Schon lange wurde geplant und gearbeitet, endlich war es so weit: das groß angekündigte Fest stand endlich vor der Tür: die Salesianer feiern ihr 25 jähriges Bestehen in Sunyani.

Am 20. Oktober begann bereits diese Feierlichkeit mit der Ankunft der geladenen Gäste. Vertreter aus Österreich, Polen und Deutschland waren dabei. Der Freitag diente zunächst der Erkundung des salesianischen Areals sowie der Unterbringung der Gäste in ihren jeweiligen Unterkünften. Am Abend gab es eine große Messe unter dem Gesichtspunkt der „Berufung Gottes“. Dabei berichteten die Salesianer und die Novizen von ihren jeweiligen Erfahrungen ihrer Berufung.

Kaddi und ich beim FestAm Samstag ging das Programm dann erst richtig los. Den Vormittag über wurden diverse Gäste begrüßt und geehrt, viele – unter anderem der Bischof von Sunyani- bekundeten ihre Freude über die Arbeit der Salesianer hier in Sunyani. Es sei toll, wie sich der ganze Compound in diesen 25 Jahren hier entwickelt habe. Ausdrücklich schätzten Redner auch die gute internationale Zusammenarbeit. Zwischen den Reden gab es dann „etwas lockeres“, zum Beispiel die Vorführung von traditionell kulturellen Tänzen. Gerade diese Mischung fand ich persönlich sehr interessant, weil es immer Neues zu hören und zu sehen gab.

traditionelle Tänzer mit ihren Instrumenten

Nachmittags wurde dann Fußball gespielt, ehemalige gegen derzeitige Schüler des Don Bosco Technical Institutes. Wir Volontäre nutzen diese Zeit auch ein bisschen, um ganz einfach zu ratschen und zu entspannen, denn auch unser Bungalow hatte Gäste: Robert, ein deutscher Freiwilliger von Ingenieure ohne Grenzen, den wir bereits in Ashaiman kennen gelernt hatten und Beni, ein ehemaliger österreichischer Volontär, mit Susi, einer Freundin von ihm. Es gab also immer Einiges zu erzählen und zu lachen. Abends gab es ein gemeinsames Gebet und natürlich das Essen mit allen Gästen im Noviziat. Dort gaben wir als „Bungalow-Crew“ unseren kulturellen Beitrag zum Besten- eine Mischung aus Volkstanz und Polka… oder so. Es war auf jeden Fall ein sehr witziger Abend.

Der Sonntag bildete den Abschluss der Feierlichkeiten mit einer großen Messe in der Pfarrei mit vielen Priestern, vielen Leuten und viel Gesang. Danach reisten allmählich alle Gäste ab.

Die Zeit war sehr schön und interessant, aber ich war dann doch froh, als wieder mehr Ruhe und auch Schlaf einkehrte.