Muraho!
Das ist Kinyarwanda und heißt Hallo. Kinyarwanda ist die Sprache, die die Kinder in unserem Projekt vorrangig, wenn nicht sogar ausschließlich sprechen. In unserer Kommunität wird mehr oder weniger nur französisch gesprochen. Um wenigstens die grundlegensten Grundlagen der Sprache, die in Burundi und Ruanda gesprochen wird, zu lernen, haben wir einen fünftägigen Sprachkurs gemacht. Hier in Ruanda haben wir dann weiterhin fünf Tage die Woche zwei Stunden Kinyarwanda – Unterricht. Die Kinder sprechen ja auch nur diese Sprache mit uns, also werden wir sie wohl früher oder später verstehen und sprechen können.
Unser Projekt besteht aus mehreren Aufgabenbereichen:
Mittags gehen wir zum Mittagessen der Schüler, sollen dort zum Einen aufpassen, dass es gesittet verläuft (die Schüler sind alle fast erwachsen, also ist das nicht allzu herausfordernd) und uns zu ihnen setzen, um mit ihnen zu reden.
Jeden Nachmittag öffnet der Nachmittagsbereich für Kinder und Jugendliche seine Tore. Dort spielen, toben oder reden wir mit den Kindern und Jugendlichen, die vorkommen. Auf dem Gelände gibt es ein Fußball-, ein Basketball- und ein Volleyballfeld.
Am Samstag findet das Straßenkinderprojekt statt. Dort kommen Kinder, die auf der Straße leben und dürfen sich hier waschen. Wir versorgen die größten Wunden und spielen dann mit den Kindern Spiele. Zum Schluss bekommen die Kinder eine warme Mahlzeit.
Der dritte Bereich beginnt erst im nächsten Jahr, vermutlich im Mai. Dann unterrichten wir an der Berufsschule der Salesianer Englisch.