Anna und Lydia in Indien

Erfahrungen aus einem faszinierenden Land

Über uns

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Weil wir beide in unserem Projekt viel zusammen arbeiten und die selben Aufgaben haben, beschlossen wir, gemeinsam einen Blog zu schreiben.

Im Folgenden werden wir über uns einzeln etwas berichten:

Ich, Lydia Reismann, bin 18 Jahre alt und komme aus Poing (eine kleine Gemeinde bei München). Es stand für mich schon lange fest, dass ich nach meinem Abitur ein FSJ im Ausland machen will. Mit Don Bosco habe ich eine gut geeignete Organisation gefunden und mich entschlossen, mit dieser nach Indien zu gehen. In meiner Freizeit mache ich gerne kreative Dinge und betreibe auch verschiedene Sportarten. Aber neben meiner Begeisterung für Sport finde ich es auch wichtig, sich ehrenamtlich zu engagieren und mit Menschen zusammenzuarbeiten. Ich war in verschiedenen Projekten tätig, wie zum Beispiel mit Asylsuchenden oder in der Kinder- und Jugendarbeit.

Für Indien habe ich mich entschieden, weil ich auch einmal komplett andere Lebensumstände kennenlernen will und neue Erkenntnisse über Kulturen und Menschen erlangen möchte. Indien halte ich für ein riesiges und faszinierendes Land, weil es so widersprüchlich ist: Auf der einen Seite glitzerndes Bollywood und High-Tech-Standort, auf der anderen Seite Menschenmassen, Armut und Hunger. Mich reizt es sehr, in diesem Freiwilligendienst auf diese sinnvolle Herausforderung einzugehen.

Ich, Anna Hamberger (18), komme aus Laupheim, einem kleinen schwäbischen Städtchen zwischen Ulm und Biberach. Obwohl Laupheim nur knapp 20 000 Einwohner hat, ist es in meinen Augen einer der besten Plätze um Erwachsen zu werden. Im Mai 2016 habe ich hier in Laupheim am Carl- Laemmle-Gymnasium mein Abitur gemacht, nach einigen aktiven Jahren als Schülersprecherin, im Chor und in der Theater AG. In meiner Freizeit gehe ich Babysitten, arbeite in einem Restaurant, bin ehrenamtlich beim Summernight Festival tätig, habe einmal in der Woche Pfadfinder Gruppenstunde und spiele Fußball. Trotz allem stand für mich schon recht früh fest, dass ich nach dem Abi ein Jahr ins Ausland gehen will. Die Arbeit der Salesianer Don Boscos hat mich vor allem angesprochen, weil sie mich an den Umgang miteinander bei den Pfadfinderin erinnert. Ich bin der Meinung, dass Bildung und Freizeit im richtigen Maße dazu dienen auch Kindern und Jugendlichen aus ärmeren Verhältnissen eine Chance zu bieten. Da ich durch meine Familie und die Zeit bei den Pfadfindern früh gelernt habe, wie schön es ist ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, habe ich mich gefreut eine solche Gemeinschaft auch bei Vorbereitungen für’s FSJ wiederzufinden.

Dass ich mein FSJ in Indien mache, war mehr Zufall als gewollt. Das ist aber eine längere Geschichte. Im Endeffekt bin ich sehr froh, dass ich die Chance habe dieses Jahr gemeinsam mit Lydia in Indien zu verbringen, da ich anfangs große Vorurteile hatte und ich denke, dass ein solcher Freiwilligendienst genau dafür gemacht ist Vorurteile abzubauen. Ich freue mich darauf viele neue Blickwinkel kennen zu lernen und eventuell herauszufinden, ob ich auch längerfristig im Bereich der Kinder-  und Jugendarbeit tätig sein möchte.

  1. Romy Schad Laupheim

    Hallo Anna ,
    erst heute hab ich mir ein paar Minuten genommen um endlich mal euren blog anzuschauen , denn Mama & Papa haben mir heute ein paar Fotos geschickt . Da hat sich sofort mein schlechtes Gewissen gemeldet , denn ein lieber Gruß an dich steht schon lange auf meiner todo Liste. Kompliment an euch beide , allein schon wie ihr euch präsentiert und Beweggründe geschildert habt ! Ihr seid zwei menschenkinder die man einfach liebhaben muss ! Gäb es doch viel viel mehr Menschen wie euch , und die Welt wäre eine bessere !
    Ich hoffe in den nächsten Tagen mich intensiver mit euren Berichten und Fotos befassen zu können , und versuchen mich ein wenig in Eure
    Welt dort , euer Tun hinein zu versetzen .Macht´s gut und fühlt euch ganz herzlich umarmt
    von Romy

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