Magdalenas Zeit https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/ Mein Freiwilligendienst in Indien Mon, 16 Apr 2018 05:45:27 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Einmal von Nordwestindien bis nach Nordostindien https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/04/14/einmal-von-nordwestindien-bis-nach-nordostindien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/04/14/einmal-von-nordwestindien-bis-nach-nordostindien/#respond Sat, 14 Apr 2018 16:34:46 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=246 Hallihallo Ihr Lieben! Nun gibt es einen etwas ausführlicheren Reisebericht über Laras und meiner Nordindien-Reise. Wir waren für insgesamt vier Wochen weg vom Projekt und haben uns ein paar andere Bundesstaaten im Norden angeschaut. Viel Spaß beim Lesen. Zwischenseminar in Hyderabad                                […]

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Hallihallo Ihr Lieben!

Nun gibt es einen etwas ausführlicheren Reisebericht über Laras und meiner Nordindien-Reise. Wir waren für insgesamt vier Wochen weg vom Projekt und haben uns ein paar andere Bundesstaaten im Norden angeschaut. Viel Spaß beim Lesen.

Zwischenseminar in Hyderabad                                                                      Unsere Reise fing mit dem Zwischenseminar in Hyderabd an, wo wir im Provincial House der Salesianer unterkamen. Nach einem halben Jahr konnten wir alle Volontäre, die dieses Jahr in Indien sind, mal wieder sehen und hatten fünf wunderschöne Tage in Hyderabad. Das Zwischenseminar ist dafür da, um sich über die Arbeit und Projekte von einem selbst und der anderen Volontäre auszutauschen. Dort hatten wir genug Zeit, um über kulturelle Aspekte und ereignisreiche Momente aber auch über Probleme und manch schwierige Situationen während unseres Freiwilligendienstes zu reden. Ebenfalls konnten Lara und ich nochmal viele Aktionsideen für unsere Jungs mitnehmen. Neben den vielen Gesprächen, stand auch eine kleine Sightseeingtour durch Hyderabad auf dem Programm. Und so haben wir uns noch das Golkonda-Fort, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, angesehen, sind auf einem See zu einer Buddhastatue mit dem Boot gefahren und waren ziemlich lecker essen.

Freizeit auf dem Zwischenseminar

Die Buddhastatue auf dem See

Jaipur Direkt danach machten Lara und ich uns mit dem Flugzeug für fünf Tage auf nach Jaipur. Dort übernachteten wir bei einem Freund der zusammen mit seiner Freundin eine Schule für benachteiligte Kinder in einer Garage eröffnet hat. Außerdem kochen Sie jeden Sonntag für die benachteiligten Menschen auf der Straße, die sich nichts zum essen leisten können. Also durften wir wieder mal Lehrer spielen,fleißig essen kochen und es anschließend auf den Straßen verteilen. In Jaipur sahen wir Elefanten am Auto vorbei gehen, viele unglaublich schöne Paläste, den Monkeytempel und viele schöne Geschäfte mit vielen schönen Stoffen! Da gerade der Monat der Hochzeiten war (in Indien werden die meisten Hochzeiten während den Monaten Februar und März abgehalten), nahm uns unser Freund sogar mit auf eine indische Hochzeit. Leider war es nicht wirklich eine traditionelle Hochzeit aber dennoch war es ziemlich aufregend. Als wir ankamen bildete sich schon ein Kreis von Frauen um uns und bestand darauf, dass wir ihre traditionellen Sarees anziehen sollen. Also ging es schnell in die Umkleide und danach wurde mit den Frauen im Kreis getanzt. Ich hatte schon ein bisschen schlechtes Gewissen, dass wir beide der Braut die Show stehlen. Deshalb sind wir ganz bald zum vielen Essen gegangen, was es auf jeder indischen Hochzeit gibt, und am späten Abend auch wieder heimgefahren.

Ganz viele Laddus, eine indische Süßigkeit.

Der Monkey Tempel

Bei den Waschbädern im Tempel.

Jaaa der MONKEY Tempel

Auf der Hochzeit mit den Frauen.

Beim Essen auf der Hochzeit.

Die traditionellen Sarees in Rajasthan.

Delhi: In der Hauptstadt von Indien wurden wir mit offenen Armen von den Salesianern Don Boscos willkommen geheißen. Dort übernachteten wir in einer Art „Don Bosco Hotel“ für die Fathers. Lara und ich staunten nicht schlecht, als wir merkten, dass die Matratzen ein Traum waren und nicht wie üblich diese harten Matratzen waren, an die wir uns aber auch schon gewöhnt haben. Dort lernten wir auch Father Thamburaj kennen, der sich kurzerhand entschlossen hatte für die nächsten zwei Tage unser Guide zu spielen. So fuhren wir gleich am nächsten Tag mit ihm, einem Minibus, seiner Sekretärin und einem Freund nach Agra und schauten und das berühmte Taj Mahal und die Moschee in Fatehpur Sikri an. Auch am darauffolgenden Tag bemühten sie sich noch um eine Stadtrundfahrt durch Delhi  zu organisieren und zeigten uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Don Bosco Haus in Delhi haben Lara und ich mal wieder ganz stark den Don Bosco-Spirit gespürt und es auch genossen. Ein Father, der dich herzlich empfängt, sich um dich kümmert und Zeit mit dir verbringt, das fanden wir sehr schön!

Mit Father Thamburaj und seiner Sekretärin vor dem Taj Mahal.

