Buenas aus Kolumbien!

Obwohl es uns viel länger vorkommt, sind wir erst vier Tage hier und haben schon sehr viel erlebt.
Einen ersten kleinen Schock erlebten wir, als wir nach ungefähr 15 Stunden angenehmer Reisezeit in Bogotá in den Flieger nach Medellín steigen wollten und uns einfach zwei neue Karten für einen späteren Flug in die Hand gedrückt wurden.
Das Bild zeigt Simon bei dem Versuch, unsere Kontaktperson anzurufen und unsere Verspätung mitzuteilen. Der Transport zu unserem Wohnort hat sich zwar durch einen Stau verlängert, dennoch sind wir gut angekommen.
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Nachdem wir in den ersten drei Tagen zahlreiches organisatorisches erledigen mussten und viel Freizeit mit den Kindern hatten (Fußball und Karten spielen), hatten wir heute unseren ersten „Arbeitstag“. Wir werden von Montags bis Freitags in die „barrios“ (Stadtviertel, in diesem Fall Randbezirke) der Stadt fahren und vor Ort mit den Kindern Zeit verbringen. Der Name dieses Arbeitsbereiches von Ciudad Don Bosco (unsere Einrichtung) ist „Derecho a Soñar“ , was so viel bedeutet wie „Ein Recht auf Träumen“. Den Kindern in den Randbezirken soll durch Gemeinschaft wie zum Beispiel dem Feiern einer Messe, pädagogischen Spielen aber auch Gesprächen mit den Familien und ihnen selbst eine Perspektive geschaffen werden.
Auf dem ersten Bild sieht man, wie wir zusammen eine Messe feiern. Das Zweite zeigt das „barrio“, in dem wir heute waren.
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Durch die Lebensfreude und Energie der Kinder, hatten auch wir sehr viel Spaß. Wir wurden wie Stars behandelt und die Kinder wollten unsere Unterschriften auf ihren selbst gemalten Bildern.

Dies sind die Eindrücke aus dem ersten von sechs „barrios“ , die wir besuchen werden. Nachdem wir alle Randbezirke besucht haben, können wir eine Entscheidung treffen, in welchem wir dauerhaft arbeiten werden.

Wie freuen uns sehr auf die kommenden Wochen und werden bald wieder berichten:

Eure Kolumbros!