Hola amigos,

wow die erste ganze Woche ist einfach schon vorbei, und so langsam leben wir uns hier ein. Aber mal ganz langsam der Reihe nach. Nachdem wir vom Flughafen abgeholt wurden, sind wir direkt ins Hogar und haben mit den Jungs dort zu Mittag gegessen. Wobei man sich das eher so vorstellen kann, dass gefühlt 20 Jungs auf einen einreden und was von einem wissen wollen (achso und das ganze natürlich auf Spanisch). Wir waren leicht überfordert aber auch froh, endlich angekommen zu sein.
Pater Andrzej hat an diesem Tag noch eine kleine Führung durch das Hogar (das Heim für die Jungs) und das Mano Amiga (hier leben die Mädels) gegeben und uns auch dort vorgestellt. Anschließend gabs noch eine kleine Runde durch den Mercado und zum Abschluss des Tages hat er uns noch seine selbst gemalten Bilder gezeigt (sahen echt krass aus) und sein selbst gemachtes Parfüm. Ach und aus so Treibholz macht er auch selbst noch so Lampen – ein richtiger Macher 🙂
Am nächsten Tag sind wir dann zum gemeinsamen Frühstück mit den Jungs und anschließend durften wir beim Online Unterricht aufpassen, dass auch gelernt wird. Ja sagen wir mal so, wer denkt dass das wirklich funktioniert… – Facebook war halt irgendwie doch besser. 🙂
Nachmittags sind wir dann ins Zentrum,, haben Geld gewechselt (der Wechselkurs ist zur Zeit echt voll gut), eine neue Sim-Karte gekauft und eine Empanada gegessen (die war sooooo gut). Generell sind wir sehr happy über den Mercado (Markt) direkt neben unserer Unterkunft. Das frische Obst dort ist einfach zu gut.
Zurzeit müssen wir noch nicht richtig arbeiten sondern dürfen in das Hogar-Leben „reinschnuppern“. Mein Highlight war definitiv das gemeinsame Tanzen nach dem Abendessen. Dort haben wir zusammen mit einem Tanzlehrer, der das angeleitet hat, verschiedene Tänze ausprobiert. Die Jungs können echt crazy gut tanzen. Wir haben eher versucht irgendwie mit der Schrittfolge klar zu kommen – sah dementsprechend auch aus 🙂
Hier findet zudem jeden Samstag das Rosenkranzgebet statt, sehr ungewohnt und definitiv nicht so einschläfernd wie ich das so kenne. Das kann ich genauso zu dem Gottesdienst sagen, zu dem wir am Sonntag gegangen sind – da geht’s wirklich ab. Alle singen, machen dazu Bewegungen und es macht irgendwie gute Laune. Genauso das gemeinsame Spielen und Basteln zu dem sich alle Kinder aus den verschiedenen Häuser treffen.
Sodale das wars erstmal

Hasta luego und viele Empanadas später

Für mehr Einblicke folgt mir gerne auf Instagram : anni.en.bolivia