Die ersten Eindrücke!

Përshëndetje, und willkommen zurück. Als wir am 03. September spät abends nach Pristina, der Hauptstadt vom Kosovo geflogen sind, wussten wir nicht was jetzt auf uns zu kommen wird. Wir wussten nur, dass es jetzt kein Zurück mehr gab, und wir uns jetzt für ein Jahr von Deutschland verabschieden müssen. Jetzt sind wir schon ca. 2 Wochen hier, und ich möchte euch von meinen ersten Eindrücken von diesem Land berichten.

Die ersten Eindrücke bekam ich auf der einstündigen Autofahrt von Pristina nach Gjilan, zu der Einrichtung und unserer Unterkunft. Mir fiel sofort auf, dass der Verkehr nicht so geregelt ist wie in Deutschland. Jeder fährt wie er will, wer nicht selbstbewusst genug fährt, geht unter, und ich bin echt froh, dass ich hier nicht fahren lernen musste.

Es werden beim Autofahren auch auf Sicherheitsmaßnahmen, wie sich anzuschnallen oder, dass nur so viele Personen im Auto sind, wie es auch Sitze gibt, nicht so viel Wert gelegt. Wir sind beispielsweise mit dem Taxi gefahren und hinten gab es nicht mal die Möglichkeit sich anzuschnallen, was mich schon ein bisschen gestört hat. 😂 Taxifahren ist hier übrigens im Gegensatz zu Deutschland richtig billig.

Worüber ich ein bisschen schockiert war, waren die zahlreichen Straßenhunde, die wir auf der Fahrt am Straßenrand gesehen haben. Und auch in Gjilan sieht man viele rumlaufen. Ich wusste zwar schon davor, dass es hier Straßenhunde gibt, trotzdem ist es sehr ungewohnt und es ist doch schlimmer für mich als ich dachte. Vor allem wenn man einen Welpen sieht oder die Hunde nachts heulen hört. Doch ich denke mit der Zeit werde ich mich daran gewöhnen, für die Menschen hier ist es ja was total Normales.

Den ersten Eindruck, den ich von den Menschen hier habe, ist sehr positiv. Wir haben in den ersten Wochen sehr viele Menschen kennengelernt und alle haben uns offen und herzlich begrüßt. Wir haben uns gleich wohl gefühlt, weil alle total freundlich sind und uns das Gefühl gegeben haben, dass wir willkommen sind. In den letzten Tagen hat uns z.B. auch Jezuela (eine Animatorin von der Schule, der wir bei der Arbeit helfen) und ihre Familie zu sich nachhause eingeladen. Es war ein mega schöner Nachmittag und Abend. Es gab sehr leckeres Essen und alle waren so gastfreundlich und herzlich, als würden sie uns schon seit Jahren kennen.

Ich hatte noch sehr viel mehr Eindrücke, doch das waren jetzt mal die, die mir am häufigsten aufgefallen sind. Generell bin ich schon jetzt begeistert von diesem Land und bin sehr froh hier zu sein.

Ditën e mirë, eure Hannah