1. Was ist dein Lieblingsessen?

Gut los geht es in diesem Blog direkt mit meinem Lieblingsthema und zwar Essen. Vor allem indisches Essen. Anders als ich es nämlich erwartet habe, hatte ich Anfang kaum Schwierigkeiten mit indischen Lebensmitteln und war direkt verliebt in die indische Küche. Dhal, Curry, alle Vegetables und sogar die Gerichte wie Upma und Aulaki, die unsere Kids nicht so gerne mögen, fand ich super. An manche Snackkombinationen und an saure Mango Pickles oder ähnliches musste ich mich erstmal gewöhnen, bin mittlerweile aber auch großer Fan. Von Dosa und Idli hatte ich zwar nach ein paar Monaten, die Schnauze voll, aber man muss auch ehrlich gestehen, dass Hostelessen jetzt nicht so die Kirsche auf der Sahnetorte ist. Dosa von draußen ist nämlich eins meiner Lieblingsgerichte…wenn ich manchmal unser Dhal sehe, dann habe ich auch schon keine Lust mehr das zu essen. Folge draus war, dass ich vor allem in den letzten Wochen garkein Apetit mehr auf unser Essen hatte, wenig gegessen hatte und Gewicht verloren habe. Da bin ich jetzt zum Glück wieder raus und wenn mir jemand Essen von draußen mitbringt, dann werde ich das immer fein säuberlich bis zum letzten Bissen verputzen. Hostelessen ist halt einfach etwas fad, weil für super viele Mneschen gekocht wird und auch nicht so viel Geld im Pot ist. Ansich kochen unsere Iammas aber wirklich top, sind sehr liebe Frauen und geben sich größte Mühe…aber Dhal hat halt auch einfach kein Lieblingsgerichtpotenzial. Übrigens bedeutet draußen alles von Stand am Straßenrand bis Restaurant. Da Frauen im Restaurant bei uns ein schwieriges Thema sind, hol ich meistens Essen von irgendwelchen Ständen ( sorry an dieser Stelle an Mama und Papa und alle die gesagt haben, dass ich das auf keinen Fall machen soll, aber wie wir sehen lebe ich ja noch und tatsächlich hatte ich nachdem ich draußen gegessen habe, noch nie irgendwelche Probleme ). Also wenn ich über mein Lieblingsessen spreche, dann meine ich meistens die Version des Gerichts, die es an irgendwelchen Ständen zu kaufen gibt. Da ich mich nicht entscheiden konnte, gibt es eine kleine Liste in drei Kategorien: Gerichte, Früchte und Säfte. Es gibt natürlich aber noch viel mehr als meine drei Favoriten, aber das will ja keiner seitenlang lesen.

GERICHTE

3. Dosa mit Tomato Chutney

Am Anfang dachte ich, nachdem ich nur unser Hostel Dosa kannte, dass Dosa unter meinen least favorite Gerichten landen würde, aber dann hab ich auf Goa soooo gute Dosas gegessen, dass ich das in meinen 10 Tagen dort jeden Tag gegessen habe. Um meine Eltern nach 6 Monaten wiederzusehen, bin ich nach Goa geflogen und dort waren wir 10 Tage zusammen in einem Hotel an der Südküste. Als meine Mama den einen Morgen Dosa bestellt hatte, war ich ganz geschockt, was sie da so vor sich hatte, weil ich das ja nur ganz anders aus Devadurga kannte. Dosa besteht aus gemixtem gekochtem Reis, Wasser und Urdbohnenmehl, was zu einer relativ flüssigen Masse verrührt wird und dann ganz dünn ( das ist in Devadurga leider anders, da sind die super dick und das find ich super schrecklich) auf den Pfannenboden verstreicht und ausgebacken wird. Serviert wird es klassisch mit zwei Chutneys, aber mir reicht Tomato Chutney. Ich liebe, liebe Tomato Chutney in jeder Form. Sonntags gibt es bei uns morgens Nudeln mit Tomato Chutney aus Tomatenstücken und ich freu mich da immer die ganze Woche drauf. Zu Dosa werden die Tomatenstücke meistens zu einer ebenmäßigen Masse püriert und etwas anders gewürzt, dabei darf ordentlich Chilli natürlich nicht fehlen. Ein absolutes Träumchen, dieses Gericht.