Die Moschee in Fatehpur Sikri.

persönliche Führung im durch die Moschee

 

Varanasi                                                                                                                         Aus den eigentlich geplanten drei Tagen in Varanasi wurden leider nur eineinhalb Tage und eine kurze Nacht. Unser Zug, der eigentlich durch die Nacht fahren sollte hatte genau 12 Stunden Verspätung, sodass wir doch noch eine Nacht in Delhi verbringen mussten und den ganzen nächsten Tag im Zug saßen,Welcome to India! Als wir dann aber doch endlich ankamen, spazierten wir durch das alte Stadtteil in Varanasi, sahen den Hindus bei ihren heiligen Waschungen im Ganges zu und genossen die schöne Atmosphäre, die wie ich finde, in Varanasi verbreitet wird. Wir konnten es uns auch nicht nehmen lassen während dem Sonnenuntergang mit einem Ruderboot über den Ganges zu gleiten. Am  Tag der Abreise war sogar noch das Holi-Fest.  Es ist das Fest der Farben und wird vor Allem in Nordindien ausgiebig gefeiert. Leider konnten wir nicht den ganzen Tag das Fest feiern, an dem man hilflos von allen möglichen Seiten mit Farbe abgeworfen wird. Auf den Straßen fuhren auch keine Autos mehr und die Geschäfte waren alle zu. Nur unsere Riksha tukkerte noch bis zum Bahnhof durch das Gewusel, wo ich schließlich noch ein bisschen Wasser von den Kindern beim Vorbeifahren überschüttet bekam und mein Reiserucksack kleine Farbtupfer hatte. Und Ihr könnt euch es gar nicht anders vorstellen, aber unser nächster Zug hatte wieder Stunden Verspätung!

Im Zug. Hier bekommt man meistens einen ganzen Platz zum liegen.

Am Ganges

Ein Straßenhändler, der süße Teigwaren verkauft.

In den Gassen von Varanasi.

Ein bisschen Holi!

Assam/Meghalaya                                                                                                         Nach der 23-stündigen Zugfahrt kamen wir dann in Guwahati an. Das ist die Hauptstadt des Bundesstaates Assam im Nordosten von Indien. Dort verbrachten wir aber nur eine Nacht, um uns von der langen Zugfahrt zu erholen. Als wir am Bahnhof ausstiegen fiel uns gleich das viele Militär dort auf und die Gesichtszüge der Menschen, die ganz unterschiedlich waren zu Gesichtern in anderen Bundesländern in Indien. Auch unser Zugabteil bestand über die Hälfte aus Soldaten.  Am nächsten Tag fuhren wir zuversichtlich zu einem Busbahnhof, in der Hoffnung, dass wir somit weiter in den Bundestaat Meghalaya fahren können. Jedoch stellte sich schnell raus, dass in Meghalaya entweder nur Taxis oder sogenannte „Sumos“ fahren, das sind Jeeps. Mit der Hilfe von den Menschen saßen wir aber bald in einem Sumo nach Cherapunjee, eine kleine Stadt wo wir wohnten. Von dort aus unternahmen wir Ausflüge und wanderten durch den Dschungel zu Brücken, die die Ureinwohner aus Gummibäumen so hingerichtet hatten, dass sie irgendwann so blieben und als Brücke weiter wuchsen. Außerdem fuhren wir mit unseren Hostelbesitzern, da sie keine weiteren Gäste hatten als uns, an die Grenze zu Bangladesh, wo sich der Fluss Dwauki als Grenze erweist. Übrigens besuchten wir in Meghalaya auch ein Dorf, welches der sauberste Ort in ganz Asien sein soll.

Meghalaya formte nochmal ein ganz anderes Bild von Indien, dass ich so vorher nicht in meinem Kopf hatte. Ehrlich gesagt dachte ich, dass die Nordoststaaten etwas „hinterländlich“ sind. Jedoch war Meghalaya so westlich orientiert und gebildet. Ich sah zum ersten mal wieder fast jede Frau dort in Jeans und T-shirt rumlaufen und alle konnten gutes Englisch sprechen. Es war sehr sauber dort und es standen sogar Mülleimer rum was man sonst eigentlich nicht so schnell in Indien findet. Auch die Dörfer im Dschungel bemühen sich ihren Ort sauber zu halten und haben alle ihr eigenes Ökosystem entwickelt. Die Stellung der Frau ist in Meghalaya übrigens auch komplett anders als im Rest von Indien. Dort gehen die Frauen zur Arbeit und die Männer kümmern sich um die Familie und außerdem geht das Erbe der Eltern an die jüngste Tochter. Generell ist mir aufgefallen, dass im Norden von Indien viel mehr Frauen figurbetonter rumlaufen als wie bei mir daheim in Tamil Nadu.

Eine Brücke aus den Gummibäumen geformt.

Die doubledecker-bridge.

Die Landschaft in Meghalaya und das Wetter mal ein bisschen frischer.

Hello Bangladesh!

Der Fluss Dwauki.

Ein kleines Resteraunt auf dem Markt.

Daheim in Nilavaarapatti Von Guwahati nahmen wir einen Flug nach Bangalore und von dort aus fuhren wir wieder nach Hause ins Care Home. Wir kamen ziemlich früh am morgen an, sodass wir unsere Jungs noch zusammen aufweckten und ihre verschlafenen aber auch überraschten Gesichter sehen konnten. Es war ein so schönes Gefühl wieder daheim zu sein bei unseren Jungs, die wir auf unsere Reise immer mehr vermisst haben, da gar kein Trubel um uns rum war.

Ich hoffe euch hat der Blogeintrag gefallen und es geht euch allen gut!

Liebe Grüße und Badschams ( Küsschen)

Magdalena

 

 

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Mein Alltag im Care Home https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/03/14/mein-alltag-im-care-home/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/03/14/mein-alltag-im-care-home/#respond Wed, 14 Mar 2018 14:28:48 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=173 Hallo ihr Lieben, Mittlerweile bin ich voll und ganz im Alltag angekommen. Leider schaffe ich es aber erst nach einem halben Jahr endlich darüber zu schreiben, was ich als Volontärin hier eigentlich so den ganzen Tag treibe. Deshalb habe ich mal einen kleinen Tagesablauf für euch geschrieben. 6:00 Uhr morgens: Der Wecker klingelt und langsam […]

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Hallo ihr Lieben,

Mittlerweile bin ich voll und ganz im Alltag angekommen. Leider schaffe ich es aber erst nach einem halben Jahr endlich darüber zu schreiben, was ich als Volontärin hier eigentlich so den ganzen Tag treibe. Deshalb habe ich mal einen kleinen Tagesablauf für euch geschrieben.

6:00 Uhr morgens: Der Wecker klingelt und langsam quälen Lara und ich uns aus dem Bett. Anschließend geht es dann zu morgendlichen Messe in der kleinen Kapelle im Projekt zu der aber nur die zwei Brothers, die drei Fathers und wir zwei hingehen. Die Messe ist für uns Volontäre freiwillig und auf Englisch, jedoch finde ich es eigentlich immer einen ganz schönen Start in den Tag. Jeden Sonntag gibt es dann einen großen Gottesdienst auf Tamil, bei dem alle christlichen Mitarbeiter und auch ein paar Kinder mit feiern dürfen.

