Zur Vorbereitung auf unseren Freiwilligendienst gehört auch ein zweiwöchiges Praktikum in einer salesianischen Einrichtung in Deutschland. Ich habe mich für die Jugendbildungsstätte in Calhorn entschieden.
Als ich dort ankam, wurde ich direkt herzlich von einem Salesianer begrüßt und gehörte von dort an für zwei Wochen zu ihrer Gemeinschaft. 🙂 Dieses bedeutete auch, dass ich jeden Morgen mit ihnen Laudes und Gottesdienst und jeden Abend die Vesper feiern durfte. 🙂
Mein Praktikum war in zwei Teile aufgeteilt. In der ersten Woche habe ich in der Jugendbildungsstätte mitgearbeitet und habe so ganz viele Eindrücke von der Arbeit dort bekommen. Die ersten Tage durfte ich eine Schulklasse mitbetreuen, donnerstags kam dann eine Gruppe von Frauen aus der Justizvollzugsanstalt aus der Nachbarstadt. Pater Nosbisch (Direktor des Hauses), ein weiterer Praktikant aus der Slowakei und ich haben die Frauen betreut, mit ihnen Gespräche geführt, zusammen gegrillt und zum Schluss einen inspirierenden Gottesdienst gefeiert. Das war für sie, aber auch für mich, sehr spannend. 😉
Am Freitag durfte ich dann eine Woche mit einer Jugendgruppe, dem Praktikanten aus der Slowakei und zwei Patern aus dem Haus zu den Wurzeln Don Boscos reisen. In Valdocco (Italien), Don Boscos Heimat, lernte ich Don Bosco noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen und als Höhepunkt wurde ich noch einmal persönlich von Pater Seggewiß und Pater Nosbisch (beide Patres in Calhorn) in Turin ausgesandt. 🙂
Benedict Steilmann
Liebe Anna,
das Paraktikum scheint ja ein Volltreffer gewesen zu sein. Und ein Reisesegen in Turin!
Gute Reise!
B