

Don Bosco Sayal besteht aus der Don Bosco School of Excellence (DBSE) und dem SAYAL Reach-Out-Programme.
Die DBSE geht von Kindergarten über Primary School (Grundschule) bis zur Secondary School (weiterführende Schule). Ab Juni gibt es das erste Mal eine 12. Klasse und somit Abschlussklasse (mit sechs Schülern), da die Schule erst 2016 eröffnet wurde. Die Schulen in Indien lassen sich in mehrere Kategorien unterteilen:
1) Staatlich vs. Privat
2) „English Medium“ (kompletter Unterricht auf Englisch, bis auf Tamil) vs. „Tamil Medium“ (Unterricht auf Tamil)
3) CBSE vs. nicht CBSE (Central Board of Secondary Education)
Die Schule in Sayalgudi ist eine Privat-, „English-Medium-“ und „CBSE-“ Schule. CBSE-Schulen werden nicht wie die restlichen Schulen von den Bundesstaaten verwaltet, sondern von der indischen Regierung zentral aus Delhi. An diesen Schulen ist das Niveau höher und soll den Schüler*innen so später bessere Chancen auf Jobs bieten. Sayalgudi liegt sehr ländlich und durch die Schule wird den Kindern, die in dieser ländlichen Umgebung leben, ein Zugang zu hochwertiger Bildung geboten.
Die meiste unserer Zeit verbringen Lea und ich an der Schule. Hier unterrichten wir in den Klassenstufen 3 bis 8 (manchmal auch 1 und 2) „spoken english“, geben Reading Practice und bringen den Kindern auch ein paar deutsche Wörter bei. Freitagnachmittags finden immer Extracurricular Activities statt. Es gibt verschiedene Sportangebote oder auch Kochen, Singen und Malen. Lea und ich unterstützen, wo nötig, und schauen überall mal vorbei.
Website der Schule: https://donboscocbsesayal.com
Zu dem SAYAL Reach-Out-Programm gehören u.a. 32 Abendschulen für Kinder aus einkommensschwachen Familien, die diesen kostenlose Hausaufgabenbetreuung anbieten. Die sogenannten „night schools“ befinden sich in Sayalgudi und umliegenden Dörfern und werden von Lehrer*innen betreut. Uns ist freigestellt, wie oft in der Woche wir diese besuchen. Vor Ort unterstützen wir die anwesende Lehrkraft, indem wir den Kindern bei ihren Hausaufgaben oder beim Lernen helfen. Wenn die Hausaufgaben erledigt sind, können wir uns mit den Kindern unterhalten – soweit es die Sprachbarriere zulässt, denn die Kinder hier können nur sehr wenig Englisch sprechen – oder spielen auch Spiele.