7:00 Uhr morgens: Nach der Messe geht es ab zu den „Morningjobs“. Das sind kleine Aufgaben für die Kinder, die rund um das Projekt erledigt werden müssen, z.B. den Gang fegen, die Klassenzimmer aufräumen, sich um die Tiere auf der Farm kümmern oder die Dyininghall und Toiletten putzen etc.. Unsere Aufgabe ist es dabei einen kleinen Überblick zu behalten, ob die Morningjobs von den Kindern gut eingehalten werden und auch hier und dort ein bisschen mitzuhelfen.

Morningjob: Blumen aufsammeln

Morningjob: Gang fegen

7:30 Uhr: Nach den Morningjobs gehen wir in die Küche und helfen unserer indischen Amma (Mama auf Tamil) beim Kochen. Wir bereiten, meistens auf dem Boden, Dorsa (ein indisches Brot), Spiegeleier und verschiedene Chutenys (meistens gibt es Kokossnusschuteny) vor. Und um acht Uhr gehe auch ich frühstücken. Abgesehen davon, dass das indische Essen super lecker ist, macht das kochen auch ziemlich Spaß und ich habe mir sogar extra schon ein indisches Kochbuch dafür angelegt, um die Rezepte auch in Deutschland weiter kochen zu können.

8:30 Uhr: Nach der halben Stunde Frühstück springen wir dann schnell in den  viel zu vollen Schulbus und bringen die Kinder zur Schule. Gequetscht zwischen den Kindern sitzend, startet auch schon die Huckelpiste bis zum Schulgebäude. Während der Fahrt wird die laute indische Musik abgespielt und alle Jungs singen ganz laut mit. Das ist immer so ein typisch indischer Moment, wenn wir die Kinder mit der Musik durch die schöne Landschaft zur Schule bringen. Inzwischen kann ich auch schon ein paar Textpassagen der anfangs etwas befremdlichen Musik und versuche genauso laut mitzusingen. Hier sind ein paar Beispiele der Lieder, die ich momentan selber total gerne höre: https://www.youtube.com/watch?v=xsbLtHql4g8

https://www.youtube.com/watch?v=tzYPTKohiRA

Die Landschaft auf dem Weg zur Schule

9:30 Uhr: Zurück im Projekt heißt es dann auch für uns in die Schule zu gehen.  Allerdings nicht als Schülerin sondern als Lehrerin. Eineinhalb Stunden dürfen wir dann die kleinen Kinder in unserer integrierten Grundschule im Projekt in Englisch unterrichten. Das Unterrichten mit den Jungs macht mir wirklich richtig Spaß und ich freu mich jeden Tag auf die English Class mit meinen neun Jungs.

Beim Basteln im Unterricht

english lesson im Klassenraum

Unterricht mal draußen

Selbstgemachter Obstsalat zum Thema Früchte.

10:45 bis 12 Uhr: Nach dem Unterricht geht es dann gleich zur unserer Tamilstunde weiter.  Yasodha, unsere Tamillehrerin, wohnt mit ihrer Familie direkt in unserem Dorf und wartet bereits jeden morgen mit einem indischen Tee auf uns. Dort haben wir schon fleißig das tamilische Alphabet gelernt, das stolzer Besitzer von 247 Buchstaben ist. Oft plaudern wir aber auch über dies und das und sie zeigt uns ihre indischen Köstlichkeiten oder kommt auf einen Sareeeinkauf in die Stadt mit.

Das tamilische Alphabet

13:00 Uhr: Mittagessen

Die Jungs beim essen in der Dyninghall

13:30 bis 16 Uhr: Lara und ich ziehen uns in unser Zimmer zurück und machen eine kleine Pause. Da wir jeden Tag, auch am Wochenende, so früh aufstehen, machen wir eigentlich jeden Nachmittag eine Stunde Mittagsschlaf. Jedoch ist auch Zeit, um anstehende Sachen zu organisieren.

16:30 Uhr: Nach der kleinen Nachmittagspause geht es aber schon wieder ab in den Schulbus und die Kinder werden wieder abgeholt. Der Schulbus ist wirklich unser Highlight des Tages geworden!

Im Schulbus

17:00 Uhr – 18:00 Uhr: Wieder im Projekt angekommen, beginnt die Gamestime. Draußen auf unserem Sportplatz wird dann Völkerball, Volleyball oder Basketball gespielt. Auch wenn die Jungs echt sportlich sind, versuchen Lara und ich ein bisschen mitzuhalten. Manchmal probieren wir mit ein paar Jungs auch ein paar andere Spiele aus und leiten sie dann an.

 

Gamestime im Gang, wenn es regnet.

18:00 Uhr- 18:30 Uhr: Nach dem Sport gehen alle duschen. Manche Jungs haben dann aber nochmal die „Evening Jobs“. Diese Jobs werden aber nur für unsere Farm benötigt. Am Abend werden nochmal die Tiere gefüttert, Graß gerupft, die Babyziegen gekuschelt und mit Milch versorgt und die Essensreste für die Schweine aussortiert. Ich mag es ziemlich gern zusammen mit den Kindern mich am Abend während dem Sonnenuntergang noch um die Tiere zu kümmern.

Für das Futter werden oft diese Blätter in den Wasserbecken verwendet.

Bei den Ziegen – und Hasenställen auf der Farm

18:30 Uhr: Schwupsdiwups geht es noch schnell zur Infirmary. Dort helfen Lara und ich die Wunden der Kinder zu versorgen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Stadtapotheke Penzberg und den vielen anderen fleißigen Spendern für das Paket mit den ganzen Medikamenten, Verbandszeug etc.. Das können wir hier sehr gut gebrauchen, da es leider oft an medizinischer Austattung im Projekt mangelt.