2. Gobi / Veg Manchurian.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann gibt es dieses Gericht auch in der chinesischen Küche und ist einfach sooo lecker. Jedes Mal, wenn ich Samstags zum Markt und in die Stadt gehe, habe ich mir einen Teller davon oder Pani Puri gegönnt. Veg Manchurian besteht aus kleingehexeltem Kohl und oft noch anderem Gemüse. Gobi bedeutet Blumenkohl und Gobi Manchurian besteht dementsprechend aus Blumenkohl, und wird klassisch zu kleinen Bällen geformt, aber ansonsten überall ein bisschen anders zubereitet. Man kann dabei aussuchen, ob man es gerne eher trocken oder mit viel Soße hätte. Die Soße besteht aus verschiedensten Soßen und Gewürzen, Zwiebeln, grünen Zwiebeln, etc, aber da wär googlen glaub ich einfacher bevor ich hier alles aufliste. Dieses Gericht ist ebenfalls, wie die meisten indischen Gerichte, was ein Wunder, scharf.

1. Byriani

Als ich das das erste Mal gegessen habe, dachte ich, dass schmeckt ja genau so wie den Plov, den ich von Zuhause kenne. An alle, die es nicht wissen, ich bin mit deutscher und russischer Küche aufgewachsen und Plov war eines meiner liebsten russischen Gerichte. Das fand ich am Anfang deswegen fast ein bisschen langweilig, aber gut gewürztes Byriani unterscheidet sich dann schon stark von russischem. Reis wird klassich mit Karotten, Zwiebeln und non veg mit Chicken zubereitet und mit Chilli und vielen anderen Gewürzen gewürzt. Kombiniert wird das dann mit einer flüssigen Joghurtsoße mit Gurken, Tomaten und Ziwebeln drin. In manchen Regionen wird das Chicken separat mit einem Curry zubereitet und dann nach dem Kochen auf jeden Teller einzeln dazu gegeben. Am besten schmeckts, wenn es mir ein bisschen Feuer unterm Hintern bereitet, lasches Byriani isses nämlich irgendwie nicht für mich. Die Lippen und Wangen müssen nach dem Essen schön rot sein. Wir haben jetzt neuerdings jeden Mittwoch Byriani im Hostel und jetzt kann ich mich nicht nur auf Sonntag, sondern auch noch auf Mittwoch freuen.

FRÜCHTE

Wer mich persönlich kennt, weiß, dass ich Obst absolut liebe, deswegen kommen hier auch noch die Fruchtfavoriten.

3. Blackberries

Ich habe leider absolut keine Ahnung wie man die wirklich nennt, vor allem auf deutsch, weil ich sowas vorher noch nie gesehen habe, aber es ist soooo gut. Irgendwie ist es nicht so richtig süß und bereitet auch ein leichtes mehliges Gefühl auf der Zunge, wenn man wie ich 10 bis 20 Stück davon isst, aber irgendwas daran ist so lecker, aber ich kann es leider absolut nicht beschreiben. Die Frucht hat eine glatte schwarze dünne Haut und innen weiß durchsichtiges Fruchtfleich mit einem leichtlilanen Farbverlauf. Saison ist jetzt gerade im Juli in der Regenzeit.

2. Guaven

Meine Eltern finden die ganz schrecklich und sagen, die schmecken nach Gras, aber ich find sie super lecker… ob das jetzt gegen meinen Geschmack spricht, weiß ich nicht. Ganz wichtig ist, dass die Guave superreif ist und leicht weich. Von außen ist sie grünlich gefärbt und hart, aber man sollte sie ein wenig eindrücken können. Wenn sie reif ist, ist sie innen in der Mitte rosa und wird nach außen hin weich. Vielleicht ganz ganz leicht mit einer Birne zu vergleichen. Zuckersüß und sehr lecker.

