Hallo zusammen,

mein Name ist Charlotte Morgenstern, ich bin 18 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Köln. Meine Familie das sind: mein Bruder, der Sozialwissenschaften studiert, meine 15-jähriger Bruder Paul, der noch zur Schule geht, und schließlich meine Eltern Beate (Ärztin) und Michael (Buchhalter). Ich habe in diesem Jahr mein Abitur gemacht und wie jeder war ich mit der Frage konfrontiert: was kommt danach? Möchte ich direkt studieren oder eine Ausbildung anfangen? Möchte ich mich freiwillig und somit auch ehrenamtlich engagieren? Möchte ich dafür ins Ausland gehen? Das sind einige der Fragen, die mir durch den Kopf geschwirrt sind.
Nach langen Überlegungen habe ich mich dazu entschieden, dass ich gerne für ein Jahr einen Freiwilligendienst im Ausland leisten möchte. Ich recherchierte und bewarb mich an verschiedenen Stellen. Nun hatte ich die Qual der Wahl und musste mich zwischen einer Stelle auf einem Reiterhof im Norden Frankreichs und einer Stelle, bei der ich noch nicht genau wusste, was auf mich zukommen und wo ich landen würde, entscheiden. Ich entschied mich für die ungewissere Variante und so wurde ich zum Don Bosco Volunteers, das ist diese Organisation, bei der bereits mein großer Bruder Tim seinen Auslandsfreiwilligendienst gemacht hatte.
Don Bosco Mission wurde 1859 vom italienischem Priester Giovanni Bosco gegründet, um sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu helfen. Die Organisation hat in mehr als 130 Ländern auf der Welt Projekte, in denen Schulen für Kinder jeden Alters, Kinderheime und Ausbildungszentren gebaut wurden, die die Kinder vor Ort besuchen können, ohne dafür Geld bezahlen zu müssen. In Freizeitstätten, auch genannt Oratorien, sammeln sich auch heute noch Kinder und Jugendliche. An diesen Orten wird gespielt, gelernt, über den Glauben und über Themen des Lebens geredet.
Das Projekt, in dem ich ab September für ein Jahr leben werde, liegt im Norden Sambias in einem kleinen Dorf Namens Lufubu. Das Dorf hat circa 200 Einwohner und liegt in der Nähe der Grenze zum Kongo. Mein Projekt besteht aus einer Vorschule, die von ungefähr 100 Kinder besucht wird, einem Oratorium und einem landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum. Angeschlossen an dieses Projekt ist ein Bauernhof mit Rindern, Schweinen und Hühnern, außerdem gibt es kleine Felder, auf denen verschiedenes Gemüse angebaut wird, unter anderem auch Tomaten.
Eine meiner Aufgaben wird es sein, gemeinsam mit meiner Mitvolontärin Jette, das Oratorium zu gestalten. Ein Oratorium ist ein Jugendzentrum. Dort werden wir viel mit den Kindern spielen, beispielweise Fußball oder Basketball, mit den Kindern reden und auf sie aufpassen. Ein Teil der Don Bosco Pädagogik ist das sogenannte „Good Night“. Für das „Good Night“ versammeln sich alle zum Schluss des Oratoriums zu einem positiven Abschluss des Tages. Ein „Good Night“ kann daraus bestehen, dass man zusammen singt oder dass jeder nochmal für sich seinen Tag Revue passieren lässt und Dinge für sich festhält, die einem an diesem Tag besonders gut gefallen haben. Welche weiteren Aufgaben ich haben werde, weiß ich noch nicht, es hängt viel davon ab, welche eigenen Ideen ich für Projekte entwickele und auch dann vor Ort realisiere.
Für meinen Auslandsfreiwilligendienst muss ich insgesamt Spenden von 3.000€ sammeln. Für einen Freiwilligendienst dieser Art entstehen pro Volontär Kosten von circa 15.000€. Davon übernimmt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, kurz BMZ, 75% der Kosten. Die restlichen 25% müssen von der Organisation, bzw. den Volontären selbst finanziert werden. Hierbei nutzt die Organisation die Spenden, die der vorherige Freiwilligenjahrgang gesammelt hat, zur Finanzierung meines Jahrgangs. Umgekehrt unterstütze ich mit den Spenden, die ich sammele, den Freiwilligenjahrgang, der uns 2024 folgen wird. Somit wird mit den Spenden primär nicht mein eigener Freiwilligendienst zum Beispiel in Form eines Taschengelds finanziert, sondern die Spenden
ermöglichen den darauffolgenden Jahrgängen dieselben Erfahrungen machen zu können, wie wir sie werden machen.
Über großzügige Spenden für Don Bosco Volunteers auf das folgende Konto würde ich mich sehr freuen, damit auch andere junge Erwachsene in die Projekte von Don Bosco zur Unterstützung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen entsendet werden können.

Wer spenden möchte kann das direkt über diesen Link mache 🙂
https://www.donboscomission.de/volontariat/2023/spenden/charlotteinsambia