20:00 Uhr: Abendessen

21:00 Uhr – 21:15: Nachdem jeder gegessen hat, treffen sich alle vor dem Eingang und es ist noch einmal für 15 Minuten Zeit, um mit den Jungs zu reden oder Spiele zu spielen. Jeden Abend gibt es dann noch das „Good Night“, welches aus der Don Bosco – Pädagogik kommt. Vor jedem einschlafen bekommen die Kinder noch eine schöne, motivierende Geschichte erzählt bevor sie ins Bett gehen. Damit möchte man erziehlen, dass die Kinder mit positiven Gedanken einschlafen können. Jeden Samstagabend dürfen auch Lara und ich ein Good Night erzählen.

21:15 Uhr: Der Tag ist rum und auch wir beide gehen in unser Zimmer und machen uns fertig fürs Bett. Dann ist auch noch oft Zeit zum skypen oder wir bereiten noch schnell etwas für den Unterricht vor.

So das wars auch schon von meinem Tag als Volunteer hier im Care Home und ich hoffe es konnte euch helfen, um zu wissen was ich hier so treibe.

Eine kleine Vorschau:                                                                                                          Schon heute geht es für Lara und mich mit dem Zug nach Hyderabad zum Zwischenseminar los. Wir freuen uns schon sehr alle Freiwilligen in Indien wieder zu sehen und mal eine Woche über das Volunteers-Dasein zu quatschen.

Gleich im Anschluss brechen wir zwei auf unsere Nordindienreise auf. Rajasthan, Delhi, Agra, Varanasi, Assam und Meghalya stehen auf unserer Route an. Es wird also bald auch etwas über die Reise hier auf dem Blog erscheinen.

Ich hoffe euch geht es gut und ich schicke euch ganz viele Liebe Grüße aus dem mittlerweile immer wärmer werdenden Indien!

Eure Magdalena

 

 

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Wie war Weihnachten in Indien? https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/01/08/wie-war-weihnachten-in-indien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2018/01/08/wie-war-weihnachten-in-indien/#respond Mon, 08 Jan 2018 03:57:07 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=183 Hallo ihr Lieben! Ich wünsche euch, mal wieder viel zu spät – typische indische Zeit – noch frohe Weihnachten und ein tolles neues Jahr! Viele von euch fragen sich bestimmt wie mein Weihnachtsfest denn in Indien ausgesehen hat. Von einer besinnlichen Atmosphäre und dem kalten Schnee war hier aber leider nichts zu sehen. Trotzdem gab […]

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Hallo ihr Lieben!

Ich wünsche euch, mal wieder viel zu spät – typische indische Zeit – noch frohe Weihnachten und ein tolles neues Jahr!

Viele von euch fragen sich bestimmt wie mein Weihnachtsfest denn in Indien ausgesehen hat. Von einer besinnlichen Atmosphäre und dem kalten Schnee war hier aber leider nichts zu sehen. Trotzdem gab es viele kleine Ereignisse bei uns während der Adventszeit bei „frischen“ 30°. Mittlerweile ziehe ich mir abends immer noch einen Pullover drüber, weil ich das Wetter nun echt kälter finde. Aber warten wir mal auf die 45° im April, Mai, Juni!

Auch die Jungs packen sich warm ein! Mit Mütze, Pulli und Schal.

Es fing damit an, dass unsere Colleaguejungs auf einmal unseren überdachten Motorradparkplatz vor dem Haus mit Tüchern verdeckten und ein großes Geheimnis darum machten, was dort wohl hinkommen wird. Na? Was denkt ihr euch? (Am Ende dieses Blogeintrages werdet ihr es erfahren.) In unsrer Dyninghall hing sogar ein riesen großer Adventskranz von der Decke, der mit viel Glitzer und Girlanden geschmückt war. Jeden Sonntagabend haben wir uns dort versammelt und zusammen tamilische Weihnachtslieder gesungen.

Auch Lara und ich haben dafür gesorgt, dass ein bisschen deutsche Weihnachtsstimmung in das Projekt kommt. Abgesehen von unserem Schokoladenadventskalender in unserem Zimmer, den Laras Mama uns geschickt hatte, haben wir für das ganze Care Home einen eigenen Adventskalender gebastelt. Für jeden gab es ein kleines Päckchen in dem ein Lolli, ein Motivationsspruch auf Tamil und ein kleines Armband drinnen war. Die Sprüche haben wir selber in der tamilischen Schrift aufgeschrieben und die Armbänder sollten die Jungs nicht selber behalten sondern jemand anderem weitergeben. Es war schön zu sehen wie von Tag zu Tag immer mehr Jungs mit den bunten Armbändern hier durchs Care Home geflitzt sind.

Unser Adventskalender

Mit unseren Jungs aus der English-Class haben wir zusammen Plätzchen gebacken, die wir dann zum Abendessen ausgeteilt haben. Ansonsten ist eine Woche vor dem großen Weihnachtsfest auch hier bei uns in Indien der ganz normale Weihnachtsstress ausgebrochen, also wie in Deutschland. Der Christmas-Dance für das Weihnachtsprogramm musste mit den Kids zusammen einstudiert werden, Lara und ich mussten noch eine Krippe für unser Esszimmer basteln, der Christmasscake durfte natürlich auch nicht fehlen (Wir haben 5 Stück gebacken) und es wurden sogar Nachtschichten fürs Plätzchen backen eingelegt. Natürlich durften die Weihnachtsgeschenke für die Kinder auch nicht fehlen. Sie waren schon alle ganz gespannt! Und als sie uns einmal mit einer großen Einkaufstüte vor dem Eingang laufen sahen, sind sie völlig außer Rand und Band gewesen. 76 Sonnencappies haben wir für die Jungs besorgt.

Weihnachtsplätzchen backen

Unser Christmascake

Am 23. Dezember war dann das große Weihnachtsfest im Care Home, zu dem auch alle Sponsoren, die Freunde von den Jungs und die Leute aus dem Dorf eingeladen waren. Zum Anfang wurde das Geheimnis auf unserem Parkplatz hinter den Tüchern gelüftet. Drei Wochen lang hatten die Jungs an einer riesigen Krippe rum gebaut, bei der sie alles selbst gebastelt hatten. Die Krippe stand sogar in einem selbst angebauten Becken und ähnelte eher einer Krippe, die nicht in Bethlehem sondern in Nilavaarapatti stand. Danach gab es dann das Weihnachtsfest mit Bescherung. Während dem Programm,dass die Kinder vorbereitet hatten, war dann aber keine Stille mit Kerzen angesagt. Es wurde wieder auf lauter Musik vorgesungen und auch das Krippenspiel haben die Kinder einstudiert. Auch unsere Tanzeinlage mit den Kindern war dabei. Zum Schluss gab es dann noch die Bescherung für die Kinder, bei der jeder Junge eine Tüte mit neuen Anziehsachen und einem Handtuch von den Sponsoren geschenkt bekommen hat.

