Lieber Leser & Liebe Leserinnen,

nach einer langen Anreise mit zwei Zwischenstops in Abu Dhabi und Chennai bin ich gut in Coimbatore angekommen.

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In Coimbatore wurden wir von Father Ryan (Leiter des Heimes) und ein paar Kindern mit dem Auto abgeholt.
Die Kinder überreichten uns zur Begrüßung jeweils eine Rose und ein selbstgemaltes Bild.

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Als wir schließlich bei dem Heim ankamen wurden wir von circa 20 Kindern herzhaft begrüßt und besungen. Ich war ziemlich überfordert, da darauf jeder von ihnen zu mir kam mich nach meinem Namen fragte & mir ihren zunächst unaussprechbaren Namen sagten. Die Tage darauf habe ich mich ein bisschen geschohnt und habe mich erstmal Stück für Stück an mein neues Umfeld angepasst.
Das Essen war am Anfang sehr scharf aber auch lecker, inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Statt mit Messer und Gabel isst man hier mit den Fingern, was einen riesiegen Spaß macht und auch viel besser Schmeckt. Klopapier gibts hier nicht wirklich, aber daran gewöhnt man sich auch mit der Zeit. Das Klima ist angenehmer als ich erwartet habe, da Coimbatore die kühlste Großestadt in Tamil Nadu ist.

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Hier sieht man unser Zimmer und Bad mit Klo+Dusche, es sieht zwar Klein aus reicht aber völlig aus. Duschen tut man indem man sich Wasser mit dem rechten Eimer über den Körper schüttet. Wofür der linke Eimer ist habe ich noch nicht herausgefunden…

Tagsüber verbringen wir die meiste Zeit mit den Kids die sich in drei Gruppen aufteilen lassen, die kleinen Kinder ( ungefähr 5-8 Jahre alt), die Specialkids ( ungefähr 5-14 jahre alt) und die älteren Kids ( ungefähr 16-20 Jahre alt). Das Alter ist in Indien ziemlich schwer zu erschätzen, da die Inder generell kleiner sind und jünger aussehen. Das Heim besteht aus zwei Gebäuden indem insgesamt so 100 Menschen leben. Es leben ausschließlich Jungs in deisem Heim. Diese kommen alle aus ärmeren Verhältnissen und haben außerdem meist eine schwierige Vergangenheit. Das Heim wird von drei fathers und zwei brothers geleitet.

Die meiste zeit am Tag verbringe ich damit mich den Jungs zu beschäftigen mit ihnen zu Spielen.

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Die Jungs haben ein paar mal am Tag die sogenannte Studietime, in der sie selbstständig lernen müssen. Oft üben wir mit ihnen währenddessen Englisch zu lesen.

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Inzwischen bin ich schon 7 Tage hier und habe mich schon ganz gut eingelebt. Leider kann ich mir bisher nur sehr wenige Namen merken. Die meisten Kinder können meinen Namen nicht aussprechen, deshalb nennen sie mich John, Bro oder Brother.

Mir gehts hier Super! Liebe Grüße aus Indien!

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Wenn ihr Fragen habt dann schreibt mir diese per Email ( joeni.S@gmx.de ), ich werde diese dann mit meinem nächsten Blog Eintrag beantworten. Und seid bitte nicht enttäuscht wenn ich nicht regelmäßig Blogge, ich bin hier durch gehend beschäftig und komme nicht oft dazu ins Internet zu gehen.

Für die die Erlebnisse aus Coimbatore detaillierter erfahren möchten kann ich nur den Blog von meinem FSJ-Patner( Fabian) empfehlen: https://blogs.donboscovolunteers.de/fabian/