„Hallo Welt, ich bin gut in Indien gelandet“. Wie gerne hätte ich meinen Blog mit diesen Worten begonnen. Aber naja dank Corona kann ich jetzt berichten, dass ich die ersten zwei Monate meines Auslandsfreiwilligendienstes im Inland gut überstanden habe und sowohl in Benediktbeuern, als auch in Ensdorf bei Amberg schon echt viel lernen und erleben durfte.
Aber jetzt einmal ganz von vorne. Beworben hab ich mich ja eigentlich im Herbst 2019 für ein freiwilliges Jahr im Ausland. Ende Februar stand dann sogar fest, dass ich in ein Projekt im Süden Indiens gekommen wäre. Dieses wird auch Care Home genannt und beherbergt um die 80 Jungen, welche alle HIV-positiv sind.
Und dann? Dann kam Corona…
…und ich musste mich nach und nach von meinen Wünschen und Träumen verabschieden. Trotzdem hieß das nicht, dass ich meinen Freiwilligendienst komplett abbrechen musste. Uns wurde nämlich eine tolle Alternative angeboten, mit dem Ziel einer verspäteten Ausreise. Ob diese nun noch stattfinden wird oder nicht, bis jetzt hat sich die Vorbereitungszeit in Benediktbeuern auf jeden Fall gelohnt. Dort haben wir die unterschiedlichsten Lerninhalte besprochen, wie z.B. die Menschenrechte, die SDGs oder die Pädagogik Pädagogik Don Boscos– /wp:paragraph –>
Nachmittags dagegen hatten wir auch sehr viel Freizeit, die wir mit den unterschiedlichsten Sportarten, von Volleyball, über Yoga bis Judo gefüllt haben.
Die Kunst des Apfelpressens
Ein Freiwilligendienst besteht aber natürlich nicht nur aus Theorie, sondern auch aus der Anwendung der erlernten Wissens. Und genau das war dann der Plan in den verschiedenen Einrichtungen der Salesianer in Deutschland, für mich speziell in Ensdorf.
Mein Praktitkum dort begann Anfang Oktober und trotz meiner durch Krankheit verursachten frühzeitigen Abreise, habe ich dort viele neue Erfahrungen gesammelt, da unser Porgramm sehr abwechslungsreich war. Unter anderem haben wir bei der Kinderbetreuung in der offenen Ganztagsschule der Mittelschule in Ensdorf mitgeholfen. Eine weitere Aufgabe war die Spielesaalumdekorierung, in dem wir uns bei unserer Rückkehr im Januar sogar mit unserem eigenen Graffiti zum Thema Nachhaltigkeit verewigen dürfen. Meine Lieblingsaufgabe war jedoch das Apfelpressen. Das war zwar recht anstrengend, dafür war die Belohnung am Ende (ein paar Schlücke frisch gepresster, noch heißer Apfelsaft) aber immer eine gute Entschädigung.
Kurz gesagt, die Zeit in Ensdorf war für mich zwar nicht sehr lang, jedoch sehr schön und aufschlussreich. Ich bin wirklich dankbar, die Chance bekommen zu haben dort mitzuarbeiten.
Alles in allem war es eine sehr interessante Erfahrung und ich freu mich schon auf die kommende Zeit. Sowohl auf die nächsten Wochen in Benediktbeuern, als auch wieder in die Oberpfalz nach Ensdorf zurückzufahren.
Bis dann, eure Eva:)
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