1. Mangoes

Ich glaub ,dass ist jetzt keine Überraschung, aber die Mangosaison war schon ein kleines Highlight. In indien gibt es viele verschiedene Sorten geschmacklich aber nochmal sehr anders, zu den Mangoes die uns in Deutschland erreichen, wie meine Eltern sagen würden sind die Mangoes heir leicht würzig. Würde ich unterschreiben und genau das macht es ja gerade so gut. Es gibt lange Mangoes, große runde Mangoes, kleine sehr würzige Mangoes und dann ganz kleine Lutschmangoes ( den Namen hab ich mir nicht ausgedacht, obwohl er definitv von mir hätte sein können ). Die kleinen Lutschmangoes nennt man offiziel hoffentlich anders aber unsere Schwestern nennen die so und sie sind in der Größe von kleinen Äpfeln und werden an der Schale aufgebissen und das Fruchtfleich ausgesaugt. Letztere mag ich fast am liebsten, weil man sich die Hände nicht so sehr einsaut, aber die langen sind auch gut. Wenn ich Samstags zum Markt bin hab ich ein paar Mangoes gekauft und dann haben wir mit den Mädels abends Mangoes gefuttert. Vor allem als ich mit den Mädels alleine war, haben wir am Sonntag nen Film geschaut und gegessen.

SÄFTE

3. Zuckerrohrsaft

Jetzt wird es ganz wild mit dem Zuckerrohrsaft und ihr denkt euch wahrscheinlich wie das gut sein kann? In den heißen Tagen, also im Sommer, gibt es überall in der Stadt Stände, an denen Zuckerrohrstangen zu Saft gepresst werden. Wer mag kann die Stangen auch kaufen, die Schale mit den Zähnen abpulen und dann so lange auf diesen Fasern rumbeisen bis der ganze Saft raus ist. Hat bei mir ein bisschen Training erfordert, war aber auch sehr lecker.

2. Chickusaft

Ich glaub beim nächsten scheiden sich die Geister. Manche liebens, manche hassens. Chichu ist eine bräunliche Frucht, die mich geschmacklich ein wenig an Honig, Datteln oder Karamel errinert und wird mit Milch püriert, mit Chashews garniert und wie ein Milchshake serviert. Super super süß und ein wenig dickflüßig, aber ich finds super.

1. Mangosaft

Das ist sehr basic, aber es geht einfach nichts über indischen Flaschenmangosaft. Da brauch ich glaube jetzt nicht viel erklären, es ist einfach top.

Hier ein paar Foto Beispiele:

2. Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?

Also neben indischem Essen essen, ist das chillen mit meinen Hostelmädels ganz oben auf meiner Liste. Dabei ist es eigentlich egal, was wir machen. Wenn wir nebenbei irgendwas essen oder tanzen, umso besser, aber ansonsten einfach mal quatschen ist auch immer gut. Da der Hostel Zeitplan sehr streng ist, kommt das leider nicht allzu zu oft vor, weil immer irgendwas zu erledigen ist, aber wenn dann mal einfach Zeit zum nichts tun ist, genieße ich es sehr. Alle die privat mit mir Kontakt haben, wissen dass ich das Hostel nicht so oft verlassen darf und es auch nicht so viele Möglichkeiten gibt, irgendetwas zu unternehmen. Umso so glücklicher bin ich dann, wenn ich Samstags mal auf den Markt darf. Was unser Rektor nicht weiß ist, dass ich natürlich nicht nur das Nötigste kaufe und wieder zurück gehe, sondern jeden Moment so gut es geht auskoste. Das bedeutet, dass ich oft was esse, mir einen Saft oder ein paar Snacks für die Hostel Mädchen und mich kaufe. Wie vorher schon erklärt, scheue ich nicht wirklich von Streetfood Ständen zurück und da es bisher noch nie oben raus kam, seh ich auch keinen Grund, warum ich es nicht essen sollte. Auch wenn es einmal rausgekommen wäre, würde ich wahrscheinlich weiterhin da essen, weil es halt auch einfach viel zu gut schmeckt. Ich würde nur nicht empfehlen mit dem Deutschen Hygiene mindset zu zuschauen, während sie das Essen zubereiten, weil ihr es sonst wahrscheinlich nicht mehr essen würdet. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Obwohl es mir immernoch graut, wenn irgendwelche Menschen ihr Essen mit der Hand für mich vormixen und dann in meinen Mund schaufeln wollen…Problem an der Sache ist, dass das für mich zwar ganz komsich ist, vor allem weil sie sich dieselbe Hand ja auch in den eigenen Mund schieben, ich aber bei solchen Sachen nicht so gut nein sagen und dann auch noch den Mund aufmache. Selbst Schuld kann ich da nur sagen. Also genieße ich jeden zweiten Samstag auf unserem Wochenmarkt, gehe dann manchmal noch in den Supermarkt und kaufe Dinge, die ich brauche. Ich kann garnicht genau erklären was es ist, aber irgendwas daran macht mich super glücklich. Natürlich gehe ich nicht alleine, sondern mit einer Mitarbeiterin namens Sujata und dann unterhalten wir uns noch mit irgendwelchen Menschen, denn mit mir im Schlepptau gibt es immer ein Gesprächsthema ( ich bin nämlich das Gesprächsthema). Voll gepackt und vollgegessen geht es dann wieder zurück zum Hostel und zwei Wochen später am Samstag gehts dann wieder los.

