24.12.2023 & 25.12.2023

Weihnachten; die Geburt Jesu, das Fest der Liebe. Für mich dieses Jahr etwas anders als die Jahre zuvor. Neben den geografischen und klimatischen Unterschieden war der größte Unterschied jedoch meine Abwesenheit von zuhause. Nichtsdestotrotz wollte ich einen schönen Heiligabend und ein schönes Weihnachten verbringen.
Mein 24.12. begann mit der Vorbereitung auf ein gemeinsames Essen von allen Kindern und Mitarbeitern des Proyecto Don Bosco. Dazu mussten Tische und Stühle umgeräumt werden damit alle gemeinsam sitzen konnten. Am Ende standen mehrere kleinere Tische für jeweils acht Personen in einer Art rechteckigen Formation mit einem rechteckigem Tisch am längerem Ende für die Pater. Um 19:00 Uhr fand die Messe final statt und es war eine schöne Messe. Die Predigt handelte über Zusammenhalt und den grundsätzlichen Gedanken der Liebe an Weihnachten. Nur eine Sache fehlte mir um sie als perfekt ansehen zu können. Für mich persönlich ist das schönste an der Messe zu Heiligabend immer das gemeinsame Singen von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ am Ende des Gottesdienstes.

Nach dem Gottesdienst ging es dann schließlich zum Essen und es gab, wie zu erwarten Hühnchen mit Reis und zum Nachtisch Eis. Das schönste hierbei war aber nicht das Essen, sondern vielmehr die Freude in den Augen der Jungs und Mädchen. Sie strahlten alle eine solche Freude aus, dass einem direkt warm ums Herz wurde. Nachdem alle gesättigt waren mussten alle verschiedenen Hogare etwas vorführen. Dabei ist mir eine Performance besonders im Gedächtnis geblieben. Vom Techo Pinardi sangen drei Jungs einzeln vor. Alleine etwas zu präsentieren und dann auch noch sein persönlichstes Selbst, seine Stimme, finde ich beeindruckend und bewundernswert. Der erste brauchte zwar drei Anläufe bis er sich traute, aber er traute sich und zog es von Anfang bis Ende durch vor Gleichaltrigen ,wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben, zu singen. Seine Freude danach war im förmlich ins Gesicht geschrieben. Ein wunderschönes Ende des Tages.

Hasta la próxima vez,

Maximilian