Abgesehen von der Tatsache, dass man hier sehr oft Socken in Sandalen sieht (was ja eigentlich ein deutsches Vorurteil ist), fühlten sich die letzten Tage so an, als wäre man wieder zurück in der Heimat. Dies lag daran, dass sehr viele Ehemalige zu Besuch waren.

Ende Dezember waren zwei Studentinnen, die unmitellbar vor uns hier waren, zu Besuch. Mit ihnen haben wir das Boscoree besucht, von dem ich in meinem letzten Artikel berichtet habe.

Seit ca. einer Woche sind nun auch Hannah und Theresa in Indien. Die Beiden waren vor drei Jahren in dem gleichen Projekt und konnten uns im Vorraus einige Fragen beantworten. Umso überraschter waren wir dann, als sie vor ein paar Tagen an unsere Zimmertür klopften.

Hinzu kam, dass ein weiterer Deutscher (anlässlich einer Priesterweihe) in Indien ist und sich auch Mumbai und die Einrichtung hier nicht entgehen lassen wollte.

So wimmelt in den letzten Tagen das Provincial House und der Shelter nur so von Deutschen.

Jedoch war es für Mathilde und mich besonders toll, dass Hannah und Theresa zu Besuch sind, da man sich so über den Shelter, Indien, Reisen und lohnenswerte Tätigkeiten am Wochenende austauschen konnte. Gemeinsam mit ihnen haben wir uns dann auch ein Museum angesehen und den Sonntagnachmittag verbracht.

So war es ein kleines bisschen wie ein kurzes, privates Seminar auf dem man noch ein paar kleine Tipps und Versicherungen erhalten hat. Es war eine sehr schöne Zeit und man hat noch ein paar neue Einblicke in den Shelter, Mumbai und auch die große „Don Bosco Familie“ bekommen.