Richtig gerne klettere ich auch irgendwelche Steinberge hoch. Die gibts bei uns nämlich überall und irgendwie ist der Adrenalin Kick richtig cool, auch wenn ich jedes Mal Angst um mein Leben habe und nicht nur einmal fast runter gefallen bin. Vor allem in der Custard Apple Season haben wir auf den Bergen Custard Apple gepflückt und alle zusammen gegessen.

3. Was ist eine Sache in Indien, die es überall auf der Welt geben sollte?

Ich habe sehr lange über diese Frage nachgedacht und versucht eine coole Antwort zu finden. Leider sind mir nur Sachen eingefallen, die vielleicht ein bisschen komisch sind. Wie immer konnte ich mich nicht auf eine Sache einigen, aber hier kommen meine Top 3. ( Dabei ist Essen ausgenommen, weil es meine Favoriten offensichtlich in Deutschland geben sollte.)

3. Sirniki

Bei dieser Sache habe ich absolut keine Ahnung, wie man das auf Englisch oder Deutsch nennt. Ich bin mir nichtmal sicher, ob es das außerhalb von Karnataka gibt. Der ein oder andere hat vielleicht mitbekommen, dass ich immer mal wieder Mitbewohner auf meiner Kopfhaut habe. Ich weiß super ekelig, aber Läuse sind in Indien völlig normal. Sehr viele Kinder und Jugendliche haben sie hier und das einfach immer. Es bringt nämlich herzlich wenig, sich 100 mal von den Dingern zu befreien, wenn man sie zum 101 Mal wieder bekommt. Problem ist nur, dass ich es absolut nicht ertragen kann. Ich würde mich wahrscheinlich tot kratzen und bisschen verrückt werden, wenn ich immer Läuse hätte. Um sie also irgendwie alle paar Tage oder Wochen zu beseitigen, picken mir die Hostel Mädchen wie bei den Affen die kleinen Tierchen vom Kopf. Was dann noch bleibt, sind die Nissen und da die auch irgendwie weg müssen, damit die Arbeit der Mädchen nicht umsonst war, gibt es das sogenannte Sirniki. Ein Sirniki ist ein Holzstück war ungefähr 20 cm lang ist und 5 cm breit. An der Vorderseite wird das Stück in mehrere Holzstreifen gespalten, die sich leicht zusammen drücken lassen. Vergleichbar mit sehr langen etwas dickeren Borsten einer Haarbürste. Diese werden benutzt, um die Nissen aus den Haaren zu ziehen. Dabi wird die Seite mit den Holzstreifen wie ein Kamm an der Stelle mit den Nissen angelegt, zusammengedrückt und dann ruckartig nach unten zu den Haarspitzen gezogen. Das Zusammendrücken zerbricht die Nissen und tötet quasi zukünftige Läusebabies (wenn ich das so schreibe, fühle ich mich schon fast ein bisschen schlecht) und das Runterziehen wird angewendet um die Eier aus den Haaren rauszuziehen. Dieser Prozess tut schon gut weh und hilft auch nicht gerade bei dem Stoppen meines Haarausfalls, aber es ist sehr effektiv. Ich hab letztens fürs Hostel eins gekauft und jetzt wird es weitergereicht, sodass alle Köpfe regelmäßig gereinigt werden. Manchmal haben meine Mädchen nämlich so viele Nissen, dass man sie auf ihrer Kopfhaut bei den zwei Zöpfen, die bei der Schuluniform Pflicht sind, sehr stark sehen kann und natürlich ist ihnen das super unangenehm, aber anders als andere Schüler, haben sie ihre Eltern halt nicht bei sich die ihnen die Köpfe reinigen können und Sirnikis sprengen oft ihr Taschengeld Budget. Ich würde mir auch definitiv eher, was Gutes zu snacken kaufen bei unserem grandiosen Hostelessen. Wenn meine zukünftigen Kinder also irgendwann Läuse bekommen werden, wünsche ich mir ein Sirniki herbei um ihnen die Nissen aus dem Kopf zu ziehen, falls unser Läuseshampoo nicht alle tötet.

