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Meine Erfahrungen als Don Bosco Volo in Vijayawada, Indien

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Abflug in 5,4,3,2,…

Ich kann es selbst noch nicht ganz fassen. Die Ausreise war für mich immer etwas, was in weiter Ferne lag und jetzt ist sie einfach schon morgen. In mir ist eine Mischung aus Vorfreude, Angst etwas ganz wichtiges vergessen zu haben, Nervosität, Neugierde und Unglaube, dass es jetzt wirklich losgeht. So ganz ist es in meinem Kopf noch nicht angekommen, dass ich ein Jahr lang nicht nach Hause kommen werde und meine Familie erst wieder sehen werde, wenn sie mich in ca. einem halben Jahr besuchen kommen. Vielleicht begreife ich das ja, wenn ich im Flieger sitze.

Die Taschen sind gepackt mit ein paar Klamotten (da brauch ich zu, Glück nicht so viel, weil wir die dort üblichen Klamotten anziehen, die wir dort kaufen werden), einer Jahresration von Kontaktlinsen, Spielen, einer Ukulele und noch vielem mehr. Das Visum ist da, die Impfungen sind gemacht und meine Visa Karte ist auch noch gerade rechtzeitig angekommen. Morgen Abend um 21:15 Uhr geht es los. Da fliegen wir (ich und meine drei Mitfreiwilligen aus Deutschland) erst einmal knapp acht Stunden von Frankfurt nach Delhi, dort haben wir neun Stunden Zeit für die Immigration und dann sind es noch zweieinhalb Stunden nach Vijayawada.

So sehr ich mich freue und mit Zuversicht auf das nächste Jahr blicke, sind in mir doch noch einige Fragen und Unsicherheiten: Wird mit dem Flug alles klappen? Kommt mein Gepäck an? Habe ich auch nichts wichtiges vergessen? Werde ich mich in Indien zurecht finden? Wie gut werde ich das Essen vertragen? Werde ich Zuhause arg vermissen? Werde ich mich in meiner Organisation wohlfühlen? Kann ich trotz weiter Entfernung und dreieinhalb Stunden Zeitverschiebung Kontakt zu meinen Freunden und Familie halten? Komm ich mit dem Klima in Indien zurecht?
All diese Fragen und noch viele mehr beschäftigen mich, ich versuche aber der Unsicherheit nicht zu viel Raum zu geben und mir immer wieder zu sagen: „Ach das wird schon alles irgendwie passen“. Es ist außerdem doch sehr beruhigend zu wissen, dass ich eine gute Organisation hinter mir habe, dich mich unterstützen, falls doch irgendwas sein sollte. Darum mach ich mich auf dem Weg mit dem Motto: Mit Mut und Vertrauen in ein neues Abenteuer.

Ich freue mich sehr, dass ihr mich auf meinem Abenteuer begleitet und würde mich sehr über Kommentare freuen 🙂

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Thema von Anders Norén.