Was alles passiert ist…

Von Accra sind wir am 19. September mit dem Bus nach Sunyani gefahren. Nach 8-Stunden Fahrzeit kamen wir dort an. Hier leben wir in einem Bungalow auf dem großen Don Bosco Gelände, in Odumase am Rand von Sunyani.

Ein etwas anderer Gottesdienst:

Eigentlich dachten wir, es wird ein ganz normaler Sonntagsgottesdienst, als wir in den Pickup von Vater Patrick stiegen. Auf einmal befanden wir uns aber auf einer Straße mitten durch den Dschungel. Nach kurzer Fahrzeit sahen wir dann eine Kirche und dachten eigentlich, dass wir nur zu einer anderen Kirche, als sonst, gehen würden. Komischerweise waren vor der Kirche überall Stühle und Lautsprecher aufgebaut. Wir setzten uns in die Kirche, die wir jedoch nach 10-Minuten wieder verlassen mussten. Vor der Kirche trafen wir dann die Amerikanerin Carol, die ihren Urlaub bei den Salesianern verbrachte, die uns ganz begeistert begrüßte: „wir schreiben Geschichte, wir schreiben Geschichte.“ Von ihr erfuhren wir dann auch, dass die Kirche neu wäre und heute eröffnet werden würde. Also standen wir mit hunderten Leuten vor der Kirche und warteten auf den Bischof. Der kam auch eine halbe Stunde später und so begann nach der Weihung auch der Gottesdienst, der nur knappe vier Stunden dauerte. Nach dem Gottesdienst hat eine Tanzgruppe vor der Kirche begonnen zu tanzen, leider konnten wir nicht lange bleiben, weil die Salesianer irgendwie sehr schnell nach Hause wollten.

Andere Dinge die passiert sind:

Die ersten zwei Wochen waren von Stromausfällen und wenig Wasser geprägt. Bin dadurch Meister im Haare waschen im Eimer geworden : )

Außerdem wurde Felix von einer Kröte angegriffen, die im Dunklen an sein Bein gesprungen ist und wir haben eine Müllverbrennungsanlage hinter dem Bungalow gebaut.

Highlight des heutigen Tages war eine spontane Vogeljagd mit den Jungs. Haben leider keinen getroffen, auch der „Master“ des Ameisenbaus wurde nicht gefunden : (

Liebe Grüße Felix und Martin