Nicht ohne Grund habe ich mich für die Don Bosco Volunteers statt für eine andere Freiwilligendienst-Organisation entschieden. Mir persönlich war es aufgrund meines Glaubens wichtig, dieses Jahr in einem kirchlichen Rahmen anzutrete

Don Bosco Volunteers

n und die starke Volunteers-Gemeinschaft, die sich gleich beim ersten Kennenlernseminar im Dezember des Vorjahres spürbar machte, überzeugte mich vollends von der Organisation. Das war mein erster Kontakt mit Don Bosco und vor Allem mein erster Kontakt mit der Don Bosco Familie.

Die erste Don Bosco Familie, der ich begegnete, ist also die der Don Bosco Volunteers, und zwar sowohl unsere kleine interne 24-Personen-Gruppe, als auch die viel größere, die uns mit den Volontären unseres Jahrgangs aus Benediktbeuern oder mit den Ehemaligen, Organisator*innen und Trainer*innen verbindet.

In den bisherigen sechs Monaten konnte ich Teil von vielen weiteren Don Bosco Familien werden, angefangen im Oratorium und in den Hogares.

Familia „Hogar Niño Jesús“ in Las Grutas

Oratoriumsfamilie

Ich habe mich sehr schnell wie ein Mitglied dieser Familien gefühlt. Die Mentalität Don Boscos ist in dem Projekt hier in Villa Regina sehr präsent, die Arme der Kinder, Jugendlichen und Erzieher sind immer geöffnet und bereit, jemand neuen in die Familie aufzunehmen, genau, wie auch sie selbst zu einem früheren Zeitpunkt aufgenommen worden sind.

mit den jüngsten Familienmitgliedern des Niño Jesús (5-6 Jahre) und einem Kater, der für die Kinder auch dazugehört

Ebenso verhält es sich mit der salesianischen Kommunität hier, in der wir auch einen Platz haben. Dreimal in der Woche sind wir bei den Priestern zum Mittagessen ein

Mein Geburtstag in der Salesianerkommunität; es wurde für mich gesungen, ein Kuchen gebacken und auf mich angestoßen… genau wie ich auch in allen anderen Einrichtungen überall gedrückt wurde und wirklich das Gegenteil von alleine war:)

geladen, die sich jedes Mal freuen, uns zu sehen und mit uns zu quatschen. Momentan setzt sich die Kommunität aus drei Argentiniern, einem Spanier, einem Polen und seit einem Monat einem Timoresen zusammen, und dazu kommen dann noch wir, zwei deutsche (bzw. eine deutsche und eine deutsch-argentinierin). Also eine ganz schön durchgemischte Gruppe, in der wir uns superwohl fühlen und auch viel Verständnis für Heimweh oder andere kulturellbedingte Gefühle und Gedanken finden.

Das wohl aber schönste an der Don Bosco Familie ist, dass wir diese nicht nur dort haben, wo unsere Don Bosco Familie ist, also hier in Villa Regina, sondern selbst für den kürzesten Zeitraum Teil anderer Don Bosco Gemeinschaften werden dürfen, so beispielsweise in Buenos Aires, wo wir bereits dreimal von der Salesianerkommunität dort kurzzeitig aufgenommen worden sind, oder in Bahía Blanca, wo ich eine Nacht und anderthalb Tage in der Jungkommunität (dort studieren und wohnen nämlich die angehenden Priester zusammen) verbringen konnte. Diese Erfahrungen sind mit

Bereichernde Begegnungen und Freundschaften dank Don Bosco

unglaublich bereichernden Begegnungen verbunden, genau wie das dreitägige Campamento des MJS (Movimiento Juvenil Salesiano)  in Stefenelli, an dem wir Ende Januar mit einigen Jugendlichen aus dem Oratorium teilgenommen haben und für diese kurze Zeit mit 150 anderen Jugendlichen eine Familie geworden sind, verbunden durch Glauben und Don Bosco Mentalität.

bei einem Treffen vom MJS

Falls du also, lieber Leser, liebe Leserin, diesen Blogeintrag liest, um mehr über die Don Bosco Volunteers zu erfahren, weil du vor der Entscheidung stehst, ob diese Organisation die Richtige für dich ist oder du schon weißt, dass du in diesem Rahmen einen Freiwilligendienst machen wirst, ja vielleicht sogar schon weißt, dass du in dieses Projekt hier kommst, und diesen Blogeintrag deswegen liest, dann lass mich dir eines sagen: Alleine wirst du hier eigentlich nicht sein!

Ich hoffe, euch allen war dieser etwas andere Blogeintrag nicht zu kitschig, aber ich hatte das Gefühl, dieses doch sehr entscheidende Detail meines Freiwilligendienstes auch mal zur Sprache bringen zu müssen.
Bis zum nächsten Mal!

 

Animadora im Oratorium

mit den jüngsten Familienmitgliedern des Niño Jesús (5-6 Jahre) und einem Kater, der für die Kinder auch dazugehört

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Nicht ohne Grund habe ich mich für die Don Bosco Volunteers statt für eine andere Freiwilligendienst-Organisation entschieden. Mir persönlich war es aufgrund meines Glaubens wichtig, dieses Jahr in einem kirchlichen Rahmen anzutrete n und die starke Volunteers-Gemeinschaft, die sich gleich beim ersten Kennenlernseminar im Dezember des Vorjahres spürbar machte, überzeugte mich vollends von der Organisation. […]

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