Die Kinder bei den Vorbereitungen für den Abend

Was ist wohl hinter den Tüchern?

Die Krippe

  

Unsere Tanzeinlage mit den Jungs

„Ihr Kinderlein kommet“ auf Tamil

Nach einem leckeren Büffet sind die Gäste dann langsam auch wieder heim gefahren und die Kinder mussten ihre Koffer packen, da nun eine Woche Ferien anstand und manche Kinder nach Hause fahren konnten.

Dieses Weihnachten war anders aber trotzdem wunderschön es mal in Indien gefeiert zu haben!

Ich hoffe ihr hattet auch alle ein schönes Weihnachtsfest mit euren Lieben und seid gut ins neue Jahr 2018 reingerutscht!

Bis Bald

Eure Magdalena

 

 

 

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Happy Diwali https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/11/16/happy-diwali/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/11/16/happy-diwali/#respond Thu, 16 Nov 2017 15:32:46 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=152 Wanakkam! Am 18. Okotber war Diwali!                                                                                                    […]

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Wanakkam!

Am 18. Okotber war Diwali!                                                                                                    Diwali, oder auch als Lichterfest bekannt, ist das heiligste Fest im Hinduismus und wird aber von allen Religionen in Indien gefeiert. Kernaussage des Festes ist der Sieg des Guten über das Böse, der Wahrheit über die Lüge, des Lichtes über den Schatten und des Lebens über den Tod. Deshalb werden zu Freude lauter Kerzen angezündet und es gibt ein großes Feuerwerk. Doch das Fest ist nicht nur am 18. Oktober! Nein, es fängt schon zwei Wochen davor an. Immer wieder werden auf den Straßen oder vor den eigenen Häusern und einfach überall Feuerwerkskörper abgeschossen. Außerdem werden die Häuser auch mit Lichterketten geschmückt. Und auch in den Städten lässt sich die Freude auf das Fest zeigen. Überfüllte Geschäfte, viel zu viele Menschen, stockender Verkehr und hohe Preise! Vergleichbar wie die Vorweihnachtszeit in Deutschland, wenn jeder versucht noch Geschenke einzukaufen.

Auch die Vorfreude der Kinder auf das Fest war kaum zu übersehen. Immer wieder erklärten sie uns über Körpersprache, dass es ein riiiiesiges Feuerwerk geben werde.

Am Festtag fuhren wir dann nach dem Frühstück mit allen Jungs zu einem Tempel in den nahe gelegenen Hügeln.  Dort angekommen mussten wir aber erst noch eine kleine Passstraße hochlaufen bei der man einen wunderschönen Ausblick auf ganz Salem hatte. Nach einem kleinen Rundgang im Tempel und einem kleinen Mittagssnack mit Eiscreme ging es dann aber schon wieder nach Hause, wo die Diwaliparty für den Abend vorbereitet wurde.

Auf der Autofahrt zum Tempel

Aussicht auf Salem

Während dem Sparziergang zum Tempel wurde fleißig gesungen

Dafür wurden auf unserer Dachterrasse große Scheinwerfer angebracht und die Musikboxen aufgestellt. Lara und ich staunten nicht schlecht, als jedes Kind eine riesengroße Tüte voller Feuerwerkskörper bekam. Und als das große Feuerwerk eröffnet war,  knallte es in allen Ecken und mitten drin sah man die tanzenden Kinder. Man musste echt aufpassen, dass man nicht erwischt wurde…

Lara und ich bei der Eröffnung des Feuerwerks

Die Party auf der Dachterrasse ist im vollen Gange

Auch wenn dieser Blogeintrag etwas zu spät gekommen ist wünsche ich euch allen ein Happy Diwali und hoffe es geht euch gut!

Eure Magdalena

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Mein Geburtstag in Indien https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/11/06/mein-geburtstag-in-indien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/11/06/mein-geburtstag-in-indien/#respond Mon, 06 Nov 2017 13:35:17 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=118 Hallo alle zusammen! Ich nehme euch heute mal auf meine indische Geburtstagsparty mit! Schon Tage vorher bekam ich immer mal wieder das Gemunkel von den Kindern über meine Feier mit. Ein Getuschel da, ein Ohrflüstern hier. Die meist gestellte Frage der Kinder während der Zeit: „Which birthday-icecream will you have?“ Eis gibt es für die […]

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Hallo alle zusammen!

Ich nehme euch heute mal auf meine indische Geburtstagsparty mit!

Schon Tage vorher bekam ich immer mal wieder das Gemunkel von den Kindern über meine Feier mit. Ein Getuschel da, ein Ohrflüstern hier. Die meist gestellte Frage der Kinder während der Zeit: „Which birthday-icecream will you have?“ Eis gibt es für die Kinder nämlich meistens nur an Geburtstagsfeiern und darauf freuen sich alle immer riesig!

Auch Laras Ohren bekamen die heimlichen Vorbereitungen für meine Geburtstagsparty zu hören. Doch mit der eigentlichen Geburtstagsüberraschung hätten wir beide nicht gerechnet.

So klopfte es um kurz vor Mitternacht an unserem Zimmer und unser Father wartete bereits vor der Tür. Total planlos und verschlafen versuchten wir noch schnell ein paar lange Klamotten über zu ziehen. Als wir aufgeregt aus unserem Zimmer traten, war die ganze Tür und der Gang voll geschmückt mit Lichterketten, Blumen und Happy-Birthday-Schildern, welche die Kinder am Abend zu vor gebastelt und aufgebaut hatten!

