Helloooooo, also nachdem ich euch die letzten Wochen bei meinen Vorbereitungen und dem ganzen Stress mal ne Runde gar nicht mitgenommen habe, dachte ich, ich meld mich mal nochmal. Und diesmal aus der Mongolei. Ja das habt ihr richtig verstanden: ich bin angekommen. Ich könnte euch jetzt von dem ganzen Stress um das Visum erzählen und mich beschweren wie anstrengend die letzte Woche vor dem Abflug war, aber wenn euch das interessiert, schaut auf dem Blog von Felizitas nach („Wie man (nicht) nicht in die Mongolei kommt“).

Wir sind am 25. September hier angekommen und wurden von Br. Andrew am Flughafen abgeholt. Wir sind eine Stunde mit dem Auto in die Stadt gefahren. Also ich hab ja eh keinen Führerschein, aber selbst wenn ich einen hätte, würde ich hier nicht selbst fahren wollen. Die Brüder sind alle sehr gastfreundlich und man fühlt sich hier schnell wohl. An unserem ersten Tag haben wir viel geschlafen und wurden über das Gelände geführt. Dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Rosenkranz gebetet – ich wollte mir das Ganze mal anschauen. Wir waren auch schon bei dem Abendgebet und dem Nachtgebet. Alles an einem Tag ist, denke ich, eher gewöhnungsbedürftig, aber machbar.
Wir wohnen eine halbe Stunde von der Innenstadt weg und man kommt dort ziemlich gut mit dem Bus hin. Aber nicht an einem Freitagabend, Lizzi und ich wollten uns gestern in der Stadt mit einer Freundin treffen. Wenn ihr euch jetzt fragt, was es da für Probleme gibt? – das dachten wir auch. Gut gemeinter Ratschlag: fahrt an einem Freitagabend nicht mit dem Bus oder dem Auto durch Ulaanbataar. Nach ungefähr einer Stunde Busfahrt sind Lizzi und ich ausgestiegen und den Rest gelaufen. Dann ist uns das nächste Problem aufgefallen: wir kommen ohne SIM-Karte nicht weit, weil wir unserer Freundin nicht schreiben können, wo wir sind. Wir haben sie relativ lange gesucht, nicht gefunden und dann mussten wir auch wieder zurück, bevor die Türen abgesperrt werden. Lustig wars auf jeden Fall, aber beim nächsten Mal machen wir es besser.
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