Matteo in Coimbatore

1 Entwicklungsdienstjahr Indien

Ein kleiner Ausfug

Ein Ausflugstag mit Geburtstag und Safari

Am Sonntag sind Fr. Ryan, der Projektdirektor, und Fr. Josef, Co-Direktor, einen Freund von Fr. Ryan besuchen gefahren, weil dieser Geburtstag hatte. Philip und ich durften mit.

Um 7.30 ging es mit dem Landrover und unserem Fahrer los. Wir sind ca. 1,5 h durch Stadtgebiet gefahren. Dabei hat man erst gemerkt, wie groß Coimbatore ist. Zwischendurch haben wir noch in einem kleinen Restaurant gefrühstückt. Unser erster Restaurantbesuch hier. Außerhalb der Stadt sind wir dann an den Fuß eines Berges gekommen, den es in 27 Serpentinen mit dem Landrover zu erklimmen galt. Ein großer Lastwagen hat es nicht geschafft, weswegen alle großen Fahrzeuge auf halber Strecke warten mussten. Zum Glück konnten wir mit unserem Landrover weiterfahren. So eine Reparatur soll mehrere Stunden dauern.

Der liegengebliebene Laster

Der liegengebliebene Laster

Nur 2 Serpentinen nach dem Stau war es dann soweit. Unsere ersten indischen wilden Affen:

Affe am Straßenrand

Sitzen einfach am Straßenrand

Oben auf dem Berg fuhren wir dann auf einem großen Plateau weiter. Nach insgesamt 3,5h Fahrt erreichten wir die Don Bosco – Schule in Talavadi, in der unser Geburtstagskind als Rektor arbeitet. Wir wurden nett begrüßt und gleich darauf wurde uns die Schule gezeigt. Der Rektor war sehr Stolz, weil die Schule in 3 Jahren von 300 auf 800 Schüler gewachsen ist und beständig erweitert wird. Es war wirklich sehr erstaunlich zu sehen, was alles in 3 Jahren möglich ist.

Blick auf den Schulhof

Der Schulhof und anliegende Gebäude

Beim Rektor zu Hause gab es dann ein großes Essen und Philip und ich haben sogar ein paar deutsche Geburtstagslieder gesungen.

Die Geburtstagstorte

Nachdem wir uns verabschiedet haben ging es dann weiter. Auf kleine Safari!!!

 

Safari

Der Rektor kannte den Polizeiinspektor und so haben wir eine Sondererlaubnis für das Reservat bekommen. Fr. Ryan meinte, wir sollten beten, dass wir einen Elefanten sehen. Das haben wir natürlich insgeheim schon längst getan. Lange sind wir durch den schönen Wald gefahren, bis wir schließlich, nachdem wir ein Büffel gesehen hatten, Glück hatten. Ein Elefant hatte unser Gebet erhört.

Bild eines Elefanten

Leider war der Elefant alleine. Alleine sind Elefanten gerne aggressiv. Deswegen haben wir es vermieden näher heran zu gehen.

Direkt nachdem wir am Elefanten vorbei weiter gefahren sind, kamen wir zu einem schönen See, wo wir kurz Pause gemacht haben.

Blick auf den See

Ein sehr magischer Ort

Schlussendlich ging es dann abends zurück. Etwas müde bin ich auf die Rückbänke im Kofferraum gegangen und habe die Heimfahrt von dort aus genossen.

Matteo im Kofferraum

Auch ein Ausflug kann sehr anstrengend sein.

So. Das war jetzt, entgegen den Ankündigungen, ein Tagesbericht. Ich hoffe, dass war okay für euch. Ich freue mich, wenn ihr die Kommentarfunktion für Rückmeldungen nutzt. Im Moment haben die Kinder ihre Examen, weshalb noch nicht so richtig Alltag ist. Mir geht es hier sehr gut, auch wenn ich noch nicht komplett angekommen bin. Jeden Tag gibt es einfach etwas Neues. Das braucht wahrscheinlich einfach noch ein paar Wochen.

An dieser Stelle will ich mich auch für die kräftigen Spenden bedanken.

Das war es von mir.

Viele grüße aus Indien!!!

Euer Matteo

 

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3 Kommentare

  1. Ursel

    Hallihalloooooo Matteo in der Ferne!!! Ach, sooo toll, dass Du schreibst!! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, einen blog von Dir verfolgen zu können! Im Vorfeld hatt ich das irgendwie verpasst. Bist Du der Auserkorene im Projekt, der die Ehre hat, die Schreiberei zu übernehmen oder „darf“ das jeder Teilnehmer? Egal, ich will ja auch nur Deine Berichte lesen… Du schreibst anschaulich und gespickt mit den Fotos macht es echt Freude, auf diese Weise teilzuhaben. Blogs lassen allerdings keinen sound mithören und keine Gerüche mitriechen, ich denke, das sind auch noch wichtige Komponenten Deiner neuen Eindrücke, oder?
    Für jetzt einfach herzlichsten Dank für Deine Tipperei!! Alles Gute… Ursel

  2. Hi Martin! eng,
    Hast du 80° Längengrade extra nachgeguckt😊.
    Heisst richtige Ankunft, dass du nicht im Projekt wohnst.
    Vielen Dank für den ersten Gastkommentar.
    Viele Grüsse
    Matteo

  3. Hey Matteo, beste grüße aus der Elfenbeinküste (80° Längengrade weiter östlich als Coimbatore). Was du und Philip so macht hört sich echt nice an. Bei mir kommt morgen endlich die „richtige Anknft“ im Projekt. Viel Spaß euch und lasst es mal ordentlich krachen!
    Euer Mart!eng (wie die Leute hier zu sagen pflegen :D)

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