Hi. Sollte das die Regelmäßigkeit meiner Blogs sein, erscheint der nächste Teil in Deutschland...

Naja lang ist es her, viel ist passiert (zu viel für einen Beitrag) also werde ich mich jetzt, wie in einem guten Tarantino Film, nicht an eine Reihenfolge halten.

Geschichten aus dem Chacra: (Info: Da ich nicht viele Bilder gemacht habe gibt es jedes doppelt. Ich habe in jedem Bild 5 Fehler eigebaut, die es zu finden gilt.)

Der Tag beginnt mit dem Kochen von Wasser um (natürlich) entspannt mit einem Mate in den Tag zu starten. Dabei quatscht man.

Ich arbeite dort Freitag und Samstag. Das "Chacra" (Feld) ist ein Sicherer Ort für Menschen mit Suchtproblemen. Es wird gekocht, gearbeitet und sich unterhalten. Und das tolle ist alle machen mit, jeder findet eine Aufgabe. Ob kümmern um Pflanzen, kochen oder Handwerkeln, irgendwas kann man immer machen.

Den Venedig-Vibe mal außenvor (da es nur einmal so aussah und fast nie regnet). So siehts vom Eingang aus aus.

Ich mag die Arbeit hier, weil man hier nochmal richtig mit den Händen arbeiten kann... Außerdem ist es nach 4 Tagen Kinder unterrichten und mit ihnen spielen, ganz cool auch mal ein richtiges Gespräch zu führen.

Die Dächer sind selbstgebaut (offensichtlich), bei der Erweiterung konnte ich auch ein bisschen helfen. Unter den Birkenastdächern versammeln sich einmal am Tag alle zur "Ronda", da können die Leute ihre Probleme teilen.

Ich bin nicht dazu da um irgendwen zu "heilen" (offensichtlich kann man da mit meiner Ausbildung eher weniger helfen). Um meine Aufgaben zusammenzufassen: Mate trinken und mit Menschen labern.

Ich habe dort schnell Freunde gefunden. Nach einem Mate mit Jorge (Schreiner im Chacra) gehts zum kochen mit Mate und Tete (der immer irgendeinen dummen Spruch parat hat) und nach dem Essen wird mit Guillermo über Fußball und Politik diskutiert.

Guillermo schläft in den Sommer Monaten im Chacra, denn er hat kein Zuhause. In dieser Zeit schläft Jorge dort auch hin und wieder. Mir ist es auch schon passiert, dass ich mich verquatscht hab und dann dort geschlafen hab, weil die andern meinten der Heimweg sei zu gefährlich. Ich glaube ihnen das zwar nicht aber hab auch keine großen Ambitionen das herauszufinden.

Zusammenfassung: Chacra ist der perfekte Ausgleich zur Arbeit mit den Kindern und ich lerne dort viel über die Menschen hier, ob im persönlichen oder in der Nationalen Identität.

Ps.: Da ich weder im Besitz von ChatGPT Premium, noch von Bildbearbeitungsfertigkeiten bin sind die Bilder jeweils die exakt gleichen. Es gab also keine Fehler hahha 🙂

Ich musste nur irgendwie auf ein angenehmes Bild/ Textverhältnis kommen.

Danke für die Unterstützung und fürs lesen, bald Folgen Reiseberichte.

Ciao