Unglaublich, dass nach so vielen Monaten der Vorbereitung und Planung die Reise nach Indien so kurz vor der Tür steht. Morgen Vormittag fliegen wir los und zumindest für ein Jahr beginnt ein ganz neuer Lebensabschnitt weit weg von der Heimat. Jetzt stelle ich mir die Fragen: Hab ich alles wichtige eingepackt? Bin ich gut über alles informiert? Und so weiter. Da kann einem schon etwas mulmig im Bauch werden. Doch eines kann ich mit Sicherheit behaupten: Ich bin gut vorbereitet. Nach drei spannenden und erlebnisreichen Vorbereitungsseminaren in Benediktbeuern habe ich von Konfliktlösungsstrategien bis hin zu eintönigen Themen wie Versicherungen alles gelernt. Ich durfte außerdem viele Volontäre kennenlernen, die genau wie ich, die Arbeit im sozialen Bereich mögen und diese in einem entwicklungspolitischen Auslandsjahr weiterführen möchten. Besonders glücklich bin ich, dass ich bereits meine zwei Mitvolontäre aus Benediktbeuern und Bonn kennenlernen durfte, die gemeinsam mit mir nach Vijayawada reisen werden. Die Tatsache nicht alleine zu sein, wenn ich ankomme und all die neuen Eindrücke aufnehme, ist sehr wertvoll für mich.
Heute ist nun der Tag der „letzten Male“: das letzte Mal gemeinsam mit meiner Familie am Esstisch sitzen, das letzte Mal in meinem eigenen Bett schlafen, …. Auch wenn mich das auf der einen Seite sehr traurig macht, bleibt die Vorfreude auf das was kommt. Ein Jahr wie dieses wird unvergesslich sein und jeden Volontär auf vielen Ebenen stärken.
So und jetzt darf ich nicht die Zeit aus den Augen verlieren, denn der Koffer muss noch zu Ende gepackt werden… Wir hören uns dann in meinem nächsten Blogeintrag aus Vijayawada.
Tschauii
Anni
Hallo Zora:)
Ich bin Anni 15 Jahre alt. Dieses Jahr hatten wir einen Berufsfindungstag an meiner Schule zuerst war ich nicht begeistert, aber als ich dann den Stand von den Don Boscos Schwestern entdeckt habe, hat sich das schnell geändert!Ich wollte schon immer etwas Soziales nach meinem Abi machen und das hat der Vortrag von den Don Boscos Schwestern an meiner Schule nochmal bestärkt . Natürlich habe ich mir gleich den YouTube Kanal und alle möglichen Dinge von den Don Boscos Schwestern angeschaut. Heute durch Zufall habe ich dann das Interview mit Ihnen im Radiosender Bayern 1 gehört und war total begeistert, was Sie alles erzählt haben. Ich freue mich schon, wenn ich alt genug bin und auch so ein soziales Jahr machen kann, wo ich Kindern/Jugendlichen helfe und mit Ihnen tolle Dinge erleben kann!!
Eine Frage hätte ich noch und zwar:Muss man bevor man die Reise antritt die Sprache des jeweiligen Landes lernen?
Schöne Grüße und viel Erfolg bei Ihrem Lehramt Studium
Anni
Zora Binder
Hallo liebe Anni,
es freut mich mega, dass du so begeistert von Don Bosco bist. Ich finde es super, dass du jetzt schon quasi weißt was du machen willst.
Zu deiner Frage: Generell musst du die Landessprache vor Reiseantritt nicht fließend sprechen können. Es ist jedoch so, dass es dir helfen kann, wenn du beispielsweise mal französisch oder spanisch in der Schule hattest und dann mit etwas Vorkenntnissen in einen Auslandsdienst in beispielsweise Afrika oder Südamerika starten kannst. Ich konnte vor Indien allerdings vielleicht nur zwei Wörter reden und habe dann vor Ort versucht so gut und so viel wie möglich zu lernen. Denn im Land selber hilft er wirklich enorm, wenn du die Sprache etwas sprechen kannst. Bevor du ins Ausland fliegst hilft es aber auch, wenn du zwei oder drei Basic-Wörter oder Sätze wie „Bitte“, „Danke“ und „Meine Name ist…“ im petto hast und diese gleich benutzen kannst.
Ganz lieben Dank für deine lieben Worte. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und vor allem auch Spaß für deine Zukunft.
Anni
Danke für deine Antwort 🫶🏼
Ich habe mich sehr gefreut!!
Liebe Grüße
Anni
Anni
Oh und was ich noch vergessen habe zu sagen. Ich liebe deinen Blog!!!
Tschüssii
Anni