Gregor goes to Sambia

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Einfach zum Dahinschmelzen

Das dachten sich meine Flip-Flops am vergangenen Samstag, als ich sie beim Fußballspielen auf dem heißen Betonboden des Basketballfeldes quälte. Das Gummi wurde so heiß, dass die Flip-Flops zeitweise am Boden festklebten. Barfuß wollte ich allerdings eigentlich auch nicht spielen, um mir nicht die Füße zu verbrennen. Das Ende vom Lied: ich zog sie dann doch aus, da laufen mit den Dingern irgendwann unmöglich wurde. Und so hopste ich gut eine Stunde, wie Rumpelstilzchen ums Feuer, über den Platz. Länger als eine Sekunde an derselben Stelle zu stehen war für mich deutsche Mimose unmöglich, die Kids hat das gar nicht gejuckt, da sie Hornhaut wie Plateauschuhe unter den Füßen haben. Aber nun genug von dieser unnötig detaillierten Ausführung. Denen, die vielleicht gerade essen oder die gerade essen wollten, wünsche ich nun einen guten Appetit. Oder einen guten Apatit, wenn ich ein besonders lustiger Geologe wäre. Zweites Ende vom Lied: Ich brauche demnächst mal neue Flip-Flops. Besonders Lust hätte ich auf gute, in China gefertigte Abiletten von Abibas. Mal schauen, ob ich welche finde.

Der Sonntag war dann mal ausnahmsweise nicht besonders ereignisreich. Bis auf Kathas ersten Auftritt gemeinsam mit dem Gemeindechor in der englischen Messe um 9 Uhr gibt es eigentlich nichts zu berichten, denn ich nutzte den Sonntag zum Wäsche waschen und Ausruhen, da gefühlt so langsam eine Krankheit im Anmarsch war.

Das hat mich jedoch nicht davon abgehalten am Montag wie gewohnt nachmittags ins Oratorium zu gehen und mit den Jungs Fußball zu spielen. Wie sich dann später herausstellte war dies jedoch nicht meine beste Entscheidung, denn am Abend plagten mich schon minutenlange Hustenanfälle.

Allerdings hatte ich einem Mädchen aus der Schule versprochen, am Dienstagmorgen den Morning Talk in ihrer Klasse zu halten. Also raffte ich mich auf, um in der Klasse meinen bereits erfolgreichen Morning Talk noch ein zweites Mal runter zu rocken. Er kam erneut ganz gut an, was bestätigt, dass die vorherige Reaktion kein Zufall war. Den Rest des heutigen Tages verbrachte ich dann mit Regeneration, um eine unnötige Streckung der Krankheit vorzubeugen, damit ich hoffentlich am kommenden Donnerstag zu einem ganz besonderen Feiertag hier in Sambia wieder fit bin. Aber dazu mehr im nächsten Blogeintrag (sollte ich bis dahin wieder fit und einsatzbereit sein).

Bevor ich jetzt zum Ende komme habe ich noch ein kurzes Anliegen: Schaut wie immer gerne auf dem Blog meiner Mitvolontärin Katha vorbei (by the way für alle, die sich fragen warum ich nur ihren Blog erwähne: Cassi hat leider keinen Blog, das hat unter anderem aber auch technische Gründe). Ihr letzter Eintrag war mal etwas ganz anderes, aber meiner Meinung nach auch sehr gelungen und beschreibt ganz gut das Feeling und die Atmosphäre hier. Wie gesagt gerne mal vorbeischauen.

So das war jetzt heute mal ein sehr kurzer Bericht, aber dadurch, dass ich heute Nachmittag einiges an Zeit hatte, wollte ich die vergangenen Tage mal mit euch teilen. Im nächsten Beitrag werde ich dann hoffentlich wieder gesundheitlich und schreibtechnisch in Topform sein.

Liebe Grüße und bis bald

Gregor

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  1. Barbara

    Hallo Gregor.
    Zu allererst wünschen wir Dir gute und schnelle Genesung!
    Und Danke für den Lachanfall, den du mir gerade zum Frühstück beschert hast mit deiner Schilderung über deine dahinschmelzenden Flip Flops. Herrlich!

    Ganz herzliche Grüße aus dem herbstlich nebligen Bergdorf Vollersroda!
    Barbara +

    • Gregor Kirchner

      Danke für die Genesungswünsche😇 Heute geht es mir schon viel besser, ich muss nur noch den Husten loswerden, dann geht es mir wieder top.
      Freut mich, dass du so einen Spaß am Blog hast.
      Liebe Grüße zurück aus dem immer noch sommerlich warmen (aktuell gefühlt 33°) Mansa

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