…wie oft uns das die letzten paar Tage von allen möglichen Leuten von ganzem Herzen gewünscht wurde… ich weiß es nicht mehr!! Generell sagt man in Cotonou sehr oft Bon … und setzt anschließend die Aktivität dahinter, die man gerade im Begriff ist zu tun. Zum Beispiel: “Bon proménade!”(Spazierengehen), “Bon travail!” (Wenn man jemanden beim Arbeiten sieht) oder auch “Bon sortie” (wenn man das Gelände verlässt). Das wars jetzt aber mit meiner Sprach-Anekdote vorneweg, schließlich wollt ihr alle wissen, ob ich gut angekommen bin!
Ich bin da!
Ja ihr habt richtig gelesen: seit Mittwoch Abend sind wir in unserem Zuhause auf Zeit angekommen: in Cotonou! Wir wurden ganz herzlich von den Schwestern empfangen, die für uns erst einmal einen kleinen Willkommensgesang angestimmt haben :). Am ersten Abend haben wir dann ein bisschen ausgepackt (und in allen Ecken unseres Koffers den Kleber gefunden, den wir am Morgen des Fluges noch verzweifelt versucht haben irgendwo unterzubringen) und sind erstmal auf den ersten ungebetenen Gast gestoßen: eine Kakerlake *großes Gekreische von unserer Seite*. Am Donnerstag hat uns Soeur Johanna erst einmal das Gelände gezeigt, welches deutlich größer ist als erwartet: auf dem Gelände befindet sich das Foyer, die école alternative, noch eine weitere Schule, das Hauptgebäude der Schwestern und das Gebäude, das uns und die Aspirantinnen (die zukünftigen Schwestern) beherbergt. Da muss man sich erstmal auskennen!!! Wir wurden so so vielen unterschiedlichen Menschen vorgestellt, dass einem das mit den Namen noch ein bisschen schwer fällt, aber das wird sicherlich mit der Zeit leichter.
Mein Wochenplan…
Ja was ist denn so meine Routine, mein Plan, den ich sonst immer hatte??? Den haben wir zum Glück schon am Donnerstagabend von Soeur Christina bekommen! Ich werde die meiste Zeit mit den Jugendlichen im Maison du l’Esperance verbringen, denn dort bin ich Montag bis Mittwoch immer den ganzen Tag (sprich 8-17 Uhr) und am Donnerstagvormittag. Am Donnerstagnachmittag verbringe ich Zeit mit den Mädels im Foyer, helfe ihnen bei den Hausaufgaben und wir essen abends zusammen. Freitags sind Milena und ich den ganzen Tag gemeinsam unterwegs: vormittags in der école alternative und nachmittags sind wir im ME, denn da findet der “kulturelle Nachmittag” statt – es werden Themen wie Umwelt, Gleichberechtigung und Menschenrechte behandelt. Nächsten Freitag findet die Demo der Jugendlichen statt, die sie schon seit Wochen geplant haben … es bleibt also spannend!!!
Soweit so gut! Nächste Woche wird dann das ganze, was jetzt noch so bunt auf dem Papier steht lebendig werden 🙂
Ich freue mich euch bald von meiner folgenden Woche zu berichten…
À bientôt und ich schicke ein Strahlen aus Benin!
PS: wenn du dich für die hiesigen Projekte interessierst, dann schau doch einfach mal hier vorbei 🙂
Alisha Schwin
Naaaw bei dem Strahlen hat mein Herz einen großen Hüpfer gemacht.. Ich freu mich unendlich für dich 🥰🥰
Bernhard Greber
Hallo Mia, freue mich Dich über den Block begleiten zu dürfen.
Grüße aus dem Talblick Onkel Bö
Heinz Bahner
Hallo Mia, du scheinst ja gut angekommen zu sein und bereits voll in den Projekten zu arbeiten. Der Blog ist interessant, wenn auch noch etwas dünn. Aber sicherlich musst du erst noch richtig „ankommen“ und die vielen Eindrücke verarbeiten. Mit den Zeitangaben zu den Regenzeiten scheinst du etwas durcheinander gekommen zu sein, macht aber nichts. Überrascht war ich von der Ausbildung mit Kochen und insbesondere Backen – das ist ja nicht so verbreitet. Ich wünsche dir auf jeden Fall noch viel Freude und tolle. Erfahrungen in deiner Zeit in Benin. Vielleicht kommst du ja auch mal nach Quidah, Das Museum dort ist interessant und natürlich der Phytontempel.
Liebe Grüße von uns beiden Ex-Volontairen Birgitta und Heinz
Elke Niemann
Die Projekte sind allesamt sehr interessant u ich bin schon sehr gespannt, wie ihr euch da einbringen werdet!
Und wie schön, dass man euch so herzlich aufgenommen hat! Bei Schwarzwälder Schinkenspeck und bayrischem Alpenkäse hätte ich auch geträllert 🤩