Nachdem Nelson Penedo wegen Kniebeschwerden in die Marathonstaffel gewechselt ist, wird dennoch ein Läufer mit feuerrotem Don-Bosco-Shirt auf die Marathonstrecke gehen. Jens Röskens versucht sich zum ersten Mal an der Königsdisziplin.
(S.D): Stell dich bitte kurz vor. Wer bist du? Was machst du?
Mein Name ist Jens Röskens. Ich bin 28 Jahre alt und wollte eigentlich nie laufen. Jede Sportart ohne Ball habe ich abgelehnt. Bis zum 1. Januar 2011. An diesem Tag begann ich, ausgerüstet mit Pulsuhr und einem guten Neujahrsvorsatz, gegen die zunehmenden Büropfunde anzulaufen.
(S.D): Was machst du bei Don Bosco Bonn?/ Wie ist deine Bezug zu Don Bosco Bonn?
Angefangen habe ich als Praktikant bei der Bildungskampagne „Discover Sudan“ 2007. Weiter ging es als Studentische Hilfskraft und Assistent bei Don Bosco Volunteers. Heute kümmere ich mich um die finanzielle Abwicklung des internationalen Volontariats und anderer Aktivitäten.
(S.D):Wie bereitest du dich auf den Wettkampf vor?
Gut schlafen, das richtige Frühstücken und die Schuhe nicht zu eng schnüren. So lautet jedenfalls die Theorie meiner letzten 10 Stunden Vorbereitung.
Bis heute bin ich 1000 km in der unmittelbaren Vorbereitung gelaufen. Fast so viel wie im ganzen letzten Jahr.
(S.D): Wie lange läufst du schon? Welche Lauferfahrung hast du?
Seit dem 1.1.11. Vorher habe ich mich nur beim Fußball oder Basketballspielen laufend bewegt. Seither bin ich einige 10-km-Rennen gelaufen und 2 Halbmarathons. Den ersten in Bonn. Ein tolles Gefühl! Ich hatte Blut geleckt und wusste, dass ich einen Marathon laufen muss. Aber so kurz vor dem großen Tag bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das Richtige tue.
(S.D):Was ist dein persönliches Ziel?
Ich würde gerne behaupten, dass mir ankommen genügt. Doch allen guten Ratschlägen und der Vernunft zum Trotz will ich mehr. Unter 3:30 Stunden wäre fantastisch.
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