Gleich daraufhin nahm Father Daniel meine Hand und führte mich raus vor das Haus. Dort warteten schon alle Kinder auf uns und fingen das indische (es ist trotzdem auf englisch, aber hat eine ganz andere Melodie) Happy Birthdaylied an zu singen. Ich war so überwältigt in diesem Moment, dass ich gar nicht wusste, dass ich die Geburtstagstorte anschneiden sollte. Und wie es in Indien so üblich ist, darf eine Kuchenschlacht am Geburtstag natürlich nicht fehlen! Lara durfte mir dann erst mal das pappsüße Kuchenstück direkt ins Gesicht schmieren. Nach den ganzen Gratulationen bekamen natürlich auch alle anderen Jungs ein Kuchenstück ab. Und dann ging es auch schon wieder für alle ins Bett. Es war auf jeden Fall so eine schöne Überraschung für mich und es hat mir wieder gezeigt, was für liebe und herzliche Menschen mich hier umgeben.

Die eigentliche Geburtstagsparty fand dann aber erst eine Woche später statt, da unser Father an diesem Termin auch ein Jahr älter wurde und wir somit unsere Feier dann zusammengelegt haben.

Für dieses Event gingen wir dann extra noch einmal mit unserer indischen Mama Saris einkaufen. Das sind die indischen Kleider, die aus einer bauchfreien Bluse, einem Unterrock und einem ziemlich langen Stoff bestehen, bei dem man erst mal herausfinden muss wie man diesen überhaupt richtig anlegt.

Zum Glück haben wir ja unsere indische Mama, die uns beim einkleiden half und uns dann anschließend zum Partyraum führte, wo alle schon gespannt mit großen Augen auf uns warteten.

Mit Father Daniel in unseren Saris

Und dann ging die Show auch schon los. Die großen bereiteten einen Film mit ganz vielen Fotos von mir und den Jungs und auch von meiner deutschen Familie & Freunden vor. Es wurde vorgesungen, Theater gespielt und natürlich wieder ganz viel vorgetanzt. Der Part der Kuchenschlacht kam selbstverständlich auch nicht zu kurz.

Ein Theatersstück von den kleineren Jungs

Die Colleague-Jungs beim Musik machen

Eine Geburtstagsrede

Die Kinder beim tanzen

Bei der Kuchenzeremonie

 

Nach dem Programm gab es dann das große Buffet, den Geburtstagskuchen und das heiß ersehnte Erdbeereis für die Kinder, die dieses mal in unserem „Garten“ des Projektes essen durften. Später am Abend durften die Kinder dann noch einen Film anschauen zu dem wir noch Süßigkeiten aus Deutschland beisteuerten.

So sieht dann das Ergebnis nach der Kuchenschlacht mit den Kindern aus

 

Es war ein sehr lustiger Geburtstag. Es ist schön, wenn man den ganzen Kindern zuschauen kann und die ganzen Talente der Kinder bemerkt. Denn eigentlich ist mein  Geburtstag auch den Kindern gewidmet. So können sie Spaß haben ihre Kreativität und Talente zeigen, Eiscreme essen und einfach wieder einen schönen Abend genießen und die ganzen Sorge vergessen lassen. Das hat mich am meisten gefreut!

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick zu meiner Geburtstagsparty in Indien geben und ich hoffe euch geht es allen da draußen sehr gut!

Eure Magdalena

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Besuch in Coimbatore und ein großes Kinderfest https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/10/30/besuch-in-coimbatore-und-ein-grosses-kinderfest/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/10/30/besuch-in-coimbatore-und-ein-grosses-kinderfest/#respond Mon, 30 Oct 2017 17:21:42 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=98 Hallo Ihr Lieben, Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich seit einem Monat keine Blogeinträge mehr geschrieben habe!  Grund dafür ist das WLAN. Ein Problem mit dem man sich in einem Freiwilligendienst  im Ausland ab und zu abfinden muss.  Theoretisch wäre das in Deutschland eine Sache von einer Stunde. WLAN-Anbieter anrufen,  WLAN wird […]

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Hallo Ihr Lieben,

Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich seit einem Monat keine Blogeinträge mehr geschrieben habe!  Grund dafür ist das WLAN. Ein Problem mit dem man sich in einem Freiwilligendienst  im Ausland ab und zu abfinden muss.  Theoretisch wäre das in Deutschland eine Sache von einer Stunde. WLAN-Anbieter anrufen,  WLAN wird repariert, WLAN funktioniert! Da ich aber in Indien bin, läuft das etwas anders ab.  So wie unser Father uns zu verstehen gab, sollte man sich nicht zu sehr beim Reparateur beschweren. Ansonsten wird der Termin auf „morgen“ verschoben. Was so viel heißen kann, wie „ich komme erst in einem Monat“. Die indische Kommunikation und Organisation wirkt teilweise wie ein Labyrinth durch Informationen und Wörter, bei der jede Ansprechperson etwas anderes sagt und man ab und zu auch in einer Sackgasse landet. So passiert es z. B., dass der morgige Tag ganz anders aussieht wie eigentlich geplant war. Man sollte auf jeden Fall mit einer Menge Spontanität gewappnet sein, an die ich mich nun langsam schon gewöhnt habe.

Genauso spontan ging es dann am 23. September nach Coimbatore. Am Abend davor erfuhren Lara und ich, dass wir unsere Rucksäcke packen sollen,  da wir am nächsten Tag nach Coimbatore fahren würden.  Die Stadt liegt ca. drei Stunden Autofahrt entfernt von uns. Dort besuchten wir zwei andere Volontäre im „Anbu Illam Coimbatore“.  Anbu Illam bedeutet wörtlich übersetzt „Haus der Liebe“.  In diesem Projekt, das mitten in der Stadt liegt, gibt es ein Heim für ehemalige Strassenkinder. In einem abgesonderten Bereich werden auch Kinder untergebracht, die noch ganz frisch von der Straße in das Projekt kommen oder von zuhause weggelaufen sind. Die vier Tage verbrachten wir mit vielen Spielen und Sportprogramm  bei den Kindern. Natürlich besichtigten wir zu viert auch die Stadt und tranken hier und dort ein bisschen Tee. Am Sontag gingen wir dann zusammen mit den Kindern  in eine erst vor einem Jahr gebaute Kirche zum Gottesdienst.

