V(R)Olunteering around

Ein Auslandsvolo im Inland

Jetzt gehts los!

Die ersten 7 Wochen Freiwilligendienst sind rum und ich befinde mich die Herbstferien über wieder daheim bei meiner Familie. Diese Zeit will ich nutzen, um auf die vergangenen Monate  zurückzublicken.

Um ehrlich zu sein hatte ich nicht die beste Laune als ich am 10.09.2020 vollbepackt in den Zug Richtung Benediktbeuern stieg. 3 Wochen in Benediktbeuern wo ich doch auch schon in Indien sein könnte, 3 Wochen nur Theorie, oh man ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt echt etwas besseres vorstellen können. Im Kloster angekommen besserte sich meine Laune allerdings schlagartig, als ich die ganze Gruppe an Mitvolontären wieder traf. In den ersten Tagen holten wir erst einmal unser drittes Vorbereitungsseminar nach, welches leider der Pandemie geschuldet, verschoben werden musste.


Am Montag begann dann auch schon die Akademie und unsere Gruppe wurde durch weitere Don Bosco Volunteers aus Bonn noch einmal ordentlich aufgemischt. Somit konnte der Freiwilligendienst also endlich starten. Die Vormittage wurden von verschiedenen Referenten und Referentinnen angeleitet und gestaltet. Hierbei befassten wir uns mit verschiedenen Themen wie Pädagogik, Don Bosco als Person, den Zielen für nachhaltige Entwicklung, Menschenrechten, unseren Einsatzländern und vielem mehr. Besonders die Pädagogik Pädagogik Don Boscosräventivsystem sind mir hierbei in Erinnerung geblieben. Unsere Nachmittage und Abende standen uns meistens zur freien Verfügung. Dabei konnten wir uns selbst entfalten und unsere Stärken und Fähigkeiten einbringen. Zudem hatte wir die Chance neue Erfahrungen zu machen und die eigenen Grenzen auszutesten. So wurden von einigen von uns verschiedene Workshops sowohl angeboten als auch besucht, wie zum Beispiel: Ballett, Judo, Zumba, Vietnamesisch, Spanisch, Volleyball, Fußball und noch viel mehr.

Außerdem arbeiteten wir auch an einem Projekt zu den Entwicklungszielen, welches wir im Laufe der Akademiezeit organisieren. Diese Aktionen und Angebote brachten unsere Gruppe immer besser zusammen und gaben jedem und jeder einen Freiraum, sich eigenständig mit den eigenen Talenten und Stärken in die Gemeinschaft einzubringen. Unsere Abende ließen wir jeden Tag mit dem „good night“ ausklingen. Diese Art von Impuls wurde von Don Bosco ins Leben gerufen und wird bis heute in vielen salesianischen Einrichtungen praktiziert, um mit einem guten Gedanken den Tag zu beenden. An den Wochenenden unternahmen wir verschiedene Aktivitäten wie zum Beispiel eine gemeinsame Kanufahrt am Kochelsee oder eine Wanderung auf den Blomberg.

Ich bin sehr dankbar, dass ich trotz allem die Möglichkeit bekommen habe, meinen Freiwilligendienst als Don Bosco Voluntärin zu absolvieren, und viele neue tolle Menschen kennen zu lernen. In den drei Wochen in Benediktbeuern habe ich mich sehr glücklich und angenommen gefühlt. Im Kloster herrscht stets ein ganz besonderer Geist Don Boscos, der sich auch auf mich auswirkte.

Die Zeit in Benediktbeuern verging wie im Fluge und ehe ich schauen konnte, stand auch schon der praktische Teil der Akademie an. Diesen bestritt ich gemeinsam mit einer anderen Freiwilligen in Pfaffendorf in einer Kindertagesstätte. Über meine Zeit in der dortigen Einrichtung werde ich euch im nächsten Blogeintrag berichten. To be continued…

Vorheriger Beitrag

Dann kam Corona…

Nächster Beitrag

Pfaffendorf oder Palithammam – Hauptsache Freiwilligendienst!

  1. Sabrina

    Welchen Workshop hast du besucht? Fußball? 😀

Schreibe einen Kommentar

Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kommentarformular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an info@donboscomission.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Läuft mit WordPress & Theme erstellt von Anders Norén