Ein Freiwillig soziales Jahr (FSJ) ist eine wertvolle Zeit für ein soziales Miteinander!

Darf ich mich kurz vorstellen?

Mein Name ist Paul-Georg. In der zauberhaften Stadt Bautzen bin ich geboren worden und aufgewachsen.  Jetzt bin ich 19 Jahre jung, ziemlich groß (1,91m), spiele super gern Basketball (und Gitarre), tanze gern und habe diesen Sommer mein Abitur erfolgreich bestanden.

Nach dem FSJ möchte ich Grundschulamt studieren und danach entsprechend als Grundschullehrer arbeiten. In meinem Familienumfeld bin ich mit vielen Kindern groß geworden und habe dadurch gelernt, viel Spaß mit den „Kleinen“ zu haben, aber auch Grenzen zu setzen. Zudem habe ich gern als Betreuer die Religiöse Kinderwoche unterstützt. Das FSJ-Programm habe ich ausgesucht, damit ich die Zeit nutzen kann, Kinder in Schwellenländern zu unterstützen und weitere Erfahrungen für meine spätere Arbeit zu sammeln.

Was verbirgt sich hinter meinem FSJ in der „Corona-Zeit“?

Bei der Organisation Don Bosco Volunteers habe ich mich für das FSJ-Programm „weltwärts 2020/21“ beworben. Dabei geht es um die Unterstützung der Salesianer Don Boscos und den Don Bosco Schwestern bei der Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche aus prekären politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen rund um den Globus. 

Mit Don Bosco hatte ich zweimal Glück: zum einem wurde ich für das Programm ausgewählt und zum anderen findet das FSJ trotz der aktuell schwierigen Zeit statt. Leider ist der Traum vom FSJ für viele Schulabgänger geplatzt. Don Bosco steht zu seinem Wort!

Was ist dieses Jahr anders?

Seit dem 20. September 2020 arbeite ich bereits in dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst bei Don Bosco Volunteers. Nur leider nicht wie geplant im Ausland. Eigentlich wäre ich gerade in Kampala, Uganda, aber wegen den bekannten Umständen ist das nicht möglich. 

Allerdings hat Don Bosco Volunteers eine sinnvolle Überbrückungsmöglichkeit entwickelt, die sich die Don Bosco Akademie nennt. Sie ist so aufgebaut, dass es einen Wechsel zwischen Seminar- und Praktikaeinsätzen gibt. Die Seminarzeit verbringen alle 25 Auslandsfreiwilligen gemeinsam in Benediktbeuern, einem kleinen Dorf südlich von München. Während des Praktikums wird man in Gruppen von 2-4 Teilnehmern in eine Don Bosco-Einrichtung deutschlandweit gesandt. Mein Praktikum findet im Kloster Ensdorf statt, was nördlich von Regensburg liegt. 

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen „Kleiner Bauer“?

Der kleiner Bauer bezieht sich auf meinen Namen. Paul heißt aus dem Lateinischen der Kleine und Georg der Bauer. Daher auch die Kombination aus beiden Namen.