2. Den zweiten Platz teilen sich gleich zwei Dinge, weil ich mich einfach nicht eintscheiden konnte, welches davon besser ist. Das Erste ist die altbekannte Podusche. Ich bin mir sicher, dass die meisten wissen, dass Toilettenpapier nicht so der Hit in Indien ist und hier die Podusche bevorzugt wird. Klassich findet man neben der Toiliette einen Schlauch mit einem kleinen Duschkopf, den man benutzen kann. Ist dies nicht vorhanden, dann steht da meistens ein Eimer mit einem Krug aus Plastik. Am Anfang war ich garnicht begeistert von dieser Methode und fands einfach nur nass und schrecklich, aber mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt, würde aber eine Kombi aus Toilettenpapier und Podusche bevorzugen. Ich find das nasse Gefühl immer noch sehr uncool, das Waschen ist aber natürlich viel hygienischer, deswegen empfehle ich Podusche und anschließend Toilettenpapier. So jetzt nachdem ich das Thema Toilettengang auf einer öffentlichen Website behandelt habe, können wir zu der zweiten Sache übergehen. Schlafmatten. Ich weiß jetzt ich wie sinnvoll das in Deutschland ist, weil wir ja schon Isomatten haben, irgendwie ist das feeling von Schlafmatten ziemlich cool. Auf Isomatten zu schlafen, war meistens voll die Qual, aber irgendwie schlafe ich hier auf diesen dünnen Schlafmatten richtig gut.

1. Indische Kleidung, Bangels, Ohrringe, etc.

Mir ist bewusst, dass indische Kleidung und Accesoires Teil der indischen Kultur und dementsprechend nicht unserer sind, trotzdem möchte ich mit dieser Platzierung Wertschätzung für diese wunderschönen Teile ausdrücken und bin sehr dankbar sie hier in Indien auch getragen haben zu dürfen. Für mich ist vor allem die Kleidung so besonders und mit nichts in unserer Kultur zu vergleichen. Und auch wenn ich mich am Anfang etwas schwer getan habe, habe ich sie absolut lieben gelernt. Die aufwendigen Stickereien und Muster sind wunderschön und auch die Bangels und Ohrringe sind von Vielfältigkeit kaum zu übertreffen.

Das wars auch schon mit meinem heutigen Blog. In den nächsten Tagen kommt dann auch schon der letzte Blog dieser Frage und Antwort Reihe. Momentan befinde ich mich wieder in Kerala und wer die Nachrichten verfolgt, hat wahrscheinlich mitbekommen, dass die Lage vor Ort momentan sehr angespannt ist und sehr viele Menschen aufgrund der Überschwemmungen und Erdrutschen gestorben sind und auch immernoch Menschen sterben. Am schlimmsten betroffen ist vor allem der Distrikt Wayanad. Bitte betet für die Menschen vor Ort, die ihre Angehörigen verloren haben und für die, die immernoch um ihr Leben bangen. Ein weiterer Blog zu meinem Aufenthalt hier in Kerala kommt in den nächsten Tagen auch noch.

Mein Freiwilligendienst finaziert sich hauptsächlich aus Spenden und bin dementsprechend auf eure und Ihre Unterstützung angewiesen. Ich würde mich über die kleinste Spende freuen und bin sehr dankbar. Vielen Dank!

https://www.donboscomission.de/volontariat/2023/spenden/viktoriainindien

Bis zum nächsten Mal und Tschüssi

Eure Viki