„Eine Stadt in einer Stadt“: So wurde Justus und mir die Einrichtung, in der wir das nächste Jahr leben und arbeiten werden, beschrieben. Die Ciudad Don Bosco ist in der Tat eine kleine Stadt. Auf 1800m Höhe liegt sie am Rande von Medellín, man hat also einen sehr schönen Blick auf die Stadt.
Die Volontäre leben im „Casa de los voluntarios“. Jeder hat sein eigenes Zimmer bestehend aus einem Bad und dem Schlafbereich. Außerdem haben wir einen Gemeinschaftsraum, wo wir kochen oder einfach entspannen können.
Die Kinder leben in den „Dormitorios“ (Schlafräume). Auf dem Gelände gibt es mehrere Klassenzimmer, in denen die Kinder von 6 bis 18 Jahren unterrichtet werden.
Abseits der Schule gibt es ein sehr großes Angebot an Sportaktivitäten, mehrere Fußball,- Basketball,- und Volleyballplätze. Sonntags findet immer ein Gottesdienst statt.
Im Haus der Salesianer schlafen und essen die „Padres“, außerdem arbeiten in der Ciudad auch die „Educatores“ (Betreuer) und die „Profes“ (Lehrer). Im „Comedor“ bekommen wir Frühstück, Mittag und Abendessen, also eigentlich Frühstück, Reis und Reis.
Eines der Highlights der Ciudad ist der Pool, in dem wir schon zweimal waren, davon einmal mit dem Sportkurs.
Diese Woche werden wir den Englischlehrer im Unterricht begleiten, bevor wir dann darauf in unsere Projekte eingeteilt werden. Das eine Projekt heißt „Derecho a soñar“ (Recht zu träumen) Hier werden sozial schwächere Familien unterstützt und betreut. Das andere Projekt heißt „Capre“. In dieser Einrichtung arbeiten wir Volontäre mit Ex-Kindersoldaten zusammen.
Hier noch ein paar Bilder:
Das war´s fürs Erste, adiós und hasta pronto!
Martina Dücker
Ich wünsche dir eine tolle Zeit in Kolumbien, lieber Yannik