Nach einer langen Reise sind wir, meine Mitvolontärin Bärbel und ich, endlich in Santa Cruz angekommen. Als wir abends in Frankfurt losgeflogen sind, war ich gedanklich, selbst nach der Verabschiedung, noch nicht mal auf dem Weg. Auch als wir in São Paulo zwischengelandet sind, kam es mir nicht vor, als wären wir bereits in Südamerika, da der Flughafen dem in Frankfurt sehr ähnelte.
In Bolivien wurden wir, nachdem wir immigriert wurden, von einer ehemaligen Volontärin, die hier für zwei Monate zu Besuch ist und dem Volontärsbeauftragten abgeholt und zu unserer Unterkunft gefahren. Dort haben wir unser Zimmer etwas eingerichtet, waren einkaufen und haben uns etwas gekocht. Wir hatten uns eigentlich auf Temperaturen um die 25 Grad eingestellt, kamen allerdings bei windigen 13 Grad an.
Durch die Reise waren wir so kaputt, dass wir gegen 19:00 Uhr schlafen gegangen sind. Doch auch in der Nacht merkten wir die „Kälte“ und froren etwas. Am nächsten Tag war es immer noch nicht wärmer. Wir lernten ein bisschen die Gegend kennen, kümmerten uns um das Visum und waren zum Mittagessen das erste Mal im Hogar.
Dort wurden wir sehr oft gefragt, wie wir heißen und woher wir kommen. Viele Kinder waren sehr neugierig und zeigten uns direkt das Hogar. Nach dem Essen hatten die kleineren Jungs, mit denen wir gegessen haben, Unterricht. Wir selbst haben noch ein paar Erledigungen gemacht. Dazu sind wir das erste Mal mit einem Minibus gefahren. Diese werden mit einem kurzen Wink vom Straßenrand angehalten und halten an, wenn man „Stopp“ ruft. Wer allerdings nicht schnell genug aussteigt fährt, einfach weiter mit.
Wir hatten in den ersten beiden Tagen also ganz schön was um die Ohren, sind etwas rumgekommen und sind nun gespannt, was uns die nächsten Tage bringen.
Lea
Ja, das hat geklappt.
Dankeschön!
Helga
Hallo Lea, ich hoffe, du konntest rechtzeitig beim Minibus aussteigen … Euer Zimmer sieht ja gut aus und ihr habt es ja schon recht gemütlich hergerichtet. Viel Spaß noch und ich freu mich auf die nächsten Neuigkeiten. Liebe Grüße Mama