Die neue Kirche in Coimbatore

In der Kirche

 

 

 

 

Das Gelände vom Projekt

Beim Mittagessen

 

Die Zeit in Coimbatore verging dann doch recht schnell. Für mich war es sehr interessant mal ein anderes Projekt von den Salesianern Don Boscos kennen zu lernen, dass sich wirklich gezielt auf Strassenkinder fixiert.  Leider ist während unserem Aufenthalt auch ein Kind aus dem abgesonderten Bereich wieder abgehauen.  Das kommt in dem Projekt nicht selten vor. Die Hintergründe der Kinder sind sehr schlimm und haben mich für lange Zeit nachdenklich gemacht.  Gerade die Frage, wieso sich ein Kind für die Straße entscheidet, was es dazu bewegt wieder abzuhauen, lässt mich nicht ruhig. Wieso möchte ein kleines Kind nicht in einem Projekt wohnen, wo es regelmäßig zu essen bekommt und ein Dach über dem Kopf hat?  Trotz Allem und vielleicht auch dadurch hat man wieder gemerkt, wie schnell einem  diese Kinder in so einer kurzen Zeit ans Herz wachsen können.

Das Wiedersehen sollte aber nicht lange auf sich warten. Am Wochenende drauf stand ein zweitätiges großes Kinderfest an, bei dem insgesamt vier Don Bosco– Projekte zusammen kamen.  So sahen wir auch unsere anderen Mitvolontäre und die Kinder aus Coimbatore wieder.  Es war schön zu merken, dass man schon eine Beziehung zu den Kindern aufgebaut hatte, da sich alle auf das Wiedersehen gefreut haben.

Um sieben Uhr morgens ging es mit einem vollgestopften Bus voller Kinder zum Gelände des Kinderfestes. Zwei Tage wurden für die Kinder hier Spiel und Spaß vorbereitet. Am Anfang gab es eine Zaubershow, die sich aber ziemlich über den ganzen Tag gezogen hat.  Sie fing um acht Uhr morgens an und endete ca. um vier Uhr nachmittags. Das Highlight für die Kinder war dann aber das große Lagerfeuer am Abend mit Partyspielen, bei denen die verschiedenen Projekte gegeneinander antreten durften. Und natürlich dürfen in Indien nicht die viel zu lauten Lautsprecher fehlen aus denen die indische Musik abgespielt  und darauf getanzt wird.  Auch unsere Kinder gaben eine Tanzeinlage zum Besten ab.

Während der Zaubershow

Mit den Kindern am Lagerfeuer

Unsere Jungs verkleiden sich für den Lagerfeuertanz

Der zweite Tag begann ebenfalls wieder um sieben Uhr morgens.  Erstmal gab es den Sonntagsgottesdienst.  Danach konnten die Kinder bei verschiedenen Spielen Preise absahnen, die von Schulsachen und Spielen bis hin zur indischen Körperseife reichten.  Am Nachmittag  spazierten wir alle gemeinsam  zu einem Zoo, der etwas höher in den grünen Hügeln lag. Eine schöne Bedeutung war ein kleiner Erdball, den man während dem Sparziergang wegwerfen sollte, um dort einen Baum zu pflanzen. Der Weg dorthin war vergleichbar wie ein großer Umzug. Lauter glückliche Kinder, die fröhlich durch die Gegend riefen und total aufgeregt waren. Nicht selten musste ich mich einem Wettrennen unterziehen, um die Gruppen vor uns mit den Kindern zu überholen. Es war eine sehr lustige halbe Stunde bis zum Zoo.

Viele verschiedene Spiele

Auf dem Weg zum Zoo

Mit unseren Jungs im Zoo

Nach dem Zoo ging es dann wieder nach Hause ins Projekt. Schon im Bus schliefen mir die Kinder  sofort in den Armen ein. Kein Wunder, wenn das Programm über zwei Tage von morgens bis spät abends geht!

Trotz der Müdigkeit war es nicht zu übersehen, dass die Kinder zwei schöne Tage hatten und glücklich waren. Auch für Lara und mich war es ein einmaliges Erlebnis und wir haben gemerkt, dass dieses Event uns nochmal total mit den Kindern zusammen geschweisst  hat.

Ich hoffe euch geht es allen gut und bis Bald!

Eure Magdalena

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Wanakkam aus Indien https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/09/06/wanakkam-aus-indien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/09/06/wanakkam-aus-indien/#respond Wed, 06 Sep 2017 16:50:05 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=76 Hallo Ihr Lieben! Nun sind bereits schon fünf Tage vergangen seit dem ich mit Lara ( meiner Mitvolontärin) und zwei anderen Volontären am Flughafen in Coimbatore angekommen bin. Dort wartete bereits Father Daniel ( der Direktor vom Don Bosco Care Home) auf uns und auch die Kinder empfingen uns mit selbstgebastelten Tüten voller Blumen. Da […]

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Hallo Ihr Lieben!

Nun sind bereits schon fünf Tage vergangen seit dem ich mit Lara ( meiner Mitvolontärin) und zwei anderen Volontären am Flughafen in Coimbatore angekommen bin. Dort wartete bereits Father Daniel ( der Direktor vom Don Bosco Care Home) auf uns und auch die Kinder empfingen uns mit selbstgebastelten Tüten voller Blumen. Da unser Projekt nicht in Coimbatore liegt, hatten wir noch eine dreistündige Autofahrt auf indischen Straßen vor uns. Nach dem bestaunen der ersten Palmenwälder und den indischen Menschen nickten Lara und ich natürlich sofort auf der Rückbank ein.

Aufgeweckt wurden wir dann von der holprigen Straße vor unserem Projekt, das etwas außerhalb von Salem liegt. „Thats your home for one year, welcome!“ verkündete uns Fahter Daniel noch bevor wir planlos aus dem Auto stiegen und auf einmal alles seinen indischen Lauf nahm. Laute indische Musik dröhnte aus den Boxen und jubelnde Kinder standen aufgereiht am Eingang, zusammen mit allen Mitarbeitern des Care Homes. Gowri Akka (Schwester Gowri) fing mit einem traditionellen indischen Wilkommensritual an uns willkommen zu heißen. Wir bekamen einen Schal und eine rießige Blumenkette umgelegt und einen Inderpunkt auf die Stirn gestrichen. Währenddessen war das Jubeln der Leute kaum zu überhören. Danach kamen auch schon die Kinder auf uns zu und schenkten uns wiederum ganz viele Blumen. Lara und ich müssen ausgesehen haben wie ein geschmückter Christbaum. Auf jeden Fall waren wir zwei richtig überwältigt von so viel Herzlichkeit! Es ist schön, wenn man in einem völlig fremden Land gleich so willkommen aufgenommen wird.

Nun leben wir uns in unserem Volo-Zimmer erst mal gemütlich ein. So richtig mitarbeiten werden wir wahrscheinlich erst ab nächster Woche.

Die letzten Tage haben uns die Kinder erst einmal das Projekt gezeigt. Außerdem sind wir auch mit dem Schulbus in die Stadt Salem gefahren, das war schon richtig lustig! Dann wird erst mal richtig laute indische Musik aufgedreht und alle singen mit.

Mit den Jungs im Schulbus

Am Sonntagabend stand dann noch eine Geburtstagsparty von Father Justin an. Dazu haben die Kinder sich ein Abendprogramm ausgedacht. Es gab ein Theaterstück, eine Akrobatikshow, Partyspiele und es wurde auch etwas vorgesungen. Zum Schluss gab es natürlich noch reichlich Essen und eine sehr süße  Geburtstagstorte.

Uns gefällt es hier auf jeden Fall sehr gut und wir fühlen uns richtig wohl!

Ich hoffe es geht euch allen gut!

 

Eure Magdalena

 

 

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Spendenaktion https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/31/spendenaktion/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/31/spendenaktion/#respond Thu, 31 Aug 2017 08:28:41 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=69 Hallo liebe Leute, Auch ich wollte meinen Teil für die Spende, die dem Projekt zu Gute kommt, dazugeben. Deshalb bin ich letztes Wochenende noch mit meinen alten Kindersachen auf dem Flohmarkt gegangen und habe fleißig verkauft. Ganze 145,00€ sind zusammengekommen! Darüber freue ich mich natürlich riesig. Ein Teil der Erlöse habe ich für Spielzeug investiert, […]

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Hallo liebe Leute,

Auch ich wollte meinen Teil für die Spende, die dem Projekt zu Gute kommt, dazugeben. Deshalb bin ich letztes Wochenende noch mit meinen alten Kindersachen auf dem Flohmarkt gegangen und habe fleißig verkauft. Ganze 145,00€ sind zusammengekommen! Darüber freue ich mich natürlich riesig. Ein Teil der Erlöse habe ich für Spielzeug investiert, die ich mit in das Projekt nehmen werde. Der Rest ist direkt auf das Spendenkonto überwiesen worden.

Falls Ihr auch Interesse habt das Projekt zu unterstützen, könnt Ihr gerne mal beim Menüpunkt Spenden vorbeischauen.

Macht´s gut! Und das nächste Mal hört Ihr von mir schon aus Indien.

Eure Magdalena

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Viele, viele Vorbereitungen… https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/31/viele-viele-vorbereitungen/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/31/viele-viele-vorbereitungen/#comments Thu, 31 Aug 2017 08:06:41 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=63 Hallo Ihr Lieben, Was gehört eigentlich alles so zu einem FSJ? Viele Dinge müssen im Voraus gut vorbereitet werden, damit der Einsatz im Ausland gut funktioniert und überhaupt stattfinden kann. Alles fing an mit einem Bewerberseminar im November 2016 im schönen Benediktbeuern. Darauf landetet dann ein Zusagebrief in meinem Postkasten, schon mit einem Landvorschlag: Indien! […]

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Hallo Ihr Lieben,

Was gehört eigentlich alles so zu einem FSJ? Viele Dinge müssen im Voraus gut vorbereitet werden, damit der Einsatz im Ausland gut funktioniert und überhaupt stattfinden kann. Alles fing an mit einem Bewerberseminar im November 2016 im schönen Benediktbeuern. Darauf landetet dann ein Zusagebrief in meinem Postkasten, schon mit einem Landvorschlag: Indien!

Und dann ging alles erst richtig los. Drei Wochenend-Seminare  lang haben wir uns angehenden Volontäre im Aktionszentrum getroffen. Dort werden Themen wie Heimweh, Auslandskrankenversicherung, die PädagoPädagogik Don Boscos Informationen zum Land vermittelt sowie lustige und lange Abende im Keller des Aktionszentrum in Benediktbeuern verbracht.

Unsere Volontären-Gruppe

 

Nebenbei müssen jedoch auch eigenhändig Impfungen vorgenommen oder auch sämtliche Dokumente beantragt werden, das Visum muss frühzeitig ankommen, die ganzen Reiseutensilien organsiert werden.

Zur Vorbereitung auf das Jahr, müssen wir Volontäre von Don Bosco auch ein zweiwöchiges Praktikum in einer salesianischen Einrichtung leisten. Ich habe mein Praktikum im Salesianum in München gemacht. Diese Einrichtung ist ein Wohnheim für Jugendliche, die z.B. Blockschule von ihrer Ausbildung in München haben und dort unterkommen können, aber es gibt auch betreute Wohngruppen, eine Mädchenetage, Sprachschüler aus dem Ausland, die im Salesianum Deutsch lernen und betreute minderjährige Flüchtlinge, die alle gemeinsam in diesem Haus wohnen. Ausgeschmückt ist die Einrichtung mit einem eigenen Schwimmbad, einer Sporthalle, einem Kino, einem Kraftraum und einer Longe und ganz vielen Wohnzimmern. Während meinem Aufenthalt im Salesianum durfte ich in verschiedenen Bereichen mitarbeiten und habe somit auch schon einmal einen Einblick in die Jugendarbeit im Geiste von Don Bosco bekommen.

Nun werde ich noch meinen Rucksack packen und am 1. September sitze ich dann im Flugzeug nach Indien…

Bis Bald

Eure Magdalena

 

 

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Hallo Welt! https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/25/hallo-welt/ https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/2017/08/25/hallo-welt/#respond Fri, 25 Aug 2017 08:58:30 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/magdalenaszeit/?p=1 Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Ich freue mich, dass Ihr vorbeischaut und ein paar Geschichten aus Indien mitnimmt !

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Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Ich freue mich, dass Ihr vorbeischaut und ein paar Geschichten aus Indien mitnimmt !

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