Liebe Blogleser!

 

Wie man unschwer erkennen kann, habe ich das Layout geändert. Ich habe erfahren, dass die Kommentarfunktion bei nicht funktioniert hat.
Das tut mir leid für alle fleißigen Leser, die vergeblich versucht haben, den Blog zu kommentieren

Das Problem müsste dadurch jetzt behoben sein.

Die Zeit, die fliegt! Anders kann ich das gar nicht ausdrücken. Es ist jetzt auch schon wieder fast ein Monat her, dass ich den letzten Eintrag geschrieben habe.

 

Ich werde euch einfach einen kurzen Überblick verschaffen, was seitdem hier so passiert ist.

 

Nach den Dasara Ferien durften wir Volontäre zwei Tage lang die für das CSN (Child Safety Net —> siehe „Mein Projekt“) zuständigen Mitarbeiter Navajeevans begleiten.

Dort haben wir viele andere NGOs und nette Leute kennen gelernt. Erstmals habe ich auch das Ausmaß der Arbeit Navajeevans vollständig überrissen.

Das sehr einfache, ursprüngliche Leben in den Dörfern in Hütten aus Palmblättern und die Landwirtschaft oft noch mit Viehwägen haben mich sehr fasziniert. Die Landschaft hat hier ihren ganz eigenen Zauber.

 

Noch vor unserem Aufbruch zum gemeinsamen Volunteers Meeting in Hyderabad mussten wir leider eine Volontärin, Kathrin, wieder verabschieden.

Da wir in Vijayawada so viele Volontäre von unterschiedlichsten Organisation sind, kommen und gehen auch alle zu anderen Zeiten.

So gab es in letzter Zeit einige Farewell Feiern.

 

Hyderabad ist wirklich eine riesige Stadt! Alle Einwohner Österreichs zusammen sind immer noch weniger als die Menschen dort.

Wir wurden eingeladen im schönen Haus des Provinzial (Der zuständige Salesianer für ganz Andhra Pradesh) etwas außerhalb zu bleiben.

Neben wirklich motivierenden Workshops und Meetings kam Sightseeing in dieser berühmten Stadt natürlich nicht zu kurz. Auch mal wieder europäisches Essen zu genießen war eine gute Abwechslung.

Was ein bisschen schade ist, dass es Dank dem enormen Verkehr (dagegen herrscht in Vijayawada richtig Ordnung) sehr lange dauert von A nach B zu kommen.

Und als Tourist muss man immer gleich die dreifachen Eintrittspreise zahlen.

Nichts desto trotz war es ein schöner Kurzurlaub mit vielen Erlebnissen.

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Volos in Hyderabad

 

Inzwischen wurde auch hier „Divalli“, eines der größten indischen Feste, gefeiert.

Da das Datum genau auf Halloween fiel, haben wir passend zu dem Lichterfest mit den Kindern des Lilly Moggas (—> siehe „Mein Projekt“) Kürbisse geschnitzt.

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Kürbisschnitzer bei der Arbeit

Stolz wie Oskar haben die Jungs ihre Fratzen dann auf der Hausmauer präsentiert.

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fertig!

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Die wirkliche Feier mit all den traditionellen Öllampen, Essen und nicht zu vergessen Feuerwerk, war natürlich am Abend.

Für die Kinder im Shelter (—> siehe „Mein Projekt“) brachten wir extra Snacks (Apfelpfannkuchen mit Nutella) und ein paar Kracher.

Dafür gab es in den Tagen vor Divalli einen eigenen Markt mit Feuerwerkskörpern aller Art.

 

Nach einem Fackeltanz ums Feuer sind die Jungs mitten in dem Feuerwerk herumgehüpft; zündeten eines nach dem nächsten. Die waren richtig im Fieber!

 

Weit in den Abend hinein haben wir noch getanzt und das Spektakel am Himmel genossen.

Ich musste die ganze Zeit über an Silvester denken. Irgendwie war das komisch! Feuerwerk ohne Schnee, Kälte und Neujahr!

 

 

Ich werde euch jetzt noch die letzten lustigen Aktionen mit den Shelter Kindern berichten.

Über die vergangene „Child Rights Week“ könnt ihr dann in dem nächsten Eintrag lesen.

 

Ähnlich wie mit den Moggas (—> siehe „Mein Projekt“) Jungs haben wir ein Ausflug ins Chiguru (—> siehe „Mein Projekt“) organisiert.

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Shelter Jungs im Chiguru

Dort konnten sich die Jungen, die im Shelter auf sehr beengtem Raum leben, richtig austoben, Fußball und Volleyball spielen, …

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Fußball

Das Highlight war für die Meisten das Baden im eher sumpfigen Krishna. Die Schlammschlacht war da natürlich nicht zu vermeiden.

 

Einen Sonntag haben wir verschiedene Stationen mit Wasserspielen aufgebaut. Gerade bei der Hitze hier ist das perfekt.

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Wassertransport per Lappen

 

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Wasser Pakourlauf

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Wasser Löffeln

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Coins in den Wassereimer!

 

Was die Kinder aber, glaube ich, noch besser fanden war das Radfahrturnier.

Jeden Morgen, wenn wir Volontäre auf unseren Rädern zum Shelter kommen, fragen uns die Jungs, ob sie eine Runde fahren dürfen.

Um gerecht zu sein, verneinen wir normalerweise.

Die Gelegenheit sogar verschiedene Slaloms und Wettrennen zu fahren, war ihnen demnach sehr willkommen.

 

Für uns von außen war mit Sicherheit die Aufgabe, mit der ganzen Gruppe ( vier bis fünf Personen) auf einem Rad zu fahren, am lustigsten.

 

 

Auch für die nächsten Wochen und besonders für die Adventszeit gibt es schon wieder viele Pläne. Ich glaube, ich komme mit dem Schreiben gar nicht mehr hinterher! 🙂

 

Was euch vielleicht auch interessiert ist, wie ich Indien an sich so erlebe.

Dafür habe ich jetzt eine neue Seite „Kultur“ eingerichtet. Wenn ihr wollt, schaut doch mal rein! 🙂

 

Rebecca