Weihnachstzeit im Projekt

Hi, ist schon ein wenig her, seit ich das letzte Mal geschrieben hab.

Das mit den wöchentlichen Blogs hat wohl nicht ganz geklappt, ich werd

aber trotzdem hin und wieder mal einen schreiben 🙂

Ich schreibe diesen Blog diesen Sonntag (7.01.) Abend, weil ich irgendwie wieder motiviert bin!

Denn die letzten paar Wochen, um Weihnachten und Sylvester herum waren zwar sehr schön, aber auch echt anstrengend.

Da insbesondere Weihnachten ja normalerweise ein Fest ist, das mit der Familie gefeiert wird, ist es nötig, den Kindern um diese Zeit herum noch mal mehr Aufmerksamkeit und Beschäftigung zu geben, was in unseren Fällen mehr Arbeitsstunden bedeutete.

Außerdem haben wir auch unter uns Volontären gefeiert, mit Wichteln, Weihnachtsabendessen oder einer gemeinsamen Sylvesternacht.

An den entsprechenden Abenden ist das auch alles schön und gut, jedoch hat man eine andere Sichtweise auf die Dinge, wenn man am nächsten Morgen früh und unausgeschlafen wieder raus muss.

Das, gepaart mit ein wenig Heimweh und Sehnsucht, nach Freunden, Familie und Spekulatius, hat mir persönlich die letzten Wochen schon ein wenig erschwert.

Trotzdem waren die Festtage hier sehr schön, jedoch nicht zu anders von dem deutschen Weihnachten, dass man so kennt.

Zwei Besonderheiten gab es jedoch: Einerseits waren es um die 35 Grad und außerdem werden hier an Weihnachten, von dem 24. auf den 25. auch Raketen gezündet, genauso wie an Sylvester!

Vielleicht war es das Weihnachtspaket (das ein Adventskalender sowie Weihnachtsgeschenk war und ursprünglich Anfang Dezember hätte ankommen sollen) welches ich diesen Donnerstag abgeholt habe, Neujahrsmotivation oder einfach generell ein Launeumschwung, aber diesen Mittwoch war ich bei den Jungs im Techo und habe mich einfach wohl gefühlt, so als ob ich hier hingehöre, richtig am Platz bin.

Nochmal zum Weihnachtspaket: der Spekulatius sowie die Fisherman’s Friends waren Lebensretter, danke Mama!

Naja, jedenfalls sitze ich hier jetzt mit meiner neu gefundenen Motivation in einem leeren Haus, da im Moment fast alle anderen Volontäre mit den Jungs zelten gehen.

Das Techo bleibt jedoch und somit auch ich.

Hab ich aber kein Problem mit, ich habe hier ein bisschen mehr Ruhe und kann entspannt für mich kochen, was ich auch jetzt gleich mache!

Außerdem nehmen wir uns Anfang Februar 2 Wochen Ferien, die dann von unserem Zwischenseminarin Cochabamba gefolgt werden, wo wir die Volontäre aus Kolumbien und Argentinien wiedertreffen werden. Da bin ich auch schon sehr gespannt drauf und ihr könnt glaube ich mit dem einen oder anderen Blog rechnen.

Also, Feliz Navidad y Año Nuevo und ihr hört von mir, hoffentlich früher als später 😉 (ich versuch dran zu denken!)

Hier noch ein paar Bilder von unserer Reise nach La Paz Ende November