Miri und Maggi in Ghana

Unsere kunterbunte Safari durch das Leben Westafrikas

Akwaaba!

Akwaaba – oder zu deutsch: herzlich Willkommen!

Herzlich ist genau das richtige Wort, um die Einwohner Ghanas zu beschreiben. Egal wen man trifft, ob jung oder alt, bekannt oder fremd. Es folgt eine liebevolle Begrüßung, sowie ein Gespräch über das bisher Erlebte des jeweiligen Tages.

Erlebt haben wir bereits in den ersten Wochen genug, um unser halbes Tagebuch zu füllen.
Angefangen mit einigen Startschwierigkeiten, denen wir wegen verpassten Anschlussflugs von Portugal nach Accra eine Nacht im wunderschönen Lissabon zu verdanken hatten. Dort trafen wir rein zufällig noch bekannte Gesichter aus Deutschland, die uns nicht nur den Abend, sondern auch das Sight-seeing am nächsten Morgen versüßten.

Auch wenn wir liebend gern noch mehr von dieser aufregenden Stadt gesehen hätten, waren wir überglücklich endlich in Ghana angekommen zu sein. Die ersten 3 Tage verbrachten wir in Ashaiman, einem weiteren Projektort der Salesianer Don Boscos. Sie dienten der Einführung in Kultur und Leben, sowie in die Besonderheiten Ghanas. Dazu zählt zum Beispiel das Benutzen der linken Hand, welches als Beleidigung gesehen wird. Dank Maggi’s rechts-links-Schwäche werden wir wahrscheinlich noch des Öfteren unabsichtlich Menschen beleidigen, doch wir geben die Hoffnung nicht auf, uns irgendwann an alles zu gewöhnen.

Ankunft in Ghana

 

Das Abenteuer beginnt

Vollgepackt mit Informationen und natürlich unserem leider etwas mickrigen Gepäcks (das heißt EIN Koffer/23kg und Handgepäck/8kg für ein Jahr? easy) machten wir uns zusammen mit den Österreichern Nino, Berni und Melvin auf den Weg ins wirkliche Abenteuer – unser Projekt in Sunyani.
Angekommen erwartete uns bereits ein großes Fest: die Aufnahme der Pre-novices ins Noviziat, ein Teil auf dem Weg, Brother oder Father der Salesianer zu werden. Das Ganze wurde direkt über zwei Tage hinweg gefeiert und da wir uns in Ghana befinden, darf Musik, Tanz und massenhaft Herzlichkeit dabei selbstverständlich nicht fehlen. Nicht zu vergessen das „leicht“ scharfe Essen. Genauso spannend waren die darauf folgenden orientation days, bei denen wir die unterschiedlichen Einsatzstellen und Möglichkeiten des riesigen Projekts erkunden durften.

… und rein ins WG-Leben

Zurück in unserem Bungalow, wo wir mit den drei Ösis leben, haben wir unsere Köchin Vaida und ihre drei Kinder kennengelernt. Ohne ihr tägliches Abendessen wären wir wahrscheinlich schon längst verhungert, denn an unserer Kreativität beim Kochen ohne jegliche Milchprodukte müssen wir noch feilen. Bis dahin gibt’s weiterhin Nudeln, Reis, Spiegelei, Reis und noch mehr Nudeln.

Apropos Nudeln: wir versuchen gerade Twi zu lernen, eine Sprache die laut Melvin das Ergebnis einer Nudelsuppe sei. Nichts desto trotz machen wir  kleine aber feine Fortschritte. Manchmal geben wir sogar schon die richtigen Antworten auf die Fragen der ebenso neugierigen Ghanaer. Wobei eigentlich vollkommen egal ist, ob man auf die Frage „Wie heißt du?“ mit „Mir geht es gut.“ antwortet – sobald ein Obruni Twi spricht ist die Freude groß!

Genug fürs Erste. Genaueres zu unseren jeweiligen Projektstellen, sowie all den Ereignissen und Erfahrungen, die noch vor uns liegen erfahrt ihr in den kommenden Blog-posts.

Akyire! (Bis zum nächsten Mal)

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Station 1: Das Oratory – oder eher Spielplatz für Volunteers?

  1. Martin Hohler

    Hallo Ihr zwei!
    Ete sein? Viele Grüße aus Deutschland. Es freut mich riesig von euch zu lesen. Viel Spaß und dass mit der linken Hand macht ihr sicher schon bald mit links 😂. Viele Grüße gehen auch an Arthur im Noviziat, falls ihr ihn Mal seht.
    Genießt die Hitze und lässt euch nicht unterkriegen. Viele Grüße
    Yao Coulibaly

    • Miri und Maggi

      Vielen Dank für die lieben Worte! Deine Grüße richten wir natürlich aus und schicken gleichzeitig viele sonnige Grüße nach Hause.🌞

      Deine Miri und Maggi

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