Wenn ich meine Aufwartung machen dürfte…

Ich heiße Elisabeth, bin 18 Jahre alt und bin – wer hätte es gedacht – eine Don Bosco Volontärin. Als solche wäre ich nun vermutlich in Vijayawada in Indien …unter anderen Umständen.

Raus in die weite Welt ziehen und mir von Kindern ihre Lebenswelt zeigen lassen… das war mein Plan für das Jahr nach dem Abitur. Mal mehr zu sehen und zu erleben, als der Geografieunterricht so zu bieten hat – wobei mich Geografie eigentlich nie wirklich gefesselt hat. In der Oberstufe habe ich die Leistungskurse Geschichte und Mathematik belegt. Das Fach für das ich am meisten gebrannt habe war aber definitiv Logik, mit vielen spannenden Ausschweifungen in die Philosophie. Doch da ich das Abi nun in der Tasche habe zurück zum Thema:

Meine Begeisterung für die Arbeit mit jungen Menschen habe ich wohl aus der Kinder- und Jugendarbeit in meiner Heimatpfarrei. Die alljährliche Ferienfreizeit im Sommer habe ich immer als Jahreshighlight empfunden. Mit singen, tanzen und einer turbulenten Kinderschar geht so eine Woche (mit all ihren Anstrengungen) doch viel zu schnell vorbei. So verbinde ich mit dem Freiwilligendienst die Hoffnung auf ein gleichermaßen aufregendes Highlightjahr.

Neben der Kinder- und Jugendarbeit liebe ich es zu singen, Gitarre zu spielen und zu nähen, meistens getreu dem Motto: Aus alt mach neu. Außerdem hat mich nicht zuletzt meine Faszination für Logik dazu gebracht, dass ich versuche, im Selbststudium Koreanisch, die Sprache mit dem einzigartig logischen Schriftsystem Hangul (한글), zu lernen. Ob das was wird?! 몰라요.

Ebenso wenig kann ich absehen, ob mich die Jahre 2020/2021 tatsächlich noch nach Indien führen werden. Wenn ihr euch aber dafür interessiert, wie so ein Auslandsfreiwilligendienst im Inland aussehen kann oder ob ich letztendlich doch noch einen Fuß auf indischen Boden setzen werde, dann seid ihr auf meinem Blog genau richtig. Schaut euch gerne um!

Zum Abschluss noch etwas unnützes Wissen über mich: Wäre ich ein Junge geworden und hätten sich meine Eltern den Vorschlag meines Taufpaten zu Herzen genommen, dann hieße ich jetzt Kronfürst. Prost!