Wo und wie soll ich anfangen… Ich habe mich noch nie intensiv mit dem Schreiben eines ersten Blogs beschäftigt, deshalb hier die erste Herausforderung (haha). Was gehört in den ersten Blog und was nicht? Aber daran soll es nicht scheitern, denn wir haben viele Tipps bei den Seminaren bekommen. Deshalb erzähl ich euch erst mal ein bisschen was über mich.

Mein Name ist Vanessa, ich komme aus dem “grünen Herzen Deutschlands“, ich bin 18 Jahre alt und hab dieses Jahr mein Abi relativ erfolgreich gemeistert (ich hab bestanden) und jetzt geht’s morgen schon nach Sambia. Schneller als gedacht.

Aber wie kam es überhaupt dazu?  Australien und Amerika kann ja jeder und da sind ja irgendwie fast alle hin(nicht böse gemeint). Afrika fand ich schon immer interessant und als ich meiner Familie und meinen Freunden die Idee mitteilte, alle so „Waaaaaas?“. Das hat mich irgendwie noch mehr angespornt. Aber was bedeutet das eigentlich? Ich hab mich in den letzten Monaten sehr viel mit der Thematik Afrika und den Kindern in den armen Ländern beschäftigt. Auch in den 3 Intensivseminaren konnten wir viel über Kultur und die Arbeit von Don Bosco und seinem pädagogischen Ansatz Erfahren. Aber Theorie und Praxis liegen meist sehr weit auseinander. Ich wollte mir ein eigenes Bild machen. Und nicht nur das, ich wollte auch irgendwie ins Machen kommen. Im Seminar wurde uns gesagt „Wir sind ein Plus“. Mit diesem Satz kann ich mich wirklich identifizieren. Ich möchte an der richtigen Stelle unterstützen.

Die Vorbereitungen laufen, die Erwartungen wachsen

Ich bin nicht die Einzige, die aufgeregt ist. Das ist schon mal beruhigend. Mit meiner Mitvolontärin Wiebke, tausche ich mich innig über alles Mögliche aus. „Welche Medikamente brauchen wir?“, „Was nehmen wir mit?“ etc. Pp. Oft wenden wir uns auch an unsere Kontaktpersonen in Sambia zu allem möglichen Kram. An dieser Stelle ein Danke an eure Geduld .

Außerdem habe ich an einer Ferienfreizeit der Villa Lampe teilgenommen. Meine Aufgaben war unter anderem die Unterstützung der Vor-und Nachbereitung und während der Freizeit habe ich die Kindergruppen bei Tagesausflügen begleitet, habe sinnvolle Freizeitangebote durchgeführt und war Teil der Morgen- und Abendrunden. Die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte, waren wirklich großartig. Die Kinder zu partizipieren und mit ihnen gemeinsam Angebote zu planen hat mir wirklich große Freude bereitet. Ich konnte merken, wie ich an meinen Aufgaben gewachsen bin und mir durchaus mehr zutrauen kann, als ich bislang dachte. Vor allem im Punkt Verantwortung übernehmen.

Aber die Vorbereitungen waren teilweise auch echt stressig. Impfen, Untersuchungen, zahlreiche Apotheken und Arztbesuche, Amtsgänge usw. Da hängt wirklich einiges dran, wenn man sich ein Jahr auf macht. Aber ich denke, es lohnt sich, deshalb lasse ich es über mich ergehen.

Nun komm ich mal zum Schluss

Also, Gehacktes (Mett) wird mir fehlen. Nein, Spaß. Jetzt sieht man langsam das ein oder andere Datum, bei dem man leider nicht dabei sein kann. Geburtstage, Hochzeiten, … Emotionale Sachen, bei denen man schon irgendwie auch gern dabei wäre. Aber ich freu mich einfach riesig auf dieses Jahr und die vielen neuen Erfahrungen sind es mir wert.

Ich treffe mich momentan viel mit Freunden und mit Familie, besorge noch letzte Kleinigkeiten (zum Beispiel einen Koffer) und genieße die letzten Tage zu Hause, lade alle möglichen Leute ein, mich in Afrika zu besuchen und plane eine spitzenmäßige Abschiedsparty.

So, Schluss jetzt. Genug erzählt. Das wird ein mega geiles Jahr und ich freu mich über eure Aufmerksamkeit, hier auf meinem persönlichen Blog.