auf jeden Fall komplett anders als die Teile von Quito, die wir bis jetzt gesehen haben. Insgesamt wirkt Esmeraldas auf mich sehr viel ärmer: Auf dem Weg vom Flughafen zur Einrichtung San Rafael sah ich viele einfache Holz- und Blechhütten. Da es laut Hermano Antonio hier nicht sehr viel Arbeit gibt, laufen sehr viele Menschen mit Kleinigkeiten zu Essen oder anderen Dingen herum, und versuchen diese zu verkaufen. Zudem sieht man fast mehr Taxis als andere Autos.

Auf den Straßen, die von unfassbar vielen und auch tiefen Schlaglöchern übersäht sind, und am Straßenrand laufen sehr viele Hunde und Katzen lang, und es begegneten uns sogar Pferde, die frei auf der Straße herumliefen. Der größte Unterschied ist jedoch, dass die Mehrheit der Bevölkerung hier dunkelhäutig ist. Umso mehr fallen Johanna und ich mit unserer hellen Haut und unseren hellen Haaren auf.

Als wir in der Einrichtung ankamen wurden wir sehr herzlich begrüßt, besonders von den 4 anderen ecuadorianischen Freiwilligen, die hier ebenso ein Jahr verbringen werden. Jefferson, Bryan, Cesar und Christopher (aus dem Orient, Guayaquil, Cuenca und Quito) sind sehr interessiert daran, uns kennen zu lernen, zeigen uns alles und beantworten uns jederzeit jede Frage.

Unser erster Programmpunkt heute Morgen war um 5:45 Uhr eine kleine Messe mit den anderen Voluntarios und den Salesaniern. Nach dem Frühstück wurden wir den 2000 hier zur Schule gehenden Schülern vorgestellt. Dann zeigte uns Hermano Antonio den Kampus und fuhr mit uns in die nächst gelegene Stadt, Atacames. Dort spendierte er uns ein Eis, das wirklich gut tat, und zeigte uns den Strand.

Kurz vor dem Mittagessen spielten wir noch ein bisschen Basketball mit den Schulkindern auf dem Schulhof. Dabei kam ich ordentlich ins Schwitzen, da es hier extrem heiß und feucht ist! Wir fangen jedoch erst morgen richtig an, mit den Kindern zu arbeiten… 🙂