Indien ist großartig. Die Kultur, die Menschen und das Wetter. Nachdem meine Partnerin und ich  am 4.7. in Vijayawada gelandet sind wurden wir super freundlich empfangen. In Vijayawada bei der Sozialeinrichtung Navajeevan Bala Bhavan werden wir nun ein einjähriges entwicklungspolitisches Freiwilligenjahr tätigen und insbesondere mit Straßenkindern und Kindern aus sozialen Brennpunkten arbeiten.

In meinen ersten Tagen wurde ich bisher  in die einzelnen Stationen in der Stadt und außerhalb eingewiesen und durfte selbst schon mitarbeiten. Die Stationen selbst gehen von dem Shelter welcher als die Aufnahmestation der Kinder, über ländliche Heime mit einer Schule, bis hin zu einer Berufsschule.

Im Shelter durfte ich nachmittags die Kinder betreuen und am Vormittag dem Unterrricht folgen. In der Berufsschule konnte ich dem fortgeschrittenen Englischunterricht beiwohnen.

Dieses Wochenende durften wir zum ersten mal in ein Außenprojekt mitfahren, das Chiguru, welches ein ländliches Schulheim für Kinder zwischen 5 und 17 Jahren ist. Für die Kinder beginnt der Tag mit einer Sporteinheit um 5 Uhr morgens und einer anschließenden Studytime bis es um 8 Uhr Frühstück gibt. Danach findet Englisch, Mathe und Teluguunterricht statt. Nach dem der Nachmittagsunterricht beendet ist gibt es für die Kinder eine Gamestime in welcher sie sich austoben und spielen können. Vor dem Abendessen gibt es eine weitere Studytime, um die Hausaufgaben zu erledigen. Im gesamten Packet ähnelt es dem deutschen Schulwesen in einigen Zügen.

Ich selbst durfte im Chiguru am Monatg und Dienstag den Unterricht auf Mathe und Englisch gestalten. Ebenfalls half ich bei der Gestaltung der Gamestime und bei der Studytime war ich als ERzieher tätig und zur Fragenbeantwortung hilfreich.

In den bisherigen Eindrücken überzeugt mich Indien sehr als ein äußert traditionelles Land mit einer Vielzahl netter und höflicher Menschen.