führen.

Bei unserem ersten Albanientrip ging es für uns nach Tirana, der Hauptstadt von Albanien.

Nach Tirana fährt man ca. 5 Stunden, das heißt wir mussten schon um 6 Uhr morgens bei wunderschönem Sonnenaufgang losfahren.

Wir waren jedoch nur einen Tag dort und auch nur in der Don Bosco– Einrichtung von Tirana, das heißt von der Stadt selbst haben wir nicht so viel gesehen. Die Einrichtung und das Oratorium dort ist um einiges größer als in Gjilan. Neben einem Gymnasium gibt es auch eine Grundschule.

Die Einrichtung hat auch eine eigene Kirche, die uns sehr gefallen hat. Generell sind die Kirchen die wir bis jetzt gesehen haben sehr modern, da das Christentum hier noch nicht so lange verbreitet ist und sie deswegen relativ neu sind.

Wir haben dort Leute aus den Don Bosco- Einrichtungen aus Pristina, Tirana und Shkoder kennengelernt und nach einem gemeinsamen Gottesdienst und einem Rosenkranzgebet, waren wir kurz vor unserer Abfahrt noch mit einem Direktor aus Shkoder einen Kaffee trinken. Die Albaner gehen übrigens sehr oft und spontan einen Kaffee trinken.

Unsere nächste Fahrt ging mit ein paar Animatoren in die zweite Don Bosco- Einrichtung von Albanien, nach Shkoder. Dort legte ein Salesianer in einem sehr festlichen Gottesdienst seine Profess ab.

Nachdem es viel und leckeres Essen gab wurde Musik aufgelegt und getanzt. Wir haben erstmal zugeschaut, uns dann aber nach einer Zeit auch auf die Tanzfläche getraut. Es wurden auch traditionelle Tänze getanzt, die gar nicht so schwer zu lernen sind und es hat sehr viel Spaß gemacht. Zum Schluss waren wir noch in der Stadt, ein Eis essen und haben uns noch die Stephanskathedrale angeschaut.

Bei diesen zwei Treffen in Albanien habe ich zum ersten Mal erlebt, wie groß und vereint die Don Bosco- Gemeinschaft in Albanien und im Kosovo ist. Es waren wie große Familientreffen und man hatte das Gefühl jeder kennt jeden.

Unser dritter und auch längster Trip ging mit ca. 15 Lehren für ein Wochenende wieder nach Tirana. Wir haben in einem sehr schönen Hotel in der Stadt Durres (eine Stunde von Tirana entfernt) übernachtet.

Durres liegt am Meer und da unser Hotel einen Strandzugang hatte, konnten wir das Meer ein bisschen genießen.

Es ist zwar nach 12 Jahren Schule ungewohnt mit Lehrern ein Wochenende zu verbringen, wir hatten dennoch eine super coole Zeit und hatten auch viele tolle Gespräche über die albanische und deutsche Kultur oder über die Arbeit in der Don Bosco- Schule. Abends waren wir immer unten im Hotel und haben zu albanischer Live Musik getanzt. Und diesmal haben wir natürlich gleich mitgetanzt, da wir die Tänze ja schon aus Shkoder kannten.

Unser nächster Albanientrip, von dem wir jetzt schon sicher wissen, wird im Februar sein. Da treffen wir uns nämlich mit anderen Volontären für ein Zwischenseminar und das wird in der Don Bosco- Einrichtung in Shkoder stattfinden. Darauf freue ich mich schon sehr und werde dann natürlich auch davon berichten.

Ditën e mirë, eure Hannah