Nach einem Monat, hat der Alltag inzwischen Routine bekommen.

Morgens stehen wir so gegen 8:00 Uhr auf, duschen und frühstücken. In unserer näheren Umgebung stehen vier Moscheen, die alle drei Stunden durch Lautsprecher lauten Gebetsgesang abspielen lassen ( das erste Mal am Tag um 4:45 ). So kommt es, dass wir nicht jeden Tag gut schlafen können, aber inzwischen haben wir uns daran schon gut gewöhnt. Zum Frühstück gibt es meistens Pfandkuchenartige Fladen/Reisnudeln/Weisseklösschen mit verschiedenen Soßen. Anders als in Deutschland genießt man hier jede Malzeit warm. Wir haben uns außerdem angewöhnt, zu jeder Mahlzeit Tee zu trinken, meist trinken wir schwarzen Tee aber auch manchmal grünen. Nach dem  Frühstück gehen alle Jungs zur Schule. In der Zwischenzeit beschäftigen wir uns mit den Special Kids, die teilweise nicht in die Schule gehen.

Mittagessen gibt es immer zwischen 13 und 14 Uhr. Zu dem Mittagessen gibt es immer Reis mit mindestens zwei Soßen und Gemüse.

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Hin und wiedermal gönnen wir uns danach einen Mittagschlaf oder eine kleine Lesepause.

Um 16.30 kommen die Kids dann aus der Schule und haben bis um 18.00 Uhr Playtime, in der die großen Jungs meist Volleyball spielen, der Rest der Jungs spielt währenddessen Basketball/Völkerball oder Fangen. Ich versuche jeden Tag woanders mit zu spielen und so viel Zeit wie möglich mit allen zu verbringen.

Seit ein paar Tagen leiten wir hier des Gym, trainiert wird, mit den größeren Jungs, mit Gewichten.

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Nach der Playtime waschen die Jungs sich und einmal in der Woche ihre Klamotten per Hand. Dadurch dass es so staubig ist, waschen sie sich Morgens und Abends. Sobald sie mit dem Waschen fertig sind, beginnt die Studytime, in der die Jungs selbsständig lernen und Hausaufgaben machen. Hierbei versuchen wir zu helfen, wo wir können, was sich auf Englisch und ein bisschen Mathe beschränkt, da wir den Rest wegen der Sprache nicht verstehen.

Gegen 19 Uhr gehen wir in die Küche Chapaties machen. Chapaties ähneln Crêpes bis auf ihre Zusammensetzung. Beim Chapaties machen hilft uns die Köchin die hier von allen „MA“ genannt wird.

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Fürs Chapaties machen brauchen wir ungefähr eine Stunde. Danach essen wir und spielen noch ein bisschen mit den Jungs. Um 9 Uhr beginnt die Prayingtime, in der die Christen unter den Jungs sich in mehrere Reihen aufstelllen und mit den Brothers beten. Danach putzen sie sich die Zähne und gehen ins Bett.

Sonntags kann, wer will in den Gottesdinst gehen, der um 8 Uhr beginnt. Ich zog es bisher vor auszuschlafen, deshalb kann ich leider noch nichts davon berichten.

Ich fühle mich hier weiterhin sehr wohl und komme mit allen gut zurecht. Außerdem habe ich mich auch schon gut angepasst, wie man sehen kann:

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Liebe Grüße aus Indien🙂 Ich werde die Tage eine Seite zu dem Projekt,  das ich mit den Spenden unterstützen möchte,  hinzufügen.

Weiterhin gillt:  Wenn ihr Fragen, Wünschen oder Anregungen habt dann schreibt mir diese per Email ( joeni.S@gmx.de ), ich werde diese dann mit meinem nächsten Blog Eintrag behandeln. Und seid bitte nicht enttäuscht wenn ich nicht regelmäßig Blogge, ich bin hier durch gehend beschäftig und komme nicht oft dazu ins Internet zu gehen.

Für die die Erlebnisse aus Coimbatore detaillierter erfahren möchten kann ich nur den Blog von meinem FSJ-Patner( Fabian) empfehlen: https://blogs.donboscovolunteers.de